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Mühle

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Eine Mühle (vom althochdeutschen: muli, vom lateinischen: molina; zu molere - mahlen) bezeichnet eine Maschine mit der beispielsweise Getreide zu Mehl gemahlen wird. Neben Getreide werden aber auch Ölsaaten oder Ölfrüchte, wie Raps, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne oder Nüsse gemahlen um anschließend das Öl herauszupressen. Ferner werden auch Gewürze, Kaffee oder Gips gemahlen.

Alter Mühlstein der Getreidemühle Spindelwag bei Rot a.d. Rot

Alter Mühlstein der Getreidemühle
Spindelwag bei Rot a.d. Rot - vergrößern

Beim Mahlvorgang wird das Mahlgut zwischen zwei Mühlsteinen zerbrochen und zerrieben. Die gleiche Technik, wenn auch in einem kleineren Maßstab findet auch in einer handbetriebenen Pfeffermühle Anwendung. Diese verfügt jedoch über ein Mahlwerk aus Metall oder Keramik.

Bei allen modernen Mühlen für Nahrung, Futter oder Genußmittel (für Getreide, Kaffee oder Gewürze), ist die Kühlung eine der wichtigsten Eigenschaften für Qualitätssicherung. Denn das Mahlgut darf sich nicht zu stark erwärmen, Mehl könnte ranzig werden, Kaffee oder Gewürze verlieren durch Wärme schnell ihr Aroma. Deswegen sind gute Mühlen auch groß, massiv und relativ langsam.

Gleichzeitig bezeichnet Mühle auch das Gebäude, in dem die Maschine untergebracht ist.

Mühlen unterscheidet man nach dem Verwendungszweck:

Oder nach der Art des Antriebs:

In der Folge bezeichnete man alle Maschinen oder Fabriken, die mit einem Wasserrad oder mit einem Windrad angetrieben wurden: