Diskussion:Lobbyismus/Archiv
Francis Bacon
Francis Bacon kann wohl nur sehr wenig zum Verständnis von Lobbyismus beitragen - vor allem gehört sein Zitat kaum in den ersten Absatz dieses Artikels. Ich habe daher den Absatz weniger subjektiv gestaltet und entsprechende Passagen im Rest des Artikels untergebracht.
Lobby im Auswärtigen Amt
Schaut euch das mal an, seltsamer Verein.... http://www.dascorps.de/ ...als Mitglied darf man auf Parties für Diplomaten und ihre Gattinen...wie reizend.
Begriffsbestimmung / Wortherkunft
ich bin mir nicht sicher aber ich hab mal gehört das der begriff so entstanden ist das es in texas verboten wurde geldbündel im plenarsaal zu übergeben und die leute dann in die lobby ausgewichen sind stimmt das ??? Das klingt ja abenteuerlich, aber im Wilden Westen mag manches möglich gewesen sein. Ich kenne die Herleitung nur so, dass das Parlament eine Lobby hat (wie ein Hotel), und da warteten immer Interessenvertreter, um Abgeordneten wichtige Infos zu geben, o.ä.
Lobbyismus USA
Die USA sind ja wohl das klassische Land des Lobbyismus. Da kommt das alles her. Besonders deutlich wird das auch durch die bekannte Verknüpfung der Familie Bush mit großen Unternehmen der amerikanischen Ölindustrie. Hierzu müsste noch ein Abschnitt in dem Artikel hinzugefügt werden. --Maxl 01:41, 7. Jun 2005 (CEST)
- Du beliebst zu scherzen. Die Bushs waren schon bei der Hamburg-Amerika-Linie damals dabei, lies bitte bei Opa Prescott Bush in Wiki nach. Später dann kam der Geheimdienst dazu, aber erst, als die Bushs mit Rauschgiftschmuggel via Versorgerboote ihrer diversen Ölplattformen im Golf von Mexiko, Zapata Oil, sich finanziell saniert hatten. So gehört halt alles, alles zusammen. Man muß nur recherchieren. Auch da, wo angeblich Pfui baba sein soll. - Und dann, irgendwann, gehen einem die Augen weit auf, der bekannte AHA-Effekt. Kommt bei jedem, keine Sorge. Nur, wann??? Speimannes 23:15, 28. Jul 2006 (CEST)
Kaputter Satz
Neben die großen Verbände wie Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften und Kirchen traten, besonders in den letzten Jahren, kleinere, spezialisierte Nichtregierungsorganisationen, die Lobbying betreiben.
? --Abdull 13:59, 19. Sep 2005 (CEST)
"...in der ursprünglich Vertreter verschiedener Gruppen die Parlamentarier an ihre Abwahlmöglichkeit erinnerten und so eine Form der Kontrolle ausübten."
die parlamentarier haben die möglichkeit jemanden abzuwählen
und daran wird erinnert
oder
die parlamentarier werden an ihre abwählbarkeit erinnert?
? --Quno 14:54, 13. Nov 2005 (CEST)
@80.142.92.228)
- einen edit war beginnt derjenige, der permanent versucht, nicht akzeptierte edits wieder einzustellen.
- "Lobbyisten versuchen i.d.R., Veränderungen, die eine Benachteiligung der Leute, dessen Interessen sie vertreten, abzuwenden" - falsch, sie versuchen genauso, positive Veränderungen für die Leute, deren Interessen sie vertreten, herbeizuführen. Zusammengefasst: sie vertreten deren Interessen. Das steht auch schon in der Einleitung.
- mal den Artikel Interessenvertretung lesen, auf den verlinkt wird. Da wird differenziert erläutert, was Interessenvertretung ist. --Sava 14:11, 17. Okt 2005 (CEST)
Lobbyismus und Demokratie
Da meine Änderungen recht radikal waren, hier die Erklärung.
- oft (als Gefahr), viele (Theoretiker), meisten (Interessen): Diese Vokabeln sollen wohl den Eindruck von Objektivität vermitteln, weil relativierend. Aber sie wirken oft ( ;-) ) wertend, obwohl keine echte Quantifizierung zugrunde liegt.
- Wann ist Lobbyismus ausufernd ? Das müßte konkreter gefaßt werden. so ist es nur schwammig und erhellt nicht das Wesen des Lobbyismus.
- Die Existenz von Gegeninteressen macht Lobbyismus nicht demokratischer. Wettbewerb auf Basis Geld-gewichteter Stimmen ist eben nicht demokratisch.
- ... kritisches Zuhören ...: Lobbyarbeit bedeutet den Abgeordneten auch zum Essen einladen, Freiflüge zu einer Tagung auf Mallorca zu besorgen, auf der keine Anwesenheitspflicht besteht, ihn zum Mitglied des Vorstands des eigenen Unternehmens zu machen, Honorarverträge anzubieten usw. Der Abgeordnete verbraucht auch Zeit irreführende und falsche Informationen aus den Lobby-Berichten zu filtern. Die Betonung dieses Idealfalls "kritisches Zuhören" ist mir zu einseitig und gehört nicht an diese Stelle.
- Lobbyismus ist kein Gegengewicht zur Macht des Parteienstaates. Parteien sind genauso Objekte des Lobbyismus wie einzelne Abgeordnete. Lobbyismus ist einfach nur ein Gewicht. Der Unterschied ist wichtig!
- Lobbyismus hat keine direktdemokratischen Tendenzen. Das ist ein Missverständnis des Begriffs (siehe oben Geld-gewichtete Stimmen). Peregrinus 15:46, 2. Nov 2005 (CET)
Lobbyismus und Korruption
ein system mit "Geld-gewichtete Stimmen" hat sicher nichts mit demokratie zu tun
die frage ist vielmehr wie kann man lobbying von korruption unterscheiden
wo sind die unterschiede und wo die gemeinsamkeiten
darüber ist im artikel nichts zu fnden
? --Quno 14:54, 13. Nov 2005 (CEST)
- Stimme zu, das muss unbedingt noch rein. --Peregrinus 20:07, 14. Nov 2005 (CET)
"Lobbyismus und Demokratie" entfernt
Uuuups, da habe ich vorher gar nicht den anderen Diskussions-Beitrag zu diesem Thema gelesen und vielleicht auch etwas voreilig gelöscht. IMHO war der Absatz aber ohnehin wirklich nur eine Werbeschrift für den Berufsverband der Lobbyisten... Lobbyismus sei ur-demokratisch usw. (Was er nicht - oder zumindest nicht für jeden - ist).
Die Bewertung des Lobbyismus in der Demokratie ist wichtig, aber bevor hier eine solch einseitige Kampfschrift steht sollte IMHO ein abwägender Abschnitt geschrieben werden, der trennt zwischen allgemein akzeptierten Tatsachen und den unterschiedlichen Einschätzungen von bestimmten Personen(gruppen)...
Allein die zentrale Tatsache, dass nur manche Interessengruppen die Mittel aufbringen können, auf europäischer Ebene zu lobbyiieren und andere Interessensgruppen (z.B. Unternehmer mit Migrationshintergrund) auf Grund ihrer gesellschaftlichen Stellung, Sprach- und Kulturkenntnis oder Bildung nur unter viel schwierigeren Umständen überhaupt eine Interessensvertretung aufbauen können zeigt deutlich, das eben nicht alle "faktischen" Interessen durch Lobbygruppen vertreten sind.
-- Sichtklar 01:42, 19. Sep 2006 (CEST)
- 100% Zustimmung. Ich habe gerade wieder einmal in den Artikel geschaut. Der Absatz war Opfer anonymer Lobbyisten geworden. Danke, dass du es gelöscht hast. Das hätte nie so lange in dem Artikel stehen dürfen. Peregrinus 13:05, 30. Sep 2006 (CEST)
Das Ungleichgewicht der Mittel ist kein Argument. Wenn man damit anfängt darf man Gewerkschaften keine Demos mit über 500 Mitgliedern erlauben. Mitwirkung an der Meinungsbildung muss grundsätzlich jedem im vollen Umfang seiner legalen Mittel zustehen. Ich bezweifele überigens das die enormen Mittel der Industrielobbyisten wirklich ein Vorteil ist. Nach meinem Eindruck schiessen die sich damit besonders in der öffentlichen Diskussion nur selbst ab weil die große Mehrheit der Bürger entsprechend misstrauisch ist. Entsprechend muss man garnicht viel Aufwand betreiben um entsprechend fundiert aussehende Gegenpositionen zu verbreiten weil es viel einfacher, effektiver und wirkungsvoller ist mit Herstellung von echter Transparenz die enormen Aufwendungen der Industrielobbyisten in das Gegenteil zu verkehren. Die Christiansen-Studie von LobbyControl, die ca. 5000 Euro gekostet hat (Also was ein einziger Lobbyist die Industrie in wenigen Tagen kostet), zeigte eindrucksvoll das ein Ungleichgewicht der Mittel ganz leicht zum Eigentor wird.--Gerd Marquardt 07:53, 26. Nov. 2006 (CET)
Deutsche Verbände
Ich denke es ist interessant, was Capital, bzw. deren Tabelle sagt. Es gibt evtl. Aufschluß über die reale "Kräfteverteilung" von Verbänden im dt. Bundestag. Und im Übrigen sind damit auch die bekanntesten Verbände (Lobbys) abgedeckt. Ausserdem ist für Wikipedia (fast) keine Zusatzinfo "irrelevant".
- Nein, das stimmt so nicht. Was sind denn die Kriterien für die wichtigsten Lobbygruppen? Wie bewertet man das? Nach Größe? Einfluss? Effektivität? Eine kleine Agentur kann ein einzelnes Gesetz im Wesentlichen stärker beeinflussen als ein großer Verband, eine Kampagne der INSM ist wahrscheinlich effektiver als 10 Interviews des BDI und BDA Chef. Und da wir kein Buch über Lobbyismus sondern einen Lexikonartikel schreiben wollen, liegt auch in der Kürze die Würze. Die Beispiele geben da einen Überblick über die Unterschiedlichkeit der Lobbylandschaft wieder, während die Capitalliste anscheinend eher nach Mitgliedern und Umsätzen gehtn. Das ist imo zu wenig. Gruß --Krude 12:15, 15. Jan. 2008 (CET)
- Hmmm, mag sein. Aber ich denke, es ist schon eine Analogie zwischen der Finanzstärke der Verbände und deren Einfluss zu sehen. Zumal ich dachte, es wäre interessant die bekanntesten und die größten Verbände (Deutschlands) hier stehen zu haben.
- Selbstverständlich ist es ein Kriterium wie groß die verschiedenen Verbände sind! Die größe gibt ihnen Gewicht und durch reiche Mitglieder bekommen sie nochmal mehr Einfluß. Es ist schon sehr sinnvoll, dass diese Liste drin ist, da ohne diese ein falsches Bild über die Verbände entsteht (vorher waren nur Gewerkschaften, gemeinnützige Verbände etc drin), nun sind auch die wirklich "starken" und großen Verbände gelistet. Gute Arbeit!
- Woher beziehst du diese These? Das Größe und Anzahl der Mitglieder gleich Macht und Einfluss geben, wiederspricht sich doch schon in der Liste. Der DGB immerhin der Dachverband der 8 größten Gewerkschaften, ist sicherlich mächtiger und einflussreicher als der ADAC. Da der ADAC dermaßen heterogen ist und bis auf PRO-Auto kaum eine eigene Position entwickeln kann. Das wiederum die Ärztekammer einflussreicher sein soll als der DFB will man mir auch erstmal nachweisen. Da der DFB sicherlich mehr Geld und Mitglieder hat. Nur hat er keine eigene Interessenoption die er erkämpfen muss. Wenn er sich auflösen lassen müsste, würde er wohl mehr zivilen Ungehorsam herrufen als 40 Ärztekammern auf einmal. Ich will jetzt aber hier keinen Stammtisch losbrechen und bitte Dich Deine Änderungen wiederzurückzunehmen, da sie nicht richtig sind, sondern POV einer Zeitung. Gruß --Krude 14:07, 16. Jan. 2008 (CET)
- Selbstverständlich ist es ein Kriterium wie groß die verschiedenen Verbände sind! Die größe gibt ihnen Gewicht und durch reiche Mitglieder bekommen sie nochmal mehr Einfluß. Es ist schon sehr sinnvoll, dass diese Liste drin ist, da ohne diese ein falsches Bild über die Verbände entsteht (vorher waren nur Gewerkschaften, gemeinnützige Verbände etc drin), nun sind auch die wirklich "starken" und großen Verbände gelistet. Gute Arbeit!
- Ich muss mich der Meinung des Schreibers dieses Abschnitts anschließen; es ist meiner Meinung nach durchaus sinnvoll die Liste drin zu lassen. Ob der Einfluss der Lobbygruppen und Verbände der Position auf der Liste entspricht, sei mal dahingestellt, aber das spielt hier doch auch keine Rolle, das wäre wieder eine subjektive Bewertung. Nein, die Liste ist in diesem Artikel sinnvoll da man so einen besseren Eindruck der genannten Gruppen bekommt. Außerdem, wie der Titel dieses Rankings vom DGQ sagt, geht es um den Erfolg der Verbände, und meinen Sie wirklich dieser ist so uninteressant dass er aus diesem Artikel gestrichen werden soll? Ich bin wie meine Vorredner nicht dieser Meinung, und stimme dafür die Liste drinzulassen. Sie überladt den Artikel nicht, leitet nicht zur Irreführung sondern erweitert ihn sinnvoll. Also hören Sie bitte auf ihn dauernd zu löschen, ich finde nicht dass Sie dazu das Recht haben, nur weil sie hier registriert und demnach aktiver sind. MfG C.
- der Einfluss der Lobbygruppen und Verbände der Position auf der Liste entspricht, sei mal dahingestellt Wenn es nicht richtig ist, warum sollten wir es dann mit reinnehmen? Erstelle eine Liste die stimmig die größten Lobbyverbände vereint und stell sie auf der Disk vor. Die von Capital ist unsinnig. nur weil sie hier registriert und demnach aktiver sind Vielleicht lösche ich ja auch nur weil mir was am Thema liegt. --Krude 09:47, 18. Jan. 2008 (CET)
- And the story goes on... -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 16:34, 10. Dez. 2008 (CET)
Definition
"Lobbyismus ist eine Form der Interessenvertretung in der Politik, bei der Regierungsmitglieder, Beamte und gewählte Volksvertreter durch Interessengruppen – den Lobbys – im direkten Kontakt gezielt angesprochen werden oder indirekt die öffentliche Meinung über die Medien beeinflusst wird."
Das machen doch alle Interessengruppen so! Der erste Teil der Definition ist Art. 17 GG, der für "jedermann" gilt, und der zweite Teil ist Pressefreiheit. Nach der obigen Definition wird selbst eine Landeskirche oder der DGB zur Lobby, wenn sie dem Mitglied eines Parlamentsausschusses (entspr. Art 17) ihr Anliegen zukommen lassen oder der Landesbischof bzw. der Gewerkschaftsvosritzende einer Zeitung ein Interview geben. Was ist also der maßgebliche Unterschied zwischen Lobby und Interessenvertretung? Vielleicht ehr die Korruptionskomponente (z. B.Einladung eines Entscheidungsträgers zu einem Vortrag auf den Malediven mit "touristischem Rahmenprogramm" und reicher Spesenvergütung anstatt in einem schlichten Uni-Hörsaal oder einem Dorfgemeinschaftshaus)? Wenn das so ist, dann sollte man mit den Namen der "Lobbygruppen" am Ende der Seite vorsichtig sein. --Rotaraz 15:10, 29. Sep 2006 (CEST)
LobbyControl
Recht fassungslos (obwohl ich es schon geahnt habe) musste ich mitansehen das der Artikel LobbyControl, der hier als "ausserordentliche Quelle" eingetragen ist einem LA wegen "Relevanz von Vereinen" zum Opfer gefallen ist (Siehe: Löschkandidaten/11._November_2006#LobbyControl_(gelöscht)). Ich habe das jetzt unter Wikipedia:Löschprüfung#LobbyControl zur Prüfung eingetragen und mich würde interessieren ob die Autoren dieses Artikels die Relevanz von LobbyControl für einen Artikel in der Wikipedia genauso sehen wie ich (ich halte den erfolgreichen LA schlicht für einen Skandal). Gruß --Gerd Marquardt 21:27, 23. Nov. 2006 (CET)
Mancur Olson
Warum findet Mancur Olson mit in diesem Artikel keinerlei Erwähnung?
- k.A. aber schau halt hier. Mancur Olson und wir freuen uns über verbesesrungen. --Krude 10:23, 23. Jul. 2007 (CEST)
Literaturliste
Die Literaturliste muss dringend bearbeitet werden. Eine so lange und unübersichtliche Liste ist nicht mehr hilfreich für Leser. --7Pinguine 10:23, 5. Okt. 2008 (CEST)
- Siehe auch weiter oben unter "Ausmisten". Habe das jetzt gemacht. Wer meint, ein unverzichtbares Werk sei entfernt worden, soll es halt wieder reinsetzen, aber bitte WP:LIT beachten. (Maßgebliche Werke, keine Ratgeber, keine Ober-/Unterthemen etc.) --Livani 13:32, 5. Okt. 2008 (CEST)
Die Literaturliste auszumisten unterstütze ich auch! Warum neulich das Buch "Die deutsche Stromwirtschaft und der Emissioshandel" (von Matthias Corbach) gestrichen wurde, kann ich aber nicht nachvollziehen. Der Politologe wertet in der Fallstudie u.a. nahezu sämtliche Sitzungsprotokolle mehrerer vertrauchlich tagender Arbeitsgruppen aus Ministerien, Bundestagsausschüssen etc. aus - und das über vier Jahre. Dort kann man miterleben, wie Lobbyisten mit Politikern über ein Gesetz diskutieren. Das ist meines Erachtens in dem Umfang einmalig! Thomas Leif (Vorsitzender des netzwerk recherche) bezeichnet die Arbeit im Vorwort als "eine der besten Detail-Studien über den Lobbyismus in Deutschland". Ich würde dafür plädieren das Buch wieder in die Literaturliste aufzunehmen! Da gibt es sicherlich andere Streichkandidaten... (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 78.52.132.99 (Diskussion • Beiträge) 23:25, 8. Dez. 2008)
- Das hört sich mir aber mehr nach einer indirekten Literatur zu dem Thema. Ich kenne das Buch nicht, aber es nach dem was Du schreibst, behandelt es in erster Linie die Stromwirtschaft und den Emissionshandel. Inwieweit geht das Buch denn auf Lobbyismus konkret ein? Bücher die Beispiele von Lobbyismus behandeln, ohne diesen als eigentliches Thema zu führen, würde ich nicht aufnehmen. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 02:02, 9. Dez. 2008 (CET)
- Fallstudien können sehr aufschlussreich sein. Es hindert uns niemand, die Literaturliste durch Überschriften zu gliedern. Da könnte man anfangen mit Allgemein und Fallstudien. Ein Beispiel für eine sehr lange, aber gut geliederte Literaturliste findet sich in Aktion T4. --Thüringer ☼ 02:34, 9. Dez. 2008 (CET)
- Solange die Fallstudie das Thema Lobbyismus auch direkt behandelt gerne. Es macht aber keinen Sinn, alles was mit Lobbyismus zu tun hat als Literatur aufzuführen. Diesen Service bietet auch eine Stichwortsuche bei Amazon & Co. Hier sollten wir nur ausgewählte Literatur zum Thema aufnehmen. Weniger ist mehr. Daher meine Frage zum Buch. Ich bin ja nicht kategorisch gegen Fallstudien, solange (sieh oben) -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 02:49, 9. Dez. 2008 (CET)
Ich halte den Vorschlag von Thüringer für sehr gut, die Literaturliste stärker nach verschiedenen Gesichtspunkten zu gliedern - Allgemein, Fallstudien etc. So erhält man eine gerößere Übersichtlichkeit. Zumindest finde ich das von ihm genannte Beispiel sehr gelungen, auch wenn da wirklich sehr viel Literatur genannt wird. Zu der Frage nach dem oben genannten Buch: In dem Buch werden die Einflussmöglichkeiten der Stromwirtschaft mit verschiedenen Lobby-Instrumenten anhand eines konkreten Gesetzes analysiert. Belegt wird das ganze anhand unzähliger Beispiele, eine klassische Fallstudie halt. Der Autor hätte den Begriff `Lobbyismus` sicherlich auch im Titel auftauchen lassen können, aber das er es nicht getan hat, ändert ja an dem Inhalt nichts und der sollte doch ausschlaggebend sein... Viele allgemeine Bücher über Lobbyismus wiederholen sich ja oftmals bzw. bleiben relativ oberflächlich, weshalb Fallstudien meines Erachtens unerlässlich sind. Eventuell könnte man sie sogar nach verschiedenen Bereichen gliedern, ob nun Stromwirtschaft, Automobil, Tabak etc. Das Problem ist nur, dass es relativ aktuelle und wirklich gute Fallstudien kaum gibt.
- Vorschlag mit der Struktur finde ich auch gut. Nur nicht alles aufnehmen wollen, wie gesagt weniger ist mehr. (Daher bitte keine Themen eröffnene, Fallstudien allein reicht völlig aus. Da kann man dann vier/fünf gute aufnehmen.) Auf die Titel kommt es mir auch nicht an, nur auf den Inhalt. Es sollte eben Lobyismus primär behandeln. Wenn das der Fall ist, das scheint so, dann schreib es rein. Ich sichte es. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 13:07, 9. Dez. 2008 (CET)
Ich habe nun im Literaturverzeichnis die beiden Kategorien Allgemein und Fallstudien eingerichtet. In letztgenannte habe ich das oben diskutierte Buch gestellt sowie zwei bereits aufgeführte Bücher verschoben, die vom Titel her eher eine Fallstudie darstellen. Trotzdem besteht natürlich weiterhin Änderungs- bzw. Ausmistbedarf. Bei einigen Büchern sind die Angaben auch uneinheitlich (z.B. Reihenfolge bei der Nennung von Vor- und Nachnamen des Autors). Um das Formale kann ich mich vielleicht in den kommenden Tagen kümmern. (nicht signierter Beitrag von 78.52.130.41 (Diskussion) 21:59, 9. Dez. 2008)
- Danke! Eine kleine Bitte am Rande: Es ist ja üblich, seine Beiträge mit vier Tilden (~~~~) zu signieren... -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 22:19, 9. Dez. 2008 (CET)
Schema des Lobbying-Prozesses
Die Darstellung ist total missverständlich (habs gerade selber total falsch verstanden, trotzdem ich PoWi studierde) und drückt nicht die Intention des Autor aus, meiner Meinung nach. Warum bindet ihr nicht die Originalgrafik aus der Quelle ein, oder zeichnet diese nach? Da werden die Zusammenhänge viel besser deutlich.
Wenn da gegen irgendwelche Datenschutzdings verstößt hab ich nichts gesagt, bin da nicht so bewandert drinn.
--84.137.144.130 00:28, 5. Dez. 2008 (CET)
Auch die rechtsprechende Gewalt
Im Text wird der Lobbyismus auch Ex- und Legislative beschränkt.Die Judikative ist aber sehr wohl ebenfalls beeinflussbar. (nicht signierter Beitrag von Wilhelm6 (Diskussion | Beiträge) 17:08, 15. Dez. 2008)
- Das ist womöglich ein interessanter Aspekt, der aber im Artikel unberücksichtigt bleiben wird, wenn er sich nicht durch zitierfähige Artikel aus Büchern, Zeitungen, Fachzeitschriften usw. belegen lässt. Denn originäre Forschung kann die Wikipedia nicht leisten (siehe WP:TF). --Thüringer ☼ 17:31, 15. Dez. 2008 (CET)
Unterschiedlich gute Aufstellung von Lobbyverbänden
Mir fehlt im Artikel noch ein Hinweis wie sich die Lobbymächte verteilen, dass also Wirtschaftsverbände im Lobbying oft viel besser aufgestellt sind als Sozial- und Umweltverbände.--Cyclo 18:28, 12. Jan. 2009 (CET)
- Bist Du Dir da so sicher? Man könnte es in manchen Dingen auch andersherum sehen. Pauschalisieren lässt es sich mE nicht so einfach, auch wenn man es vielleicht so empfindet. GreenPeace und Bund sind sehr gut aufgestellt und es gibt auch einflussreiche Sozialverbände. Was wir dazu bräuchten wäre eine entsprechende Untersuchung. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 19:21, 14. Apr. 2009 (CEST)
Beispiele
INSM und Centrum für Hochschulentwicklung sind wichtige Beispiele, da sie als einflußreiche Lobbyorganisationen in Deutschland angesehen werden. Dies geht aus den beiden Artikeln zu den Organisationen hervor. --Rosenkohl 13:02, 18. Jun. 2009 (CEST)
- Beide Organisationen sind denkbar ungeeignete Beispiele, weil beide Organisationen keine Lobbyorganisationen im eigentlichen Sinn sind. Unter Lobbyismus wird normalerweise die direkte Beeinflussung von Parlamentsmitgliedern durch Interessengruppen verstanden.[1] Weder die INSM noch das Centrum für Hochschulentwicklung sind jedoch auf der aktuellen Lobbyliste des deutschen Bundestages geführt.[2] Diese Liste umfasst über 2000 Interessensverbände. Für den Artikel hier in der Wikipedia ist es imho völlig ausreichend, wenn ein paar sehr bekannte Organisationen, die auf dieser Liste geführt werden, exemplarisch genannt werden. Organisationen, die keine Lobbyorganisationen im eigentlichen Sinn sind und deshalb auf dieser Liste nicht geführt werden, sollten hier im Artikel auch nicht als als Beispiel für Lobbyorganisation genannt werden (eigentlich völlig logisch, aber bei der Wikipedia muss man leider oft auch völlig logische Sachverhalte ausführlich begründen). --Mr. Mustard 13:21, 18. Jun. 2009 (CEST)
- Hehe, erstmal im Bertelsmann Universallexikon nachschlagen wie Lobbyismus geht, sehr gute Idee ;-) Die Bundeszentrale für politische Bildung schreibt allerdings über Interessenverbände:
- "Sie sehen ihre Aufgabe darin, die jeweils besonderen Interessen ihrer Mitgliedschaft öffentlich zu machen und in den politischen Entscheidungsprozess einzubringen (Lobbyismus)."
- Anscheinend findet Lobbyismus also doch nicht notwendig über die Beeinflußung von Bundestagsabgeordneten statt.
- Schulpolitik ist Ländersache, und Hochschulpolitik eine Gemeinschaftsaufgabe von Bund und Ländern. Von daher wäre es ein weniger kluges Vorgehen von Bertelsmann, den Schwerpunkt die Lobbyarbeit auf den Deutschen Bundestag zu legen. INSM zielt nicht nur auf Politiker, sondern auch auf andere Multiplikatoren (Lehrer, Journalisten usw.). Nur nach der "Lobbyliste" des Bundestages zu gehen würde einen formalistischen, wortwörtlichen Begriff von Lobbyismus voraussetzen, wie er in der Politikwissenschaft nicht mehr benutzt wird.
- --Rosenkohl 16:01, 18. Jun. 2009 (CEST)
- Hehe, erstmal im Bertelsmann Universallexikon nachschlagen wie Lobbyismus geht, sehr gute Idee ;-) Die Bundeszentrale für politische Bildung schreibt allerdings über Interessenverbände:
- Lobbyismus ist eben nur eine bestimmte Form der Interessenvertretung. --Mr. Mustard 16:33, 18. Jun. 2009 (CEST)
INSM ist ohne Zweifel eine Lobbygruppe. Habe sie mit ref wieder eingefügt. Grüße, --Socialismo o Muerte 16:26, 18. Jun. 2009 (CEST)
Ich würde den Abschnitt ganz rausnehmen, da dies immer eine POV-Auswahl bleibt, eine Verlinkung zu Interessenverband wäre sinnvoller (Lobbyismus betreiben sie alle)----Zaphiro Ansprache? 16:38, 18. Jun. 2009 (CEST)
- Eben nicht! Nicht jeder Interessenverband betreibt Lobbyismus und Lobbyismus wird nicht ausschließlich (aber sicherlich fast ausschließlich) von Interessenverbänden betrieben.
- Trotzdem: Deinen Vorschlag kann ich zustimmen. Wenn überhaupt, dann sollten Beispiele für Lobbyismus genannt werden und nicht Beispiele für Lobbyorganisationen. --Mr. Mustard 16:47, 18. Jun. 2009 (CEST)
- das stimmt, auch Firmen und sogenannte Denkfabriken leisten z.B. Lobbying, das würde aber meine These eher untermauern, eine Liste mit Beispielen für Lobbyarbeit könnte ja hier ausgearbeitet werden (da ich gerade sehe, dass die Seite gesperrt wurde)----Zaphiro Ansprache? 14:48, 19. Jun. 2009 (CEST)
@Mr.Mustard: Vor deinem nächsten Revert bitte ich um eine Belegstelle, dass die INSM keine Lobbygruppe ist. Danke! --Socialismo o Muerte 17:38, 18. Jun. 2009 (CEST)
- Wer weiß, vieleicht ist die INSM ja sogar in der Wikipedia aktiv? Bei Betrachtung der sogenannten "Botschafter" der INSM (Lobbyisten, Spitzenpolitiker) und besonders wegen der Preisverleihungen "Reformer des Jahres" und ganz besonders deren Preisträger (u.a. Spitzenpolitiker) finde ich die Ansicht von Mr. Mustard, die INSM wäre "keine Lobbyorganisationen im eigentlichen Sinn" weil das keine "direkte Beeinflussung von Parlamentsmitgliedern" sei, völlig falsch. Die INSM ist IMHO sogar ein besonders erwähnenswertes Beispiel für Lobbyismus wegen der in Deutschland fast konkurenzlos großen Konzentration von (an)erkannten Wirtschaftslobbyisten unter einem Dach. Ausgerechnet die INSM hier nicht zu benennen erzeugt vermutlich bei sehr vielen Lesern sogar den Eindruck von Zensur. --Maron W 12:13, 20. Jun. 2009 (CEST)
- An Spekulationen will ich mich nicht beteiligen. Aber auch ich finde es sehr bedenklich, wie ein gegen Argumente resistenter Mr. Mustard hier über einen längeren Zeitraum hinweg dafür sorgen kann, dass gewisse Namen (INSM und CHE) im Artikel nicht vorkommen, obwohl sie allgemein anerkannte, eminente Beispiele für Lobbyismus in Deutschland sind. Die passenden Definitionen und Quellen stehen schon im Artikel. -- Thüringer ☼ 15:05, 20. Jun. 2009 (CEST)
@Zaphiro: Eine "Liste" mit Beispielen für Lobbyarbeit halte ich für unsinnig. Eher sollte der Abschnitt "Lobbyismus in einzelnen Ländern" mit anschaulichen Beispielen ergänzt werden.
@Maron W: Es soll also Zensur [sic] sein, die INSM hier in einer nicht abschließenden Liste mit knapp 15 Beispielen nicht zu nennen, obwohl die INSM auf der offiziellen Lobbyliste des Bundestags mit über 2000 Organisationen nicht gennant ist? Dass der INSM Spitzenpolitiker angehören, ist kein Argument dafür, dass die INSM eine Lobbyorganisation ist. Sonnst müsten hier auch Hans-Böckler-Stiftung, Friedrich-Ebert-Stiftung, Heinrich-Böll-Stiftung, Konrad-Adenauer-Stiftung, Friedrich-Naumann-Stiftung usw. genannt werden. Auch der Sachverhalt, dass die INSM Preise an Politiker verleiht, ist keineswegs ein Beleg für Lobbyismus.
@Thüringer: Dass irgendjemand die Meinung vertritt, die INSM betreibe Lobbyismus, ist kein Argument dafür, dass die INSM ein geeignetes Paradebeispiel für eine Lobbyorganisation ist. PS.: Leider konnte ich eben NICHT dafür sorgen, dass hier INSM und CHE nicht im Artikel vorkommen. Sobald die Artikelsperre abgelaufen ist, werde ich aber dafür sorgen, dass diese Trollerei gelöscht wird. --Mr. Mustard 15:45, 20. Jun. 2009 (CEST)
-
Weitere Belegstelle für die INSM: Iris Wehrmann: „Lobbying in Deutschland — Begriff und Trends“, in: R. Kleinfeld, A. Zimmer, U. Willems (Hrsg.): Lobbying - Strukturen. Akteure. Strategien, VS-Verlag, 2007, S.36-64. @Mr.Mustard: Du solltest deine Ansichten mit Quellen unterlegen. Grüße, --Hans-Dieter Meyer-Müller 16:31, 20. Jun. 2009 (CEST) Als Infotopia-Kampfsocke gesperrt. Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 17:00, 20. Jun. 2009 (CEST)
- Eine solche Liste ist ohne vorher festgelegte Kriterien, innerhalb derer die Vollständigkeit der Listeneinträge garantiert wird, immer selektiv und arbiträr, also nicht mit WP:NPOV vereinbar. Sie ist daher – ganz unabhängig von INSM und CHE – zu entfernen. Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 16:59, 20. Jun. 2009 (CEST)
- Ich finde es schon eigenartig, einen Literaturhinweis, von wem auch immer, auf der DS zu löschen oder zu streichen. Wenn das zum legitimen Löschargument wird, dann sehe ich Schwarz für den diskursiven Charakter der WP. FelMol 17:07, 20. Jun. 2009 (CEST)
Fakt is nu mal: Literatur und Schriften behandeln das Thema Lobbyismus auffallend häufig mit ausdrücklicher Nennung oder sogar mit ausdrücklicher Thematisierung der INSM! Weit häufiger als den Deutschen Sportbund, was nicht wundert, aber auch erheblich häufiger als den Bundesverband der Deutschen Industrie, was doch sehr erstaunt! (Vergl. Googlesuche nach ("Namen" + Lobbyismus): INSM 4.900 Treffer [3] BDI 3.650 Treffer [4])
Wie Nis Randers 3 Postings zuvor sehr richtig bemerkt, sind "festgelegte Kriterien, innerhalb derer die Vollständigkeit der Listeneinträge garantiert wird" (IMHO eine schöne Beschreibung von Google) eine sachliche Herangehensweise um WP:NPOV zu gewährleisten. Als Fakt bleibt somit sachlich/objektiv festzuhalten: Die INSM ist ein (herausragendes Muster-)beispiel für Lobbyismus. --Maron W 18:37, 20. Jun. 2009 (CEST)
- Einschub: Oh ja, und die Partei die Linke ist lt. Google die Mutter aller Lobbyisten, mit über 130.000 hits nach Deinem Schema. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 11:00, 21. Jul. 2009 (CEST)
- Google, welch schlagendes Argument.. Keine Quellen gemäß WP:RW, darüber hinaus willkürliche POV-Aufzählung. Nach Ablauf der Sperre bitte aus dem Artikel entfernen. --Reissdorf 12:01, 22. Jun. 2009 (CEST)
- Ja, so kenne ich unsere Wirtschaftswissenschaftler: [Kategorie:Wirtschaft] = "Weltformel inside"(TM). Daher [WP:Richtlinien Wirtschaft] = allgemeinverbindlich (selbstverständlich auch für [Kategorie:Politik]( =[Kategorie:Lobbyismus]))...
..Also...ich versuche es daher am besten mal mit einer "Wirtschaftswissenschaftler-freundlichen" "Annäherung" Reissdorf: Wenn Google mir sagt das da 4900 "trefflich vorgefilterte Quellen" im WWW sind, wie hoch wäre dann nach deiner Schätzung, bei einer für Quellen typischen statistischen Normalverteilung, die Warscheinlichkeit, das keine einzige(!!) der 4900 Quellen (ganz nebenbei auch) die, (hier garnicht geltenden), [WP:Richtlinien Wirtschaft] erfüllt? --Maron W 15:11, 22. Jun. 2009 (CEST)- Ich habe vor, den derzeitigen Artikelstand und nicht Wahrscheinlichkeiten von mutmaßlichen Quellen zu diskutieren. Selbst wenn WP:RW nicht gelten sollte (was schade wäre, da die Richtlinien präziser und spezifischer in ihren Forderungen sind), finde ich "statistische Erhebungen anhand von Google-Treffern" ebenfalls nicht in Wikipedia:Belege. Warum dann genau diese Organisationen aufgeführt werden sollten, dessen bleibst du weiterhin ohne Antwort. --Reissdorf 15:50, 22. Jun. 2009 (CEST)
- P.S. Wie eine "Wirtschaftswissenschaftler-feindliche Annäherung" aussieht, würde mich dann doch noch interessieren.
- Ja, so kenne ich unsere Wirtschaftswissenschaftler: [Kategorie:Wirtschaft] = "Weltformel inside"(TM). Daher [WP:Richtlinien Wirtschaft] = allgemeinverbindlich (selbstverständlich auch für [Kategorie:Politik]( =[Kategorie:Lobbyismus]))...
- Abgesehen von der Irrelevanz einer Google-Argumentation: Nicht mal die Trefferzahl stimmt. Die "ungefähr" 4.900 entpuppen sich als 512 [5]. Wieviele davon Blogs sind, und wieviele davon Kopien, darf jeder selber schätzen.
- Wie weiter oben schon mehrfach bemerkt, bleibt das willkürliche Einstellen von Beispielen eine POV-Auswahl; der enzyklopädische Sinn und Zweck solch einer Beispielliste erschliesst sich nicht. --Charmrock 15:52, 22. Jun. 2009 (CEST)
- Abgesehen von der Irrelevanz einer Google-Argumentation: Nicht mal die Trefferzahl stimmt. Die "ungefähr" 4.900 entpuppen sich als 512 [5]. Wieviele davon Blogs sind, und wieviele davon Kopien, darf jeder selber schätzen.
- "512" kann ich bei deinem Link nicht replizieren (hast du falsche Zahl angekuckt??). Bei meinem Link sind es heute sogar (als copy&past zum Beleg): "6.840 Seiten auf Deutsch für "Initiative neue Soziale Marktwirtschaft" Lobbyismus . (0,24 Sekunden)"....Tagesform von Google vieleicht, egal!!Es gibt sooooo viele dazu, da sind sogar kritische Berichte vom staatlichen(!!) Fernsehen dabei....
Weiter ist es das Wesen von Beispielen, das sie eine (POV-)Auswahl sind. Die Disk dreht sich überigens IMHO nicht um die Verwendung der INSM "in einer Liste" sonder grundsätzlicher um die Verwendung der INSM als Beispiel für Lobbyismus "im Artikel". Der enzyklopädische Sinn und Zweck von Beispielen ist natürlich regelmäßig die Herstellung eines Realitätsbezugs. Die INSM bietet sich hier ganz besonders an, weil sie sehr bekannt bzw. öffentlich besonders aktiv und dabei in ihrem Wirken im Detail außerordentlich gut durch sehr viele, sicher zu einem ausreichenden Teil auch reputable, Quellen/POV's dokumentiert ist. --Maron W 19:31, 22. Jun. 2009 (CEST)
- "512" kann ich bei deinem Link nicht replizieren (hast du falsche Zahl angekuckt??). Bei meinem Link sind es heute sogar (als copy&past zum Beleg): "6.840 Seiten auf Deutsch für "Initiative neue Soziale Marktwirtschaft" Lobbyismus . (0,24 Sekunden)"....Tagesform von Google vieleicht, egal!!Es gibt sooooo viele dazu, da sind sogar kritische Berichte vom staatlichen(!!) Fernsehen dabei....
Definition Lobbyismus
- Wie ich sehe, wurde die Diskussion erneut angestachelt. Sie war schon mal entschieden. Aber die bessere Lösung ist in der Tat, zunächst einmal nicht irgend eine Liste einzustellen. Bei Deiner Argumentation warum INSM eine Lobby sein sollte, wäre in der Tat Lobby Control dann doch auch eine Lobby, siehe die Disk dort. (So viel zum Thema Neutralität.) Zum Thema Google-Ergebnisse: Wenn man schon mit Google etwas belegen will, sollte man schon wissen, was man eigentlich sucht. Wenn Du die Verbindung aufzeigen willst, dann solltest Du schon auch sagen, dass beide Begriffe gemeinsam vorkommen müssen. Das macht man mit einem Plus davor. Desweiteren reduzieren sich die Hits bei umstrittenen Themen enorm, wenn man Wikipedia ausschließt (-Wikipedia). Und dann sollte man stichprobenartig auch mal in die Trefferliste reinsehen, um zu überprüfen, mit was für Kram man anderen als Argumente auf den Tisch legen will. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 11:08, 21. Jul. 2009 (CEST)
- Gewerkschaft ist bekanntlich auch eine Lobby 7Pinguine. Für dich scheint Neutralität/Gerechtigkeit in Sachen Lobbyismus ("Interessenvertretung") eine 1:1 Verteilungsfrage. Das ist aber ein markanter Fehlschluss. Die Gewerkschaft DGB vertritt z.B. 20 Millionen Arbeitnehmer und hat ca. 8 Millionen Mitglieder. Der Bundesverband BDI vertritt ca. 100.000 Unternehmer und die Mitgliederzahl liegt vermutlich irgendwo darunter.
Ähnlich ist es mit Lobbycontrol weil selbige (zumindest IMHO) "Millionen von Bürgern" gegen die "Industrielobby" vertritt wohingegen die Industrielobby 1-200.000 (von mir aus auch 500.000) Unternehmer/Reiche vertritt. Dein Verlangen nach einer Gleichbewertung scheint mir daher ehr der Versuch einer extrem sinnverzerrenden wiki-juristische Regelinstrumentalisierung zu Gunsten von Minoritätsmeinungen als eine begründete Kritik nach NPOV. --Maron W 13:48, 21. Jul. 2009 (CEST)- Wo soll denn jetzt diese Diskussion hinführen? Tatsache ist, dass es einen Begriff Lobby gibt, der ein ebstimmte Bedeutung hat. Du hast diese Bedeutung erweitert, um darzustellen, die INSM eine Lobby sei. Gemäß dieser Erweiterung (indirekte Einflußnahme auf Parlamentarier, Einfluß auf die Öffentlichkeit) würde auch LobbyControl in die Definition fallen. Das Beispiel wählte ich nicht ohne Grund. Nun kommst Du mit Zahlenspielen, die das Lobby-Dasein an ein Verhältnis zwischen Profiteuren und Mitgliedern (oder so, genau kapiert habe ich das nicht) setzt? Kannst Du mal auf irgendetwas Hinweisen, dass die Definition entsprechend stützt? Oder geht es Dir nur um eine subjektiv->objektiv gut/böse Darstellung von Interessensvertretungen? -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 14:35, 21. Jul. 2009 (CEST)
- Wenn ich mich da mal einmischen darf: Die Gewerkschaften sind primär Tarifvertragsparteien. Lobby-Organisationen versuchen politische Instanzen zu beeinflussen. Unter den Gewerkschaften ist folglich allein der DGB als Dachverband und Nicht-Tarifvertragspartei eine Organisation, die auch Lobby-Aufgaben übernimmt. FelMol 14:55, 21. Jul. 2009 (CEST)
- Sorry 7Pinguine deine Argumentation wirkt auf mich so snip das ich völlig ratlos bin wie ich dir anders vermitteln soll das der Begriff Lobbyismus im deutschen Sprachgebrauch (negativ besetzt) klassisch die nichtrepräsentative Interessenvertretung bezeichnet. Ich vermute du kannst/wirst mir nicht folgen. Wenn du den Artikelgegenstand nach deinem Verständnis umdefinieren möchtest, versuch es doch !:D --Maron W 15:10, 21. Jul. 2009 (CEST)
- Da sind wir einer Meinung, FelMol. Man muss wirklich zwischen Interessensvertretungen (da gibt es große Unterschiede; Auch Bürgervereine sind ZB. eine Interessensvertretung...) und Lobby im eigentlichen Sinne unterschieden. Die Erweiterung der Definition auf indirekte Einflußnahme macht den Begriff unkontrollierbar. Auch eine Skalierung nach Mitgliederzahlen oder eine Bewertung nach Zielen (Vorteile für Kinder, Arbeitslose, Alte, Arbeiter, Beamte, Unternehmen, Unternehmer,....) entzieht sich jeder Objektivierung. Schließlich muß man es auch hinnehmen, dass es ein komplexes Wechselspiel zwischen Interessensvertretungen - Politik - Wahlvolk - öffentlicher Meinung gibt. Dazu gehört auch, dass die klassischen Grenzen der "Aufgaben" in einer so konsenbemühten Gesellschaft wie in Deutschland immer mehr zerfließen. Es gehört also zuerst eine möglichst exakte Definition her, und wenn man sich dann auf Beispiele einigen will, müssen diese genau der Definition entsprechen. Andernfalls käme nie eine Einigung zu Stande. Mit entsprechender Literatur kann die sprachgebräuchliche "Öffnung" des Lobby-Begriffes mE ebenfalls im Artikel Platz nehmen und mit Beispielen neutral eingearbeitet werden. Aber bitte schön, immer schön neutral. So findet sich im zitierten Buch über Lobbyismus auch ein Kapitel über den positiven Nutzen und der wichtigen Funktionen von Lobbies. Man könnte sagen, wo Schatten ist, ist auch Licht. ;-) Lobbyismus einseitig ins Licht der Korruption zu stellen ist lediglich Stammtisch-Niveau. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 15:27, 21. Jul. 2009 (CEST)
- @Maron W: Versuche es doch mal mit etablierten Definitionen, nicht mit Deinem Verständnis von Sprachgebrauch. Die kannst Du mir ganz bestimmt nicht vermitteln, richtig. Was Dich zur Verwendung des Begriffes surreal hier bringt, bedürfte warhescheinlich auch einer Erklärung, aber auf die verzichte ich. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 15:27, 21. Jul. 2009 (CEST)
- Wenn ich mich da mal einmischen darf: Die Gewerkschaften sind primär Tarifvertragsparteien. Lobby-Organisationen versuchen politische Instanzen zu beeinflussen. Unter den Gewerkschaften ist folglich allein der DGB als Dachverband und Nicht-Tarifvertragspartei eine Organisation, die auch Lobby-Aufgaben übernimmt. FelMol 14:55, 21. Jul. 2009 (CEST)
- Wo soll denn jetzt diese Diskussion hinführen? Tatsache ist, dass es einen Begriff Lobby gibt, der ein ebstimmte Bedeutung hat. Du hast diese Bedeutung erweitert, um darzustellen, die INSM eine Lobby sei. Gemäß dieser Erweiterung (indirekte Einflußnahme auf Parlamentarier, Einfluß auf die Öffentlichkeit) würde auch LobbyControl in die Definition fallen. Das Beispiel wählte ich nicht ohne Grund. Nun kommst Du mit Zahlenspielen, die das Lobby-Dasein an ein Verhältnis zwischen Profiteuren und Mitgliedern (oder so, genau kapiert habe ich das nicht) setzt? Kannst Du mal auf irgendetwas Hinweisen, dass die Definition entsprechend stützt? Oder geht es Dir nur um eine subjektiv->objektiv gut/böse Darstellung von Interessensvertretungen? -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 14:35, 21. Jul. 2009 (CEST)
- Gewerkschaft ist bekanntlich auch eine Lobby 7Pinguine. Für dich scheint Neutralität/Gerechtigkeit in Sachen Lobbyismus ("Interessenvertretung") eine 1:1 Verteilungsfrage. Das ist aber ein markanter Fehlschluss. Die Gewerkschaft DGB vertritt z.B. 20 Millionen Arbeitnehmer und hat ca. 8 Millionen Mitglieder. Der Bundesverband BDI vertritt ca. 100.000 Unternehmer und die Mitgliederzahl liegt vermutlich irgendwo darunter.
- Wie ich sehe, wurde die Diskussion erneut angestachelt. Sie war schon mal entschieden. Aber die bessere Lösung ist in der Tat, zunächst einmal nicht irgend eine Liste einzustellen. Bei Deiner Argumentation warum INSM eine Lobby sein sollte, wäre in der Tat Lobby Control dann doch auch eine Lobby, siehe die Disk dort. (So viel zum Thema Neutralität.) Zum Thema Google-Ergebnisse: Wenn man schon mit Google etwas belegen will, sollte man schon wissen, was man eigentlich sucht. Wenn Du die Verbindung aufzeigen willst, dann solltest Du schon auch sagen, dass beide Begriffe gemeinsam vorkommen müssen. Das macht man mit einem Plus davor. Desweiteren reduzieren sich die Hits bei umstrittenen Themen enorm, wenn man Wikipedia ausschließt (-Wikipedia). Und dann sollte man stichprobenartig auch mal in die Trefferliste reinsehen, um zu überprüfen, mit was für Kram man anderen als Argumente auf den Tisch legen will. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 11:08, 21. Jul. 2009 (CEST)
- LobbyControl wird auf der offiziellen Lobbyliste des deutschen Bundestags als Lobbyorganisation geführt, die INSM nicht. --Mr. Mustard 15:32, 21. Jul. 2009 (CEST)
Zur INSM:
- Rudolf Speth, Thomas Leif: „Lobbying und PR am Beispiel der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.“ In: Die fünfte Gewalt – Lobbyismus in Deutschland. Hrsg. v. R. Speth u. Th. Leif. (auch: Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung. Bd 514.) VS, Wiesbaden 2006, S.302-316. ISBN 3-531-15033-2
- Cerstin Gammelin und Götz Hamann halten die INSM für die „modernste Lobbyorganisation des Landes“. Vgl.: Gammelin/Hamann: Die Strippenzieher: Manager, Minister, Medien - Wie Deutschland regiert wird, Düsseldorf: Econ, 2005, S.132.
Grüße, --Bankräuber 16:37, 21. Jul. 2009 (CEST)
- Aha. Gewerkschaften sind demnach ein Beispiel für Kampfverbände. (Es gibt noch viel mehr Rezeptionen dieser Art...) Es gibt unendlich viel Beispiele für die rhetorische Neuverwendung von Begriffen. Das kreative Spielen mit Worten schafft aber keine neuen Fakten. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 17:18, 21. Jul. 2009 (CEST)
- @Mr. Mustard. Zi INSM und warum INSM nicht in der Lobbyliste des Bundestags ist. Zitat: "Maßgabe der Eintragung ist ein Beschluss des Deutsches Bundestages, der bestimmt, dass Anstalten, Körperschaften und Stiftungen des öffentlichen Rechts sowie deren Dachorganisationen nicht eingetragen werden können, da sie im Sinne des Beschlusses der Abgeordneten keine Verbände sind. Gleiches gilt für angeschlossene Verbände eines bereits registrierten Dachverbandes sowie für einzelne Vereine und Einzelfirmen."
INSM gehört zum Gesamtmetall und Gesamtmetall gehört zum BDA. BDA steht in der Liste. INSM ist also die "PR-Abteilung eines Arbeitgeberverbandes" oder mit INSM-Worten "Organisation, die das Ziel verfolgt, die deutsche Öffentlichkeit von „marktwirtschaftlichen Reformen“ zu überzeugen." Gruß --Maron W 17:25, 21. Jul. 2009 (CEST)- Frei nach Monty Python: Und nun kommen wir zu etwas ganz anderem... *Boom*. Wie ist die Definition von PR-Abteilung? Setzen 6!, hat man da früher lakonisch gesagt. Die INSM hat eine PR-Abteilung, ja. Sie betreibt Öffentlichkeitsarbeit als Hauptziel, ja. Mit einer bestimmten inhaltlichen Richtung ja. Ist sie deshalb eine PR-Abteilung? Nein, ganuso wenig wie Green Peace, die genau das gleiche, viel spektakulärer, extremer und noch dazu häufig illegal, mit anderer Zielrichtung tut. Das eine ust schlecht, das andere ist gut? Oh wie dumm, dass da nicht alle der gleichen Meinung sind. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 18:07, 21. Jul. 2009 (CEST)
- @Mr. Mustard. Zi INSM und warum INSM nicht in der Lobbyliste des Bundestags ist. Zitat: "Maßgabe der Eintragung ist ein Beschluss des Deutsches Bundestages, der bestimmt, dass Anstalten, Körperschaften und Stiftungen des öffentlichen Rechts sowie deren Dachorganisationen nicht eingetragen werden können, da sie im Sinne des Beschlusses der Abgeordneten keine Verbände sind. Gleiches gilt für angeschlossene Verbände eines bereits registrierten Dachverbandes sowie für einzelne Vereine und Einzelfirmen."
Hallo Leute. Gibt es für eure Meinungen auch Belegstellen? @7Pinguine: Thema ist hier „Lobbying“, nicht das Militärwesen. Grüße, --Bankräuber 18:15, 21. Jul. 2009 (CEST)
Kurze Zwischenfrage: Wo soll diese Diskussion in Bezug auf den Artikel eigentlich hinführen? Für einen reinen Meinungsaustausch gibt es Foren oder Blogs. --Reissdorf 18:18, 21. Jul. 2009 (CEST)
Um noch einmal auf die Diskussion zur Definition zurück zu kommen, kopiere ich ein Statement von mir von weiter oben hierher.
Man muss wirklich zwischen Interessensvertretungen (da gibt es große Unterschiede; Auch Bürgervereine sind ZB. eine Interessensvertretung...) und Lobby im eigentlichen Sinne unterschieden. Die Erweiterung der Definition auf indirekte Einflußnahme macht den Begriff unkontrollierbar. Auch eine Skalierung nach Mitgliederzahlen oder eine Bewertung nach Zielen (Vorteile für Kinder, Arbeitslose, Alte, Arbeiter, Beamte, Unternehmen, Unternehmer,....) entzieht sich jeder Objektivierung. Schließlich muß man es auch hinnehmen, dass es ein komplexes Wechselspiel zwischen Interessensvertretungen - Politik - Wahlvolk - öffentlicher Meinung gibt. Dazu gehört auch, dass die klassischen Grenzen der "Aufgaben" in einer so konsenbemühten Gesellschaft wie in Deutschland immer mehr zerfließen. Es gehört also zuerst eine möglichst exakte Definition her, und wenn man sich dann auf Beispiele einigen will, müssen diese genau der Definition entsprechen. Andernfalls käme nie eine Einigung zu Stande. Mit entsprechender Literatur kann die sprachgebräuchliche "Öffnung" des Lobby-Begriffes mE ebenfalls im Artikel Platz nehmen und mit Beispielen neutral eingearbeitet werden. Aber bitte schön, immer schön neutral. So findet sich im zitierten Buch über Lobbyismus auch ein Kapitel über den positiven Nutzen und der wichtigen Funktionen von Lobbies.
-- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 20:08, 21. Jul. 2009 (CEST)
- Lobbyisten wollen nie als solche bezeichnet werden. Daran sind sie - ein negativer Gottesbeweis - fast am ehsten erkennbar. FelMol 20:54, 21. Jul. 2009 (CEST)
- Nö, woher nimmst Du eigentlich diese Erkenntnis? Ich kenne viele Lobbyisten, die gar nichts dagegen haben. Es ist ein redlicher Beruf und wie Du an viel Literatur nachlesen kannst, auch in dem 5. Gewalt Dingsbums (s.o.), erfüllt Lobbyismus eine wichtige Funktion. Es gibt halt Millieus, in denen nicht mehr zwischen Lobbyismus und Korruption/Bestechung unterschieden wird. Wo es scheinbar abartig erscheint, dass Interessensverbände auch legitime Interessen vertreten, aber als solche kein Wahlrecht und somit auf der Schiene keinen politischen Einfluß besitzen. Schon mal von der Seite darüber nachgedacht? Es geht doch bei dem "negativ" eher darum, ob etwas aus dem Ruder läuft, woran das liegt, oder ob es teilweise auch nur ein Wahrnehmungsproblem ist, oder, oder. So einfach ist die Sache nämlich gar nicht. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 22:28, 21. Jul. 2009 (CEST)
- Lobbyisten wollen nie als solche bezeichnet werden. Daran sind sie - ein negativer Gottesbeweis - fast am ehsten erkennbar. FelMol 20:54, 21. Jul. 2009 (CEST)