Diskussion:Armut
Hier noch mal die Anmerkungen von cromagnon
Es geht ja grundsätzlich um die Gegensätze absolute - relative Armut und strukturelle - transistorische Armut, wobei sich beides auch überschneidet. Die Armuts-Charakteristika zwischen "Entwicklungsländern" und "Industrieländern" sind eigentlich gar nicht mal so unterschiedlich, wenn auch in den "Industrieländern" keine absolute Armut vorhanden ist, aber die "Ausschlussmechanismen" der "relativ-Armen" greifen in beiden Ländetypen ähnlich (z.B. der Zusammenhang Bildungsniveau der Eltern -> Aufstiegsschancen der Kinder). Ansatzweise waren die letzten Änderungen schon mal richtig: d.h. ein Abschnitt beschäftigt sich mit der absolut-/strukturellen Armut, also der Frage, warum einige Länder mehr von Armut betroffen sind als andere (Entwicklungstheorie, Wirtschaftswissenschaft/Soziologie) und der andere mit der Frage, wie relative Armut zustande kommt bzw. wie es zu "Neu-Armen" kommt (Soziologie/Psychologie). Eine Einteilung könnte so aussehen:
- Unterscheidung der Armutsbegriffe (wie jetzt schon, der Abschnitt ist OK)
- Kinder- und Altersarmut
- Ursachen
- Entwicklungstheoretischer Ansatz (bes. absolute Armut)
- Soziologischer Ansatz (relative Armut, soziale Schichten)
- Psychologischer Ansatz (z.B. "Teufelskreis der Armut")
- Konsequenzen
- Psychologische Konsequenzen
- Gesundheidliche Konsequenzen.
- Umweltzerstörung
- Konzepte zur Bekämpfung
- Geographie der Armut / Armut weltweit (eventuell aufteilen in Industrie- und Entwicklungsländer)
Der Abschnitt "Einschlägige Forschung" sowie ein Teil der Kinderarmuts-Beschreibung müssten in diese Struktur dementsprechend umgeordnet werden, vor allem zu "Ursachen" und "Konsequenzen".
viele Theorien
Die vielen Theorien, die im Artikel aufgeführt werden, sind zwar als Auflistung gut gemeint, jedoch in ihrer erdrückenden Vielfalt eher verwirrend, als aufklärend.("vor lauter Wald sieht man die Bäume nicht mehr" - "weniger ist manchmal mehr") Diese "Parade" der Vielfalt hat auch zur Folge, dass die Hauptursachen so ein wenig in den Hintergrund rücken. --Bagerloan 10:50, 8. Mär. 2009 (CET)
Wortherkunft "Armut"
Hat jemand vielleicht ein Lexikon, wo die Wortherkunft des Begriffs "Armut" erklärt ist? Lateinisch (Pauperismus) scheint es ja nicht zu sein?! --Klaus 16:26, 19. Mai 2009 (CEST)
- In meinem Kluge Etymologiewörterbuch steht folgendes: "mhd. armuote, ahd. armuoti; altes Abstraktum zu arm mit ungeklärtem Suffix". arm wiederum ist ebenfalls bis ins althochdeutsche belegt und wird als Weiterbildung von germanisch arma ("vereinsamt, unglücklich") angenommen, wobei das aber eine Rekonstruktion ist (wie alle "germanischen" Wörter) und die weitere Herkunft unklar ist, obwohl es diverse Spekulationen gibt. Wenn es erwünscht ist, würde ich einen Abschnitt Wortherkunft im Artikel einfügen.--Feuerrabe 09:57, 17. Aug. 2009 (CEST)
- Das halte ich für eine gute Idee!-- Happygolucky 10:04, 17. Aug. 2009 (CEST)
- Okay, dann mache ich mich mal an die Arbeit. Ich bin mir nur unsicher an welcher Stelle im Artikel ich das einfügen sollte. Hat jemand Vorschläge? --Feuerrabe 15:28, 17. Aug. 2009 (CEST)
- Irgendwo in die Einleitung?-- Happygolucky 18:55, 19. Aug. 2009 (CEST)
- Die Einleitung ist aber schon sehr voll. Ich würde eher einen eigenen Abschnitt dafür erstellen, aber das könnte auf (vielleicht ganz berechtigten) Widerstand stoßen.--Feuerrabe 19:59, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Ich halte einen eigenen Abschnitt für eine gute Idee.-- Happygolucky 20:19, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Na gut, dann probier ich es mal. Es könnte aber noch ein paar Tage dauern, ich bin momentan anderswo sehr beschäftigt. ;-) --Feuerrabe 21:02, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Ich halte einen eigenen Abschnitt für eine gute Idee.-- Happygolucky 20:19, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Die Einleitung ist aber schon sehr voll. Ich würde eher einen eigenen Abschnitt dafür erstellen, aber das könnte auf (vielleicht ganz berechtigten) Widerstand stoßen.--Feuerrabe 19:59, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Irgendwo in die Einleitung?-- Happygolucky 18:55, 19. Aug. 2009 (CEST)
- Okay, dann mache ich mich mal an die Arbeit. Ich bin mir nur unsicher an welcher Stelle im Artikel ich das einfügen sollte. Hat jemand Vorschläge? --Feuerrabe 15:28, 17. Aug. 2009 (CEST)
- Das halte ich für eine gute Idee!-- Happygolucky 10:04, 17. Aug. 2009 (CEST)
- In meinem Kluge Etymologiewörterbuch steht folgendes: "mhd. armuote, ahd. armuoti; altes Abstraktum zu arm mit ungeklärtem Suffix". arm wiederum ist ebenfalls bis ins althochdeutsche belegt und wird als Weiterbildung von germanisch arma ("vereinsamt, unglücklich") angenommen, wobei das aber eine Rekonstruktion ist (wie alle "germanischen" Wörter) und die weitere Herkunft unklar ist, obwohl es diverse Spekulationen gibt. Wenn es erwünscht ist, würde ich einen Abschnitt Wortherkunft im Artikel einfügen.--Feuerrabe 09:57, 17. Aug. 2009 (CEST)
Mendizität
Eine veraltete Bezeichnung für „sehr große Armut“ ist Mendizität.
Das Wort Mendizität scheint fasst ausschließlich bei Wiki und in Wiki-Klonen vorzukommen. Google-Suche.-- Happygolucky 11:50, 16. Okt. 2009 (CEST)
Historisches: Armut nicht-ökonomisch
In dem Artikel und der Diskussion geht es -- nur ab und zu schert einer bisschen aus -- um Definition von Armut in ökonomischen Kategorien. Das meiste andere wird als Folge der ökonomischen Verhältnisse gesehen. Ohne hier unnötig die bourdieuschen Kapitale einzuführen: Vielleicht könnten Historiker und Ideenevolutionäre stärker berücksichtigen, dass nicht jeder, der nach der modernen Begrifflichkeit arm oder un-arm war, als solcher zu seiner Zeit galt. Gut ist:
- >Reichtum< und >Armut ist eine simplifizierte Minimalbeschreibung der ständischen Ordnung. Natürlich sind viele Standespersonen -- insbesondere im Adel -- nicht reich, und Reichtum (Magnifizenz) ist im übrigen auch nur ein Nebenwert in einer über Differenzen von Ehre geordneten ständischen Gesellschaft. Für den Begriff >Armut< gilt, daß dieser im Mittelalter und teilweise noch in der Frühmoderne ein nicht primär ökonomisch gemeinter Begriff war. Im Verhältnis zur ständischen Ordnung indiziert >Armut< zunächst den Sachverhalt des Ausgeschlossenseins von vielen für diese Ordnungen charakteristischen Privilegien und Berechtigungen und in diesem Sinne das Innehaben einer | strukturell prekären sozialen Situation. So mag beispielsweise ein in der Fremde lebender Student, obwohl das Haus seiner Eltern vermögend ist, wegen seines Ausgeschlossenseins von den am Studienort >einheimischen< Berechtigungen als >pauper< wahrgenommen werden.
- STICHWEH, Rudolf, Der frühmoderne Staat und die europäische Universität, Frankfurt 1991, 62--3. Ähnlich auch ders., Inklusion und Exklusion, Bielefeld 2005, 18--9, hier Fußnote 10.-- Kampffrosch 11:18, 30. Dez. 2009 (CET)
Armut
Armut ist das schlimste was einem pasieren kann du hast nur 1 malzeit am tag helft diesen Kindern mit uns spendet nur 1 oder 2Euro. Vielen Dank das sie das Lesen. Vielen DAnk für ihre Hilfe