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Pompejanum

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Nachbau des Haus des Castor und Pollux am Hochufer des Mains in Aschaffenburg.

Beauftragt durch König Ludwig I. 1840-1848, erbaut durch den Architekten Friedrich v. Gärtner.

Das P. sollte nich als königliche Villa, sondern als Anschauungsobjekt dienen, das den Kunstliebhabern auch hierzulande das Studium der antiken Kultur ermöglichen sollte.

Um zwei Innenhöfe, das Atrium mit seinem Wasserbecken und das begrünte Viridarium im rückwärtigen Hausteil, sind im Erdgeschoß die Empfangs- und Gästezimmer, die Küche und die Speisezimmer angeordnet.

Für die prachtvolle Ausmalung der Innenräume und die Mosaikfußböden wurden antike Vorbilder kopiert oder nachempfunden.

Im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, konnte das P. seit 1960 in mehreren Phasen wieder restauriert und vervollständigt werden. Seit 1994 sind hier nun zusätzlich originale römische Kunstwerke aus den Beständen der Staatlichen Antikensammlung und Glyptothek in München zu sehen. Neben römischen Marmorskulpturen, Kleinbronzen und Gläsern zählen zwei seltene Götterthrone aus Marmor zu den wertvollsten Ausstellungsstücken.