Zum Inhalt springen

Diskussion:Wernher von Braun

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Januar 2010 um 10:30 Uhr durch Udo62 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Udo62 in Abschnitt Privates

NASA

Im Artikel wird behauptet, die "Redstone" sei eine Kurstreckenrakete, dem ist nicht so; sie ist eine Mittelstreckenrakete (kann auch unter "Redstone" nachgelesen werden), bitte ändern!

Dora Mittelbau

Zu der fraglichen Opfern an Zwangsarbeitern im Arbeitslager "Dora Mittelbar" in der Nähe von Dettenhofen gibt es einen bemerkenswerten Beitrag unter dem Weblink http://www.cjb.cc/members/geschichte/seppdepp/. Es handelt sich um eine Sammlung von Medienmärchen zur Geschichte und deren Richtigstellung. Ihr ist nachstehender Auszug entnommen:

Bei Nordhausen in Thüringen wurde ab August 1943 ein Arbeitslager eingerichtet. Wie die anderen Lager für die Rüstungsproduktion erhielt es einen Decknamen, hier "Mittelwerk Dora". Es diente der Produktion der deutschen Vergeltungswaffen Fieseler 103 "Kirschkern", der V1, und von Aggregat 4, der V2. Das Lager war in Organisationsfragen nur der Rüstungsministerium Speer unterstellt. Es bestand aus der Hauptproduktionsanlage Dora im Kohnstein des Harzgebirges mit Unterkunft und weiteren Nebenproduktionsstätten.

Angaben über solche Lager sind oft wenig zuverlässig. Laut der "Gedenkstätte KZ-Nordhausen" soll dort die Flak-Rakete "Taifun" produziert worden sein, die jedoch bis Kriegsende nicht über das Planungsstadium hinausgekommen war. Weiter heißt es, von den zerstörten Barackenunterkünften sei eine "wiederbeschafft" worden. Der Ausdruck soll offenbar verschleiern, daß die Baracke neu gebaut wurde und damit von fraglicher Authentizität ist.

Manche der teilweise katastrophalen Zustände für die Zwangs- oder Fremdarbeiter, wie etwa Versorgungsmängel, waren das Ergebnis der alliierten Flächenbombardierungen und deren Folgewirkungen, wie sie auch die deutsche Bevölkerung in gleicher Weise trafen. Seit dem Beginn deutscher Luftangriffe auf London hatte der britische Kriegspremier Churchill die Vernichtung der deutschen V-Waffen-Anlagen als vorrangiges Ziel erklärt. Entsprechend wurden die Produktionsanlagen bei Nordhausen am 3. und 4. April 1945 durch Luftangriffe fast völlig zerstört.

Es wird eine nicht überprüfbare Gesamtzahl von 20.000 Toten unter den Arbeitern genannt. Dazu zählen wahrscheinlich auch die Opfer von anglo-amerikanischen Bombenangriffen, denn eine gesonderte Auflistung ist nicht zu finden. Anfang April 1945 wurde der Komplex "Mittelbau Dora" evakuiert und am noch im selben Monat von US-Truppen besetzt. (Heinrich Faust, 22. Januar 2006)


Naja, die Seite glänzt aber auch nicht gerade durch gute Belege. Da werden einzelne Bahuptungen aufgestellt, die ebensowenig belegt werden. Dann werden irgendwelche Feststellungen gemacht, die nichts mit der Anzahl der Toten zu tun haben. Beispielsweise die Geschichte mit den Baracken. Hat das irgendwas mit der Zahl der getöteten zu tun? Warum steht das dann in diesem Artikel. Das ist einfach nur ein Versuch die Arbeit zu diskreditieren. Dabei wird auch nicht utnerschieden wer was gesagt hat. Die Behauptung, dass immer nur die Gesamtzahl genannt wird stimmt auch nicht. Auf der Homepage der Gedenkstätte Dora-Mittelbau [1] stehen z.B. allein etwa 12.000 offiziell bestätigte Tote in den SS-Akten und Angabe wie die anderen Zahlen zusammenkommen. Die Anzahl der Opfer alliierter Bomenangriffe wird mit 1.200 angegeben. Insgesamt bietet der Artikel also keine besonders bestechenden Argumente. --Docvalium 20:42, 22. Jan 2006 (CET)
Die Grafik http://www.cjb.cc/members/geschichte/seppdepp/grafik/011.jpg der Website, die sich leider nicht einfügen läßt, zeigt die Opfer der alliierten Luftangriffe auf das Lager. Sie sagt mehr als tausend Worte. Insbesondere rückt sie den häßlichen Rufmord an Wernher von Braun zurecht. Die Anschuldigungen gegen ihn sollen offenbar von den wahren Verbrechen des Kriegs ablenken, nämlich von der völkerrechtswidrigen, unstrittig belegbaren Massentötung von Zivilisten. (Heinrich Faust, 2. Feb. 2005)
Wenn die Quellenangaben zu dem Foto ähnlich gut recherchiert sind wie der Rest des Artikels bin ich da etwas skeptisch. Und selbst wenn das Bild Opfer eines alliierten Bombenangriffs zeigt: Ich habe dieses Bild vorher noch nie gesehen, obwohl ich mich mit dem Thema durchaus beschäftigt habe. Die Aussage, dass dieses Bild gerne in einer Form von Propaganda gegen das Lager und Wernher von Braun benutzt wurde, erscheint zumindest etwas zweifelhaft. Mag sein, dass es Opfer eines Bombenangriffs zeigt und auch, dass es gelegentlich einmal falsch zugeordnet wurde, in dem Sinne, dass es Tote zeigt, die direkt Opfer der Lagerbedingungen wurden. Von einer breiten Kampagne der Desinformation, wie insinuiert wird kann keine Rede sein. --Docvalium 19:17, 6. Feb 2006 (CET)
Aber gewiß doch! Der Artikel über von Braun reiht sich nahtlos in die Kampagne ein. Der Name der Desinformation ist "Politische Korrektheit". Ihre Maßgabe zur Zeit von 1933 bis 1945 lautet: Alles, was für Deutschland und die Deutschen spricht, ist schlecht belegt, alles was dagegen spricht gut. Was für ein schlichtes Weltbild! (Heinrich Faust, 9.3.2006)
welche kampagne? welche deutschen? hier geht es bloß um wernher von braun. piep-egal ob er ein deutscher war. ekuah 22:07, 9. Mär 2006 (CET)
Wenn keine Kampagne im Gang ist, wozu sind dann die dummen Sprüche von irgendeinem Papierverschmutzer, um den Erbauer der Mondrakete zu verhöhnen? Von Braun ist eine geschichtliche Gestalt. Was zählen da die Ansichten irgendwelcher namenlosen Schreiberlinge? Außerdem ist es mir durchaus nicht gleichgültig, ob er Deutscher war. Ich freue mich, wenn ein Landsmann großes vollbringt. Wenn Sie das nicht nachfühlen können, tun Sie mir leid. (Heinrich Faust, 23.März 2006)
Ich seh das so ähnlich. "pc" ist alles andere als "npov", was ja angeblich hier der Maßstab aller Dinge ist!

Von Braun war ein ZUTIEFST unpolitischer Mensch, der einfach das Beste aus seinem Leben machen, seine Träume verwirklichen wollte und das auch noch geschafft hat. Das weckt natürlich bei einigen Mitmenschen Begehrlichkeiten und NEID. Was ihn praktisch einzigartig in der Geschichte macht, ist nicht nur seine Genialität als Konstrukteur und Systemtechniker, sondern auch sein visionäres Denken sowie seine unglaublichen menschlichen Führungsqualitäten. Er war sprachlich gewandt und konnte Menschen in den Bann ziehen, überzeugen, motivieren, Höchstleistung zu erbringen, das Unmögliche möglich zu machen. Dieses Konglomerat an Fähigkeiten ist gewiss überaus selten anzutreffen. Ich wüsste beim besten Willen keinen, der ihm das Wasser reichen könnte! Ihr? Bitte Beispiele...

"Von Braun ist eine geschichtliche Gestalt" - richtig! "Von Braun war ein ZUTIEFST unpolitischer Mensch" - gelogen!
Er war NSDAP-Mitglied und SS-Mann. Er war ein Kriegsverbrecher, der mitverantwortlich für den Tot tausender Menschen war. Er war sehr geschickt darin, seine Taten schönzureden. Da sind die Tatsachen.
Er verstand es Menschen zu motivieren. Seine Leistungen als Techniker sind unbekannt. Er war nicht Faust sondern Mephisto.
-- 89.53.122.197 13:27, 24. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


Wernher von Braun war nach eigenen Aussagen sehr wohl in Dora. Dies sagte er bei einer Gerichtsverhandlung über die Kriegsverbrechen als Zeuge aus. Er war geladen, weil das Gericht sich Informationen über die Zustände von ihm erhofft hat, und hat deshalb als eine der ersten Fragen gestellt, ob er jemals in Dora war, was er ausdrücklich bestätigte, da er sogar mehrmals da gewesen sei.

Polemik

Die obigen Aussagen sind polemisch. Ein Kriegsverbrecher ist jemand, der selber Kriegsverbrechen verübt hat oder direkte Befehle dazu erteilt hat. Der ganze Rest deckt das Spektrum vom Mitläufer bis zu denjenigen, die à la Scholl aktiven Widerstand leisteten, fliessend ab. War beispielsweise Karajan ein Kriegsverbrecher? Er war immerhin Parteimitglied, wenn ansonsten doch eher apolitisch. Zumindest war er Opportunist. Aber ist man damit ein Kriegsverbrecher? Wendet man die polemische Definition an, war eigentlich jeder Deutsche, der nicht aktiv Widerstand leistete, ein Kriegsverbrecher.--Titeuf24 02:08, 10. Aug. 2009 (CEST)Beantworten


Anwesenheit in Nordhausen (Dora)
In der Sendung Der Raketenmann vom ZDF (Video unter history.zdf.de) wird ein Eintrag in das Fluglogbuch von W.v.B. gezeigt, der bestätigt, dass W.v.B. zumindest in Nordhausen war. Was er da genau gemacht hat, ist aber eine andere Frage.--Titeuf24 01:51, 10. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

NSDAP

Am 1.Dezember 1932 - noch vor der Machtergreifung Hitlers - wurde von Braun Mitglied der NSDAP und am 1.Mai 1940 freiwillig Mitglied der SS, in der er bis zum Rang eines Sturmbannführers aufstieg.62.246.31.146 19:29, 18. Mai 2004 (CEST)Beantworten

woher stammt das datum des parteieintritts? diese, diese und diese webseite nennen 1937 bzw 1938. Hoch auf einem Baum 18:02, 21. Mai 2004 (CEST)Beantworten
kaum vergehen ein paar Jahre.... wartet man immer noch auf eine Antwort auf die Frage von Hoch auf einem Baum - würde mich nämlich auch interessieren.´-- Hartmann Schedel 15:28, 19. Jun 2006 (CEST)
Dir stehen die selben Recherchemöglichkeiten zur Verfügung wie uns. Wenn es Dich interessiert und Du die Zeit dazu hast, kannst Du gerne nachschauen. --Docvalium 19:05, 19. Jun 2006 (CEST)
...wollte ich auch grad sagen. nach eisfeld (siehe lit.) beantragt von braun am 12. 11. 1937 die aufnahme in die nsdap. er wurde rückwirkend zum 1.5.1937 mitglied (nr. 5738692). am 1. mai 1940 trat er im rang "untersturmfüher" der ss bei (nr 185068) und wurde von himmler bis zum strumbannführer befördert. ekuah 19:13, 19. Jun 2006 (CEST)
mir stehen eben nicht dieselben Recherchenmöglichkeiten zur Verfügung. Wir wollen doch nicht hoffen daß Artikel hier lediglich zusammengegoogled werden. Um einen solchen Artikel zu schreiben erwarte ich doch, daß der Autor einiges an Fachliteratur zuhause stehen hat - Google kann ja gerne Lücken schließen aber sollte wohl nicht als Grundlage dienen. Abgesehen davon: wenn ich einen Artikel schreiben würde, würde ich entsprechend recherchieren und Fragen wie z.B. die von Hoch auf einem Baum beantworten. Man kann ja wohl kaum erwarten das ich in Wikipedia etwas nachschlagen möchte und dafür erstmal recherchieren darf - egal wo. Leute, Wikipedia ist kein Selbstzweck und nicht jeder der eine Seite von Wikipedia besucht hat gleichzeitig das Bedürfnis erstmal, zu recherchieren, was in einem Artikel nun stimmt oder nicht. Ihr werdet es kaum glauben aber manchmal kommen hier Leute her eben weil sie hier recherchehalber etwas nachlesen wollen. Gell? Ist das nicht Sinn und Zweck von Wikipedia für Normal-Benutzer? Oder habe ich hier was falsch verstanden und man MUSS hier recherchieren und Artikel schreiben bevor man von dem Wissen der Wikipedia profitieren darf? -- Hartmann Schedel 21:05, 19. Jun 2006 (CEST)
zustimmung, wir sind aber nicht für deine wissenlücken verantwortlich, deshalb empfind ich das nörgeln deplatziert. das muss erstmal "danke liebe wikipedianer" heißen ;-) ekuah 21:19, 19. Jun 2006 (CEST)
und was bitte ist deiner geschätzten Meinung nach genörgelt? Weil ich angemerkt habe das derjenige, der dieses neue Eintrittsdatum hingeschrieben hat, mehrere Jahre nicht auf die berechtigte Nachfrage von Hoch auf einem Baum reagiert hat? Immerhin kam dessen Behauptung vom Mai 2004 und Hoch auf einem Baum hat relativ schnell nachgehakt. Und ich hätte viel zu tun, wenn ich mich für jeden Artikel hier bedanken sollte, Freundchen. Vor allem in Anbetracht der inzwischen hunderte von Artikeln hier, in denen ich Fehler (datenmäßiger Natur - nicht etwa rechtschreibmäßiger) gefunden habe und in ebensovielen Artikeln mir die Mühe gemacht habe, diese Ungereimtheiten zu verfolgen, zu verlinken (damit dem Autor es leichter fällt dem nachzugehen), genau aufzuzeigen (eben immer damit dem Autor es leichter fällt meine Punkte nachvollziehen zu können), usw.? Ich habe allerdings dafür schon 2 mal ein Danke bekommen, über die ich mich riesig freue. Ich bedanke mich für jede vernünftige Antwort auf meine (durchaus berechtigten) Einwürfe. Aber meine Wissenslücken gehen erstmal niemanden etwas an - vielleicht möchte ich sie füllen und schaue deshalb in Wikipedia vorbei? Und wer (bitte schön) ist "wir"? Du und der Chef? Ich benutze das Wort "Danke" hier häufiger als die meisten anderen (bei sinnvollen Beiträgen). Kannst gerne mal meine Aktivitiäten nachverfolgen :-) So - genug gemault nun, jedenfalls finde ich trotzdem das Hoch auf einem Baum eine Antwort schon längst verdient hätte. Weiß auch nicht wieso ich heut so redselig beim Antworten bin. -- Hartmann Schedel 22:35, 19. Jun 2006 (CEST)
danke, für deine kritik. ich schätze, hoch auf dem baum hat es schlicht vergessen. wir haben aber auch keinen anspruch auf sein engagement. ekuah 08:43, 20. Jun 2006 (CEST)
Niemand versucht Deine Mitarbeit in Abrede zu stellen. Nun ist es aber auch so, dass ich hier keine Bibliothek über Wernher von Braun habe und solche Sachen, die ich nicht so weiß, entweder googeln oder in der Bibliothek nachschlagen muss. Da ich, wie Du, solche Sachen lieber nicht aus dem Internet haben möchte, sondern aus einer seriöseren Quelle, andererseits aber auch nicht die Zeit habe, für soetwas in die Stadtbibliothek zu gehen, habe ich es einfach gelassen. Natürlich ist die Frage von Hoch auf einem Baum berechtigt, dass sehen wir wohl alle so. Es ist aber auch kein böser Wille, wenn sie nicht beantwortet wird, sondern ein anderer von vielen möglichen Gründen (bei mir: siehe oben). Und wenn man sieht, dass etwas auch nach langer Zeit noch nicht beantwortet ist, hat man drei Möglichkeiten. 1. und am effektivsten: Selber nachschauen und beantworten. 2. Freundlich darauf hinweisen, dass jemand der die Resourcen zu Hause oder zumindest näher als man selbst hat, sich dessen annimmt. 3. Man beschwert sich eher unkonstruktiv darüber, dass die Frage immer noch nicht beantwortet ist. Führt alles irgendwie zum Ziel. --Docvalium 00:28, 20. Jun 2006 (CEST)
lol - wieso ist das hier nicht in meiner Beobachtungsliste aufgetaucht? Tut mir leid. Jetzt haben wir aber immer noch eine ganze Menge Daten, wann er denn nun eingetreten wäre (sowohl NSDAP als auch SS) und irgendwie vermehren die sich auch noch wie die Kaninchen :-). Könnte das nicht jemand (der sich in die Materie Wernher von Braun bereits eingearbeitet hat) da endlich mal einen Schlußstrich ziehen? Im Artikel steht 1937, die IP sagte 1.Dez.1932, die Links von Hoch auf einem Baum regen ebenfalls 1937 sowie als weitere Möglichkeit 1938 an, ekuah nennt recht präzise den 12.Nov.1937 mit der Rückdatierung auf den 1.Mai 1937 (wobei ich grüble wieso man sowas rückdatiert) und last not least erzählt LeMo/dhm ein eher vages: 1933 nach der Machtübernahme der NSDAP zur SS. Was mich noch interessieren würde wäre, wann er zum Strumpfbandhalter ernannt wurde (kleiner Scherz, natürlich heißt es Sturmbannführer). -- Hartmann Schedel 17:36, 4. Jul 2006 (CEST)
da schlag ich doch einfach mal die daten von eisfeld vor, ein anerkannter historiker. über die rückdatierung hab ich auch schon gegrübelt. ich nehme an, dass es für das image unter diesen leuten von vorteil war, möglichst früh mitglied geworden zu sein. es werden wohl auch ab und zu kleinere nummern freigeworden sein, z.b. durch tod oder austritt. ekuah 11:16, 5. Jul 2006 (CEST)
japp, werde ich dann wohl so machen (mit vollem Datum ist sowieso verführerisch für mich). Das mit der Rückdatierung klingt logisch, aber hoffentlich trittst Du jetzt mit Deiner Annahme (die auch meine ist) keine weitere Diskussion vom Zaun, wieso ein ach so braver Anti-Nazi wie Wernher von Braun solche Reputationen brauchen sollte :-))) -- Hartmann Schedel 15:36, 5. Jul 2006 (CEST)

Von Braun trat der NSDAP 1937 bei. Der deutsche Angriff auf Polen lag da noch Jahre in der Zukunft. Auch das erste Vernichtungslager gab es erst 4 Jahre später. Von Braun war ein passives Mitglied und hatte weder mit der NSDAP noch mit der Waffen-SS, die eine Teilorganisation der Partei war, etwas am Hut. Sein Vorgesetzter, Walter Robert Dornberger, konnte von Braun gerade ein einziges Mal überreden, die entsprechende Uniform anzuziehen. Das war anläßlich des Besuchs von Heinrich Himmler, als es um Sein oder Nichtsein ging. Seinen Rang innerhalb der NSDAP bzw. Waffen-SS wurde ihm mit Blick auf seine leitende Position innerhalb der Versuchsanstalt "angeheftet". Er erhielt ihn nicht durch fleißige Parteiarbeit. Die Formulierung "in der er bis zum Sturmbannführer aufstieg (entsprechend dem Wehrmachtsrang Major)." erweckt hingegen den völlig falschen Eindruck, von Braun sei innerhalb der Partei ein Karrierist gewesen. Wernher von Braun wollte Raketen für die bemannte Raumfahrt bauen, keine Waffen. Ab und zu ließ er das auch durchblicken und brachte sich dadurch in ernsthafte Schwierigkeiten. Von Braun war in der Partei aber er war auf keinen Fall ein überzeugter Nazi. Keine ernsthafte Quelle behauptet das --Ribald 22:04, 27. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Demnach war er ein eiskalt kalkulierender Opportunist, für den andere Menschen immer nur Mittel zu seinem Zweck waren. Sein Widerstand bestand darin, seine SS-Uniform nur dann anzuziehen, wenn es unbedingt nötig war, und dass er manchmal, wenn er sich sicher fühlte, durchblicken ließ, dass er lieber eine Mondrakete als eine zum Abschlachten von Menschen, deren Bau schon namenloses Leid und tausendfachen Tod verursacht, konstruiert hätte. Zweifellos: Die Entschuldigung, dass er überzeugter Nazi war, also die Propaganda nicht durchschaute und an "die Bewegung" glaubte, kann für einen so hochintelligenten Menschen in einer solchen Führungsposition mit täglichem Einblick in die mörderischen Folgen des Treibens, an dem er sich beteiligte, nicht gelten. --80.129.117.134 23:20, 27. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Hmm.. Ich antworte ungern auf eine IP. Vielleicht machst du dir noch nicht einmal die Mühe, die Antwort zu lesen. Ich kann Dir in mancher Hinsicht beipflichten. Die Raumfahrtidee war zuerst da. Von Braun suchte eine Möglichkeit, sie zu verwirklichen und da gab es irgendwann nur die Armee. Aufwände für zivile Raumfahrt waren streng verboten. Von Braun war überaus intelligent und glaubte die Situation in seinem Sinne beherrschen zu können. Irgendwann musste er jedoch erkennen, dass er eigentlich nicht mehr der Manipulator, sondern der Manipulierte war. Als die Methoden der Raketenproduktion menschenverachtend wurden, verdrängte er dies und mied, soweit irgendwie möglich, die Konfrontation mit dieser Realität bzw. verdrängte und beschönigte sie vor sich selbst. Bis hierhin das ganz normale Verhalten eines Durchschnittsmenschen. Er war aufgeklärt genug, um den realen deutschen Nationalsozialismus innerlich abzulehnen. Aber er war nicht dazu bereit, sich zu opfern. Echten Widerstand hat er (zumindest nach meiner Kenntnis) nicht geleistet. All dies ist nicht sehr schön, aber völlig normal. Die Welt besteht nicht nur aus Helden. Auch später wurde er wieder zum großen Manipulator. Es gelang ihm (unter günstigen Bedingungen) die reichste Nation der Welt für seine Interessen einzuspannen. Die Kritik an dem "wie" seines Weges wird bleiben. Fest steht aber auch ... ohne ihn hätte es die bemannte Mondlandung im 20. Jahrhundert sehr wahrscheinlich nicht gegeben. Ob das wichtig ist, oder nicht, sei dahingestellt. Es hat sich jedoch (zu Recht) als enzyklopädisches Faktum durchgesetzt.--Ribald 00:00, 28. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Vermutungen über Gründe und Motive für das Handeln Wernher von Brauns sind für die Wikipedia nicht relevant. Tatsache ist aber seine Mitgliedschaft in NSDAP und SS. Es ist auch eine Tatsache, dass ihn manche als Pionier der Raumfahrt verehren, andere ihn als Kriegsverbrecher verachten. "Umstritten" ist also eine sehr zurückhaltende und neutrale Formulierung. Lobhudeleien sind in seinem Fall und in einem Wikipedia-Artikel nicht angebracht. -- ArtMechanic 00:34, 28. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Ja, das, was hier mit "umstritten" gemeint ist, ist bestens belegt. Die Fakten schließen sich nicht aus, nur "verehren" und "verachten". --80.129.118.44 13:28, 28. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Die zweite Hälfte des zweiten Satzes erschließt sich mir nicht (?)--Ribald 19:14, 28. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Die Fakten schließen sich nicht aus, nur "verehren" und "verachten" schließen sich aus. (!) --80.129.92.187 20:08, 28. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Unter Wahrheit verstehe ich etwas anderes. Es wird behauptet, von Braun wäre bis zum Sturmbannführer aufgestiegen. Das ist offenkundig unwahr. Ein Aufstieg setzt aktive Mitarbeit voraus. Für einen Parteiangehörigen ist das aktive Parteiarbeit, die Anerkennung findet und mit Aufstieg belohnt wird. Es ist jedoch offenkundig und aus genügend Quellen zu erfahren, dass von Braun wenig von den Nazis hielt und gezwungen wurde, der Partei beizutreten. Er wurde zwar nicht unmittelbar physisch bedroht (was vielleicht aber später noch hätte passieren können) jedoch hätte es das Ende seiner Arbeit bedeutet. Die Formulierung "aufstieg" ist deshalb historisch unwahr. --Ribald 20:40, 28. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Im Buch "Raketenspuren" von Volkhard Bode und Gerhard Kaiser, ISBN 3-86047-584-3, ist auf Seite 46 eine Abbildung welche die SS-Stammrolle W. von Brauns in Fotokopie zeigt. Darin ist das Eintrittsdatum handschriftlich eingetragen "Eintritt in die Partei: 1.12.38". Ebenso sind selbstverständlich die Beförderungsdaten in der SS eingetragen: Untersturmf. 1.5.40, Obersturmf. 9.11.41, Hauptsturmf. 9.11.42 und Sturmbannf. 28.6.43 (nur der Vollständigkeit halber, weil es hier in der Disk. angesprochen wurde). An verliehenen Orden und dergleichen ist lediglich das Reichssportabzeichen in Gold vermerkt. Das Orginaldokument stammt aus dem BDC. Dies sollte dann wohl als seriöse Quelle reichen. --Wiprecht 20:45, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Schulzeit

Die Quellen im Netz nennen unterschiedliche Hermann Lietz-Schulen als Aufenthaltsort Brauns, ich habe mal eine Anfrage an den Ehemaligenverein der Schulen gestellt, welche denn nun richtig ist und trage das ein toertsche 04:20, 8. Jun 2005 (CEST)

Ich habe da verwandtschaftliche Verbindungen - wenn da nichts rauskommt, kann ich noch mal nachfragen auf welcher Schule er war. ;-) --Docvalium 09:42, 8. Jun 2005 (CEST)
Ich denke, die werden mir weiterhelfen können, das Archiv ist ja gut sortiert ;) toertsche 10:27, 8. Jun 2005 (CEST)
Die erste Antwort ist eingetroffen: "zu Ihrer Anfrage müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass der Altbürgerverein keine weitergehenden Informationen hat, ausser dass in einem Altbürgerverzeichnis von 1990 stand: verstorben - Abitur SPIE Ostern 1930." und weitergeleitet worden ins Archiv, ob noch weitere Infos vorliegen. toertsche 13:44, 8. Jun 2005 (CEST)
Leider habe ich keine weiteren Infos erhalten :( toertsche 4. Jul 2005 05:38 (CEST)
Ich frage nochmal nach. --Docvalium 15:19, 11. Jul 2005 (CEST)

Wernher von Braun hat definitiv auf Spiekeroog sein Abitur gemacht, und zwar in der ersten Abiturklasse 1930, zwei Jahre nach Eröffnung der Schule 1928. Einer seiner Mitschüler war der - mittlerweile verstorbene - Vater von Karin von Welck, der gegenwärtigen Hamburger Kultursenatorin. Man kann sich da auch über die Hermann Lietz-Schule Spiekeroog informieren. Ein weiterer guter Informant über von Brauns Schulzeit auf Spiekeroog und auch vorher ist Michael J. Neufeld, der ja auch bei der weiterführenden Literatur erwähnt ist. (HerbBI)

Im kürzlich gesendten Fernsehbeitrag "Reise durch Ostpreußen" von Guido Knopp (ZDF) wurde berichtet, daß Wernher von Braun in Gumbinnen zumindest einige Jahre vor dem Abitur zur Schule ging. Mehrere Quellen im Internet belegen dies. Das passt auch zum Lebenslauf des Vaters Magnus von Braun, der 1919-1920 Regierungspräsident von Gumbinnen war (siehe Wikipediaartikel). Ich plädiere daher als Gast dafür, daß der Hinweis auf die Schulzeit in Gumbinnen (heute Kaliningrader Gebiet) in den geschützten Artikel aufgenommen wird. Stephan Krüger, Köln, 29.01.08

Wortwahl

Tonart und Darstellung von Leben und Werk des wohl bedeutendsten Raumfahrtpioniers lassen an Ausgewogenheit und Sachlichkeit sehr zu wünschen übrig. So hat sich die Seuche allgemein verbreitet, von Braun mit mutmaßlichen oder tatsächlichen Untaten der Vergangenheit in Verbindung zu bringen, noch bevor auf seine Rolle für den Fortschritt der Menschheit eingegangen wird. Unter anderem ist die Wortwahl "Arbeitssklaven" für die Hilskräfte eines Arbeitslagers ein Rückgriff auf die kommunistische Terminologie der Vorkriegszeit und damit verfehlt. Wenn er gesagt hat, er habe nichts vom Elend der Zwangarbeiter gewußt und sei auch nicht für ihren Einsatz verantwortlich gewesen, so schenke ich diesen Angaben mehr Vertrauen als dem Verfasser dieses Artikels, der offenbar das schreibt, was die PC von heute verlangt.

Insbesondere der Vorwurf, von Braun habe Waffen für sein Land gebaut, ist lächerlich. Warum sollte er nicht? Deutschland befand sich im Krieg. Millionen von Menschen haben damals in 52 Staaten so gehandelt, was ihnen als patriotische Tat angerechnet wurde.

Anstands halber sollte der Verfasser auch erwähnen, daß die meisten Zwangsarbeiter in Peenemünde durch britische Bombenangriffe ums Leben gekommen sind.

Geradezu einfältig klingt die Sprechweise, die Amerikaner hätten die deutschen Raketeningenieure bei Kriegsende in die USA "eingeladen". Sie wurden gefangen genommen.

Was den albernen Spruch der "Times" angeht, so sollte man dem englischen Tageblatt eins vor Augen halten: Insgesamt wurden während des zweiten Weltkriegs rund 5000 Raketen vom Typ V2 gebaut. Etwas mehr als tausend trafen das Stadtbild von London und kaum mehr gingen auf Antwerpen nieder, als sich das Hauptquatier der Alliierten dort befand. Jede Rakete konnte höchstens eine Tonne Sprengstoff tragen. Alles zusammen gerechnet hat die V2 damit weniger Schaden angerichtet als ein einziger mittlerer Bombenangriff der Briten oder Amerikaner auf deutsche Städte. Bei den gezielt verursachten Feuerstürmen wurden mehr als eine halbe Million Menschen verbrannt, verschüttet oder zerrissen, in der Regel Frauen und Kinder.

(Heinrich Faust 8. Juni '05)
Über die Reihenfolge der Abschnitte kann man natürlich immer streiten, allerdings ist chronologisch (wie hier) bei einer Biographie doch üblich und sinnvoll. "Hilfskräfte" ist ein unsäglicher Euphemismus für die Zwangsarbeiter im KZ Dora-Mittelbau (auf die sich die Aussage "Arbeitssklaven" hauptsächlich bezieht). Immerhin sind ca. 10.000 Menschen gestorben und die anderen haben nur trotz der menschenunwürdigen Bedingungen überlebt. Dafür, dass Wernher von Braun von dem Einsatz der Zwangsarbeiter und den Umständen dieses Einsatzes wusste, gibt es Beweise, u.a. Dokumente in denen er weitere Zwangsarbeiter anfordert und Augenzeugenberichte, die ihn in Dora-Mittelbau gesehen haben, wo er auch die Zwangsarbeiter und die Umstände unter denen sie lebten gesehen hat. Ob er diese Bedingungen gut hieß ist ist eine andere Sache, immerhin hat er sich wohl gelegentlich für bessere Bedingungen eingesetzt, jedoch ohne Erfolg.
Der Vorwurf, der Produktion von Waffen ist sicherlich nicht der Stärkste, es macht aber wohl schon einen Unterschied ob Du für den Angreifer (in diesem Fall die Nazis) oder den Verteidigenden entwickelst. Andererseits hat natürlich jeder das Recht, für sein Land zu arbeiten. Wie gesagt ist das aber nicht der Hauptvorwurf gegen Wernher von Braun.
Nur eine Minderzahl der Zwangsarbeiter sind in Peenemünde gestorben, die meisten in Dora-Mittelbau, wo es keine Bombenangriffe gab. Übrigens waren die Angriffe der Engländer gegen Peenemünde natürlich nicht gezielt gegen die Behausungen der Zwangsarbeiter gerichtet. Die Geheimdienstinformationen waren sehr lückenhaft und außerdem kann bei so einer Bombardierung natürlich immer etwas schief gehen.
Wernher von Braun und die anderen haben sich freiwillig in Gefangenschaft begeben. Also so etwas wie ein Zwischending zwischen Gefangenschaft und Freiheit, denn für Gefangene ging es ihnen in den USA doch recht gut.
Die V2 war sicherlich keine sehr effektive Waffe und ihr Effekt eher psychologisch als in Toten messbar. Das Times-zitat bezieht sich eher auf von Brauns Opportunismus als auf die V2 als Waffe. --Docvalium 16:20, 8. Jun 2005 (CEST)


Auch wenn von Braun von der Zwangsarbeit gewußt hätte, besagt das noch nicht viel. Ein Vorwurf wäre ihm daraus nur dann zu machen, falls er es hätte ändern können. Das lag offenkundig außerhalb seiner Möglichkeiten. Noch unsinniger ist es, ihm eine "Mitschuld am zweiten Weltkrieg" zu unterstellen.
Was die Angreiferrolle des Dritten Reichs angeht, so sind Sie schlecht unterrichtet. Es waren schließlich Großbritannien und Frankreich, die Deutschland den Krieg erklärt haben und nicht umgekehrt. Auch die ersten Luftangriffe gingen von den Briten aus. Im Mai 1940 begann der Bombenkrieg mit einem Angriff auf Mönchen-Gladbach. Erst im Dezember des selben Jahres flogen deutsche Bomber gegen England. Die Schuld der britischen Bomber am Tod der Zwangsarbeiter vermindert sich nicht allein deshalb, weil sie schlecht gezielt haben. Die Bomben fielen übrigens fast überall, zuletzt bis Wiener Neustandt.
Von Braus "freiwilliger" Weg in die Gefangenschaft war nur insofern ein "Zwischending", als er sonst in sowjetische Gefangenschaft geraten wäre. (Heinrich Faust, 11. Juli 2005)


Es ist aber eben doch ein Unterschied ob man von Zwangsarbeitern weiß oder zusätzliche Zwangsarbeiter anfordert. Ob von Braun nicht hätte etwas dagegen tun können, werden wir nicht erfahren, weil es nicht ernsthaft probiert hat. Fest steht: Wäre er mit seiner Forschung nicht so erfolgreich gewesen wären ihm nie diese Mittel (inklusive Zwangsarbeitern) zur Verfügung gestellt worden. Er hat die Ausnutzung der Zwangsarbeiter zum Nutzen seiner Forschung akzeptiert. Niemand gibt von Braun Schuld am zweiten Weltkrieg.
Da uns England und Frankreich hinterhältig überfallen haben, sollten wir wohl schnellstens Reparationsforderungen stellen. Aber jetzt mal im Ernst. England war eine Schutzmacht für Polen, das wussten die Deutschen vorher, haben aber darauf spekuliert, dass England, wie bei Tschechien, nicht eingreifen würde, wobei sie sich aber getäuscht haben. Es sei denn natürlich die Polen haben auch Deutschland angegriffen, in welchem Fall wir natürlich auch Reparationsforderungen an Polen richten sollten, für den riesigen Schaden den polnische Soldaten und Bomber auf deutschem Territorium angerichtet haben. Frankreich war durch Deutschland akut bedroht, was sich unter anderem an der äußerst gut koordinierten und vorbereiteten Offensive gegen Frankreich sieht. Sie verwechseln den Aggressor mit demjenigen, der den diplomatischen Akt der Kriegserklärung durchführt. Es gitb übrigens auch einen Unterschied zwischen Kriegsgrund und Kriegsanlass, eine ähnliche Geschichte. Der Bombenkrieg beginnt übrigens schon vorher in Prag und Warschau.
Von Braun war offiziel Gefangener, in sofern ist Einladung wirklich euphemistisch. Allerdings führte er nicht das Leben eines Gefangenen, sondern konnte sich relativ frei bewegen und wurde auch gut versorgt. Sein größtes Problem war, dass er, entgegen seiner Hoffnungen, erstmal nicht arbeiten durfte, bzw. ihm nicht die Möglichkeit gegeben wurde. --Docvalium 17:28, 11. Jul 2005 (CEST)
Von Braun hat Arbeitskräfte angefordert, keine Zwangsarbeiter. Unterschied! Aus der Unkenntnis, ob er deren Schicksal wenden konnte, folgt auch noch keine Billigung. Unter "Hintergründe" ist von Mitschuld am zweiten Weltkrieg die Rede. Warum tilgen sie den Unsinn nicht?
Den Kriegsausbruch sollten Sie ohne Schaum vor dem Mund erörtern. Offenbar können Sie zwischen Anlaß und Ursache unterscheiden wie schon Tukydides (peloponnesicher Krieg, 431 v. Chr.). Wenn nun der deutsch-sowjetische Polenfeldzug Kriegsgrund für die Briten war, warum haben sie dann nur Deutschland den Krieg erklärt, der Sowjetunion aber nicht? Trotz der Greueltaten von Katyn war Josef Stalin den Engländern sogar als Verbündeter willkommen.
Wozu erwähnen Sie die gute Behandlung von Brauns in amerikanischem Gewahrsam? Hätte er sie ablehnen sollen? (Heinrich Faust, 19. Juli 2005)
Wir müssen jetzt nicht über die Gründe des zweiten Weltkrieges einsteigen, besonders nicht darum, ob England der Sowjetunion den Krieg hätte erklären sollen. Es hat nämlich mit dem hiesigen Thema zu tun. In dem genannten Abschnitt steht übrigens Mitschuld im zweiten Weltkrieg und nicht am zweiten Weltkrieg. Ich habe nichts dagegen, dass von Braun in der Gefangenschaft gut behandelt wurde, es war nur nicht das, was man sich im Allgemeinen unter Gefangenschaft vorstellt und was andere Kriegsgefangene erlebt haben. --Docvalium 18:49, 22. Jul 2005 (CEST)
Wenn Sie von Braun eine Mitschuld am oder im zweiten Weltkrieg nachsagen, müssen Sie es belegen. Wo ist der Beleg? - Was Sie zu seiner Behandlung in Gefangenschaft sagen, klingt nach stillem Vorwurf. Welchen Grund gibt es dafür? (Heinrich Faust, 26.7.05)
Es ist kein stiller Vorwurf, nur eine Klarstellung. Er hätte die V2 nicht entwickeln müssen, er tat es trotzdem, um seine Raketenforschugn voranzubringen. Tausende Menschen starben in den Dora-Mittelbau und den bombardierten Städten auf die eine oder die andere Arte durch die V2. --Docvalium 18:47, 26. Jul 2005 (CEST)
Von Braun hat auf seine Weise für sein Land gekämpft. Na und? Der Befehlshaber des sowjetischen U-Boots, das 1945 die "Wilhelm Gustloff" mit mehr als fünftausend Flüchtlingen in der Ostsee versenkt hat, bekam dafür einen hohen Orden. Dazu finde ich nirgends "Klarstellungen", geschweige denn kritische Stimmen. Jetzt sagen Sie mir noch, das sei Zufall! (Heinrich Faust, 23.März 2006)
Oh, tut mir leid. Mir war nicht aufgefallen, dass das hier der Gustloff-Artikel ist. Ich dachte wir schreiben hier über Wernher von Braun. In dem Fall werde ich den Hinweis natürlich sofort einfügen. --Docvalium 23:00, 23. Mär 2006 (CET)
Und was hat das mit meinem Thread zu tun?! toertsche 15:02, 8. Jun 2005 (CEST)
Sie irren! Sie machen doch aus fast jedem Beitrag eine Anklage gegen mutmaßliche NS-Verbrechen.(Heinrich Faust, 11.Hornung 2007)
Was ist ein Thread? (H.F.)
Ich habe mir mal erlaubt dies alles hier sinnvoll umzuformatieren, da Deine Sache mit meiner Frage zur Schulzeit nichts zu tun hat, ok? Antwort hier -> Thread toertsche 15:18, 8. Jun 2005 (CEST)
Ich habe nichts einzuwenden gegen den Abschnitt über von Brauns Zeit in Deutschland, aber seine Verdienste in der Raketentechnologie und Raumfahrt sollten definitiv besser herausgearbeitet werden. --MX² 12:12, 19. Jul 2005 (CEST)
Nun, wenn es hier wirklich noch um die Wortwahl gehen sollte: ich habe den Artikel gelesen, bevor ich auf die Kritik an der Wortwahl gestoßen bin. Ich finde diesenm Artikel ausgesprochen vorsichtig und gut geschrieben. Da werden Punkte vorgetragen, die ihn belasten, als auch solche, die zu seinen Gunsten sprechen. Nur so wird ein Artikel letzten Endes auch informativ. Mein Kritikpunkt: Solche Angaben wie "Eine Quelle berichtet" müssen meines Erachtens konkretisiert werden! Nur dann können sie zu von Brauns Bewertung herangezogen werden. Was für eine Quelle ist das denn? Benutzer:Volkrich

Mythos Wernher von Braun

angesichts der diskussion "Wortwahl" möchte ich den abschnitt "Mythos Wernher von Braun" vorschlagen. ekuah 15:10, 13. Sep 2005 (CEST)

besser "öffentliche wahrnehmung"? ekuah 22:09, 9. Mär 2006 (CET)

Hintergründe / Zitat

"When the rocket lifts up, ONE doesn't ask where it falls down, that's not my department says Wernher von Braun" Gibt es dafür eine Quelle? Ist das richtig zitiert? ich habe es nirgendwo gefunden... ist das das ganze "Gedicht", oder nur ein Ausschnitt?--EoltheDarkelf 10:05, 10. Jun 2005 (CEST)

Ich kenne ein Lied von Tom Lehrer, das recht ähnlich geht: "Want a rocket, sir? Who cares where they come down? 'That's not my department', says Wernher von Braun." Die Texte von Tom Lehrer finden sich überall im Internet, ob er die Times-quelle genutzt hat, weiß ich nicht. Noch besser finde ich übrigens den Zusatz zu Wernher von Brauns Biografie: "I aimed for the stars": ...but somehow I hit London. --Docvalium 14:24, 10. Jun 2005 (CEST)

Das Tom Lehrer-Lied kenne ich auch, obwohl es bei mir heisst >>"Once the rockets are up, who cares where they come down? Thats not my department," says Wernher von Braun.<< siehe [2] - der genaue Wortlaut hängt sicher von der Aufname ab. Das angebliche Times-Zitat existiert im angegebenen Wortlaut jedoch nicht im Netz (zumindest nicht bei google). Womit sich mir die Frage stellt, ob es nicht umgekehrt war.. irgendwer hat das Tom Lehrer-Zitat der Times zugeschrieben.--EoltheDarkelf 17:41, 10. Jun 2005 (CEST)

Ich halte die Zitatsammmlung für überflüssig und unnötig. Ich bin der Meinung, dass mit diesen Zitaten Wernher von Braun ein zu großes Gewicht beigemessen wird. --cavendish 11:53, 13. Sep 2005 (CEST)

zustimmung. ekuah 14:11, 13. Sep 2005 (CEST)
ein paar zitate kann man ruhig stehen lassen. humor hat er gehabt. ekuah 22:13, 9. Mär 2006 (CET)

Formulierung nicht verstanden

Hallo zusammen! Was bedeutet: "und dabei von entsprechenden Stellen in den USA offensichtlich immun gehalten wurde" ? Ich habe diese Passage vorläufig auskommentiert. Were sind entsprechende Stellen? Was bedeutet "immun gehalten"? Vor Strafverfolgung. Quelle wäre gut, vielleicht ein Biographieauszug oder ähnliches. Vielleicht sollte Wikipedia mal überlegen, ob sie nicht die Quellenpflicht einführen will. Grüße --Franz Wikipedia 21:56, 8. Aug 2005 (CEST)

Diese Formulierung funkelt in der Tat nicht gerade vor Eleganz und Präzision. Die Tatsache an sich ist aber wohlbekannt, für mehr Details siehe Operation Overcast. Dort finden sich auch Quellen.
Ich halte das Gedicht übrigens für verzichtbar.
grüße, Hoch auf einem Baum 22:55, 8. Aug 2005 (CEST)
das gedicht charakterisiert m.e. sowohl von brauns charakter als auch den mythos von braun ganz gut, ich würde es stehn lassen. ekuah 15:14, 13. Sep 2005 (CEST)

Als Wernher von Braun 1925 ins Internat geschickt wurde, gab es nach meinen Recherchen nur drei Hermann Leitz- Internate. Das oft genannte Internat auf Spiekeroog wurde erst 1928 gegründet. Ebenso oft wird auch ein Internat in der Nähe von Weimar genannt, damit dürfte Ettersburg gemeint sein, welches 1923 gegründet wurde. Eher unerwähnt in Bezug auf Wernher von Braun sind die Internate in Gebesee(gegr.1923)und Buchenau(1924).Aufgrund dessen würde ich die Ansicht favorisieren, daß von Braun seine Schulzeit in Ettersburg bei Weimar verbrachte. Ein Kollege von mir schwört jedoch auf Stein und Bein, Wernher von Braun habe in Gebesee gelernt. Ich werde ihn mal nach seinen Quellen befragen.


Ich habe noch mal meine Mutter gefragt und sie meinte spontan, er wäre auf Spiekeroog gewesen. (Zur Erklärung: Es gibt da familiäre Beziehungen). Vielleicht gab es die Schule schon vorher, allerdings unter anderem Namen. --Docvalium 11:58, 29. Okt 2005 (CEST)

Ich habe meinen Kollegen noch einmal gefragt. Sein Wissen bezieht er lediglich aus den Aussagen einiger älterer Bewohner von Gebesee, welche aber ebenfalls schwören Wernher von Braun habe seine Schulzeit in Gebesee verbracht. Allerdings soll er sich nur etwa ein Jahr dort aufgehalten haben. Sogesehen könnte es natürlich sein, daß die Schulzeit in mehreren Internaten etappenweise absolviert wurde. Ich las letztlich von einem ehemaligen Hermann-Lietz-Schüler, er habe insgesamt an vier verschiedenen Schulen gelernt! Möglicherweise ist es gängige Praxis und traf seinerzeit auch auf Wernher von Braun zu!?

Siegmund statt Magnus?

In dem Text heißt es: Nach der Besetzung Oberbayerns durch amerikanische Truppen kontaktierte der englischsprechende Bruder Magnus von Braun die Amerikaner, mit deren strategischem Interesse am deutsche Raketen-Know-how sie fest rechnen konnten.

War das nicht Siegmund?

Nein, das war Magnus. Der andere Bruder Sigismund war zu dem Zeitpunkt in Rom als Diplomat stationiert. --Docvalium 10:59, 20. Jan 2006 (CET)

Zitate

nun das im Artikel niedergelegte Zitat "Das hätte nie geschehen sollen ... Wir haben diese Rakete gebaut, um das Tor zu anderen Welten zu öffnen – nicht um Verwüstungen auf dieser Erde anzurichten. Soll das die Frucht unserer Arbeit gewesen sein?" klingt ja recht nett; andererseits hat er aber auch gesagt: "Ich bin zwar an den Sternen interessiert aber manchmal trifft es eben London" - tja -- Hartmann Schedel 21:32, 26. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Das hat er nicht gesagt, das ist nur ein gern kolportierter Scherz in Bezug auf seine Autobiographie "I aimed for the stars" (...but somehow I hit London). --Docvalium 22:57, 26. Mai 2006 (CEST)Beantworten
achja? nun das hätte ich gerne irgendwie belegt - obiges Zitat soll er ja auch nur gesagt haben - -- Hartmann Schedel 03:18, 19. Jun 2006 (CEST)
Es wäre natürlich theoretisch möglich, dass er das mal gesagt hat. Belegt ist allerdings, dass dieses Zitat für Mort Sahl belegt ist, bspw. in der englischen Wikipedia. --Docvalium 19:04, 19. Jun 2006 (CEST)
und wie wir wissen ist ja wikipedia ein Beleg :-))) -- Hartmann Schedel 22:37, 19. Jun 2006 (CEST)
Nein, natürlich nicht, aber wenn Du das googelst, wirst Du auch andere Belege finden. --Docvalium 23:29, 19. Jun 2006 (CEST)
google als Beleg? Huch... das wäre ja unaussprechlich... Hartmann Schedel 22:43, 27. Jun 2006 (CEST)
Nein, nicht google als Beleg. Google als Stelle, wo man auf andere Belege stößt. --Docvalium 23:10, 27. Jun 2006 (CEST)
entschuldige Docvalium, dein Elan in allen Ehren, aber das ist im Prinzip das Gleiche außer man nimmt sich tagelang Zeit für eine einzige Information. Ich bin vielleicht Romantiker, aber ich habe den Traum das eine Information, die Eingang in die Wikipedia findet, diese Schritte bereits hinter sich hat (bitte fass' das jetzt nicht als Kritik an dir auf) und daß in der Wikipedia das gesammelte Wissen der beteiligten Menschheit steht. Ein guter Anfang wurde ja immerhin gemacht :-) -- Hartmann Schedel 23:58, 27. Jun 2006 (CEST)
Ich verstehe Deinen Wunsch nach belastbaren Quellen, mehr kann ich Dir leider aber im Moment auch nicht geben. Vielleicht finde ich mal eine gute Quelle, vielleicht ein Zitatebuch von Mort Sahl oder ähnlichem. --Docvalium 20:31, 28. Jun 2006 (CEST)
also je länger ich darüber nachdenke, desto idiotischer kommt dieses Zitat rüber. Mitten in einem Monsterkrieg erfindet er für seinen Monsterchef eine Monsterwaffe, läßt sie per KZ-Zwangsarbeiter in großen Massen auch bauen und soll dann blöd aus der Wäsche guggen wenn der sie einsetzt? Und das noch im Sep.1944? Was meinte er denn wofür er 12.000 von den Dingern gebaut hat? um das Tor zum Universum freizusprengen? -- Hartmann Schedel 17:16, 4. Jul 2006 (CEST)
Welches Zitat meinst Du? Versteh mich nicht falsch, ich glaube, dass von Braun sehr genau wusste, was abgeht und auch, dass er durchaus damit einverstanden war (oder es billigend in Kauf nahm), Waffen zu bauen, die eingesetzt wurden, wenn es auch nicht sein Hauptziel war. Solange er in seiner Forschung weiterkam, war er damit einverstanden. Ich glaube aber nicht, dass er ein strammer Nazi war oder er seine Berufung darin sah, Waffen zu bauen. --Docvalium 16:37, 5. Jul 2006 (CEST)
das Zitat "Das hätte nie geschehen sollen ... Wir haben diese Rakete gebaut, um das Tor zu anderen Welten zu öffnen – nicht um Verwüstungen auf dieser Erde anzurichten. Soll das die Frucht unserer Arbeit gewesen sein?" - welches sollte ich sonst in diesem Kontext meinen? :-))) -- Hartmann Schedel 17:09, 5. Jul 2006 (CEST)
Hatte ich mir gedacht, war mir nur nicht sicher. Ich finde das Zitat auch nicht wirklich prickelnd. Es klingt tatsächlich so, als ob die A4/V2 ein Zivilprojekt gewesen sei, was sie ja eindeutig nicht war. Vielleicht bezieht es sich aber auch darauf, dass spätere Arbeit nicht nur für die Saturn V und andere Raumfahrtprojekte, sondern auch für Interkontinentalraketen benutzt wurde.Ich habe eigentlich keine Ahnung, würde es aber auch nicht ausschließenazu. Müsste man jetzt den Kontext kennen...--Docvalium 17:54, 5. Jul 2006 (CEST)
also sei mir bitte nicht böse aber irgendwie sollte das aus dem Artikel raus. Ein "soll er gesagt haben" ist sowieso nicht unbedingt Wikipedia-konform. Um es aber zu retten könnte man ja beide (deins und meins) in die Wikiquote - Abteilung: ihm zugeschrieben packen (oder ists da schon? hab gar nicht nachgeschaut). -- Hartmann Schedel 18:31, 5. Jul 2006 (CEST) Nachschlach: ich glaube ziemlich viele waren keine "strammen Nazis" aber einverstanden, solange sie "weiterkamen" (wer will das nicht) - nur machts das nicht unbedingt besser wie man heute schon wieder sieht -- Hartmann Schedel 18:34, 5. Jul 2006 (CEST)
Das Zitat kann von mir aus gerne raus, von mir ist es eh nicht. Ich wollte es auch nicht verteidigen, wollte nur sagen, dass das andere ziemlich sicher nicht von ihm ist. Ob es bei Wikiquoute reinkommt ist mir relativ egal. Allerdings sind da wohl vor kurzem die Regeln verschärft worden, was zugeschriebene Zitate angeht. Genaueres weiß ich aber auch nicht. --Docvalium 19:26, 5. Jul 2006 (CEST)
Ja ich habs vorhin gesehen - klingt ja blutrünstig :-)) -- Hartmann Schedel 19:48, 5. Jul 2006 (CEST)

Quellenangabe

Zu dem Satz: „Eine Quelle [siehe Phoenix-Doku] berichtet von einem Gefängnisaufenthalt im März 1944, als von Braun auf Betreiben Himmlers von der Gestapo verhaftet worden sei. Ihm wurde Verrat und "Wehrkraftzersetzung" sowie Vorbereitung zur Flucht nach England vorgeworfen, und ihm habe die Todesstrafe gedroht. Nur seine besondere Bedeutung im V2-Programm habe ihn nach Intervention von Speer und Dornberger bei Hitler wieder freikommen lassen.“ wünsche ich mit eine Quellenangabe. Siehe Phoenixdoku ist mir zu unbestimmt. --Franz Wikipedia 21:27, 27. Jun 2006 (CEST)

wer wünscht die sich hier nicht das eine oder andere Mal... -- Hartmann Schedel 22:46, 27. Jun 2006 (CEST)
Ich habe leider auch keine Quelle parat, erinnere mich aber, das auch in einem seriösen Buch gelesen zu haben. --Docvalium 23:09, 27. Jun 2006 (CEST)
Ich wäre ja schon zufrieden, wenn jemand Titel und Seite nennen kann, so dass es verifizierbar ist. Grüße --Franz Wikipedia 23:13, 27. Jun 2006 (CEST)
Ich habe gerade noch mal meine Unterlagen durchgesucht und eine alte Hausarbeit gefunden, in der ich das Buch zitiert habe (das ich jetzt leider nicht zur Hand habe). Neufeld, Michael J. The Rocket and the Reich: Peenemünde and the Coming of the Ballistic Missile Era. New York, Free, 1995. auf Seie 218, 219. Dort wird anscheinend gesagt, dass es diese Epsiode gab und von Braun sie später zu seiner Verteidigung anfführte. Am besten wäre es, wenn jemand das noch mal nachlesen könnte. Hat jemand das Buch? Kommt man mit den Angaben über A9 oder so vielleicht dran? Es scheint aber auch in anderen Quellen genannt zu werden. --Docvalium 23:33, 27. Jun 2006 (CEST)
Albert Speer beschreibt diese Episode in seiner Autobiographie und berichtet, daß von Braun verhaftet worden wäre, weil man ihn verdächtigte, neben seiner Arbeit an der A4 auch Zeit mit Planungen für zivile Raketen zu verbringen. Speers Autobiographie ist allerdings natürlich keine 100% seriöse Quelle. --cephalotus22:24, 17. Jänner 2006

der Link Biografie 2 existiert nicht nur nicht mehr, sondern es wird dort explizit darauf hingewiesen, das man den Ursprung bitte löschen möge. Das tue ich hiermit und bennene den Link Biografie 1 um in Biographie dhm-lemo -- Hartmann Schedel 16:38, 4. Jul 2006 (CEST): eijeijei - das sollte "benenne" heißen :-) -- Hartmann Schedel 16:40, 4. Jul 2006 (CEST)

Layout-Konflikt Liedtext und Bild

Im Abschnitt "Die öffentliche Person" steht ein Liedtext und ein Bild. Der Text des Abschnitts umfließt das Bild, wodurch eine oder mehrere Liedzeilen unter das Bild rutschen können. Kann jemand mit Layout-Kenntnissen den Abschnitt so formatieren, dass die vier Liedzeilen zusammen bleiben, also alle neben das Bild oder alle unter das Bild? Ich kenne mich da zu wenig aus. Danke für die Hilfe. --Asdert 12:31, 21. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Literatur

Eine kleine Ergänzung zum Abschnitt Literatur: Wernher von Braun, Mein Leben für die Raumfahrt von Bernd Ruland aus dem Burda Verlag (1969) (keine ISBN vorhanden).

Darstellungsfehler

Hallo, bei mir gibt es einen Darstellungsfehler: das Bild mit John F. Kennedy überlagert die darüberliegende Zeile. Das lässt sich aus irgendwelchen Gründen von hier aus auch nicht korrigieren. Grüße, Amano1

Jetzt besser? Gruß --Elbe1 10:30, 28. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

OK, danke! Amano1

Nationalsozialist

Ich sehe nicht, wie man einfach schreiben kann, er sei Nationalsozialist gewesen. Nur den Fakt, dass er Mitglied der Partei war und das noch nicht mal zu einem besonders frühen Zeitpunkt finde ich zu wenig. Er war nie politische aktiv, was der Ausdruck unterstellt. Er war sicherlich deutschnational eingestellt und er war bereit, für seine Ziele viele Opfer anderer Menschen hinzunehmen und über die Schuld, die er auf sich geladen hat, müssen wir nicht streiten, das macht ihn aber auch noch nicht zu einem Nazi. Ist meines Wissens auch die Meinung der meisten Quellen zu diesem Thema. Der Artikel kam jedenfalls bis jetzt ohne den Zusatz ganz gut aus, bis eine IP ihn heute morgen einfügte. Wenn da keine guten Argumente folgen, schmeiße ich den Zusatz wieder raus. --Docvalium 23:23, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Wir könnten auch schreiben: "Er ging über Leichen um seine Ziele zu erreichen (20.000 KZ-Häftlinge und die Opfer der A4)." Er wurde nicht gezwungen der NSDAP und der SS beizutreten. Das sind die harten Fakten. Man darf davon ausgehen, dass er wusste was er tat. Wikipedia ist nicht der Platz um ihn reinzuwaschen! Jede Aktivität in eine solche Richtung ist Geschichtsfälschung. -- ArtMechanic 23:51, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Dass er über Leichen ging steht im Artikel. Dass er Mitglied der NSDAP war auch. Willst Du jetzt bei jeder Person die Mitglied in der NSDAP waren in den ersten Satz dazuschreiben, dass sie ein Nationalsozialist war? Jetzt mal ehrlich, davon, dass er überzeugter Nationalsozialist war ist nicht auszugehen, auch wenn ihm auch hier Opportunismus nicht abzusprechen ist. Es geht auch nicht um Reinwaschen sondern um eine korrekte, differenzierte Darstellung. Wirklich, ich habe keine Lust, ihn reinzuwaschen oder zu entschuldigen, für alle Verantwortung und Schuld, die er auf sich geladen hat, im Gegenteil finde auch ich wichtig, dass diese dargestellt werden. Dies soll aber mit den Fakten geschehen und nicht mit einem hier zweifelhaften Schlagwort. Das ist wie gesagt auch nicht nur meine persönliche Meinung, sondern auch die der meisten Autoren zu diesem Thema. --Docvalium 00:04, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
welcher autoren? ekuah 00:06, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Neufeld zum Beispiel, der sicherlich kein unkritischer Betrachter von Brauns ist. --Docvalium 13:28, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
du sprachst vom plural, welche autoren noch noch? ekuah 15:04, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Neufeld ist sicherlich die beste Quelle auf diesem Gebiet, es gibt aber noch mehr: Hier ist eine Schülerarbeit, die aber in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Dora Mittelbau entstanden ist, dies? ist eine andere Quelle, beide sind eher als Übersichtsarbeiten zu sehen, der Journalist Bob Ward sieht in sicherlich auch nicht als Nazi, sieht ihn allerdings auch sonst eher unkritisch, Guido Knopp schließt sich [hier] auch an. Eigentlich sehen die meisten ihn eher als Opportunisten, wenige sehen ihn als Unwissenden, die Meinung "überzeugter Nazi" ist doch in der Minderzahl. --Docvalium 16:23, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Gerade weil es Autoren gibt, die ihn als armes verirrtes Schaf sehen (möchten), haben wir die Verpflichtung alle Facetten darzustellen. Meiner Meinung nach war er ein Kriegsverbrecher, der nur verschont wurde, weil die Weltmacht USA ihn brauchte. Weil das meine private Meinung ist, steht sie nicht im Artikel. Wesentliche und nachweisbare Fakten gehören an exponierte Stelle. Zugegeben klingt der Einschub der IP etwas holprig. Das könnte man etwas glätten. Um aber auf den Hinweis Nationalsozialist zu verzichten, steht schon zu viel anderes (lobendes) im einleitenden Abschnitt. -- ArtMechanic 00:36, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Er ist sicherlich gut davongekommen. Mein Vorschlag wäre, etwas wie "...der wegen seiner Arbeit im Dritten Reich sehr umstritten ist". Bessere Vorschläge sind aber auch willkommen. Ich störe mich nicht an einer kritischen Darstellung von Brauns, sehe aber nicht, dass er ein Nationalsozialist war. Es war ihm wohl schlicht egal und das ist schlimm genung.--Docvalium 13:28, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ganz ehrlich Leute: Ist die Tatsache, dass er bei der NSDAP war, wichtig genug, um in die Einleitung geschrieben zu werden? Hat er sich etwa als fanatischer Nationalsozialist (auch nach 1945!) hervorgetan? Falls nein, dann hat das in der Einleitung nix verloren. Es steht zur Genüge im Artikel (meinetwegen baut das auch noch aus - mit Quellen). --Braveheart Welcome to Project Mayhem 15:31, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Natürlich, alle außer Hitler waren nur Mitläufer. Die Opfer von Brauns müssen außerdem ins Verhältnis zu den Opfern der Bombenangriffe auf deutsche Städte gesetzt werden. Habt ihr sie nicht mehr alle?

Ich stimme nicht mit Braveheart überein, dass nur mit einer Verurteilung von Schuld zu sprechen ist. Ist alles eine Frage der Quellen, und da gibt es sicherlich genügend gute Quellen, die von Schuld sprechen (Neufeld. z.B.). Da es aber auch vielleicht immer noch umstritten ist, sollte man es vielleicht in der Einleitung aber neutraler formulieren ("Ist umstritten wegen..." oder so ähnlich) um dann im Artikel weiter drauf einzugehen. Ich würde in der Einleitung allerdings nicht darauf eingehen, dass er Mitglied der NSDAP und SS-Reitschule war, weil das 1. nicht der Hauptkritikpunkt an seiner Person ist und 2. es nicht so scheint, dass er in einer oder beiden der Organisationen sehr engagiert war. --Docvalium 15:42, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Er war nicht nur involviert, sondern aktiv beteiligt. Seine Schuld am Tod vieler Menschen ist bedeutsamer, als die Tatsache, daß er ein paar Leute zum Mond gebracht hat! 217.91.55.44 17:30, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

ich find die einleitung jetzt i.o.. sie ist neutral und kritisch genug (entsprechend dem artikel) ekuah 19:41, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Mitkonstrukteur

Mitkonstrukteur der ersten und einzigen Rakete, die Menschen zum Mond gebracht hat

Abgesehen, davon, dass dem Hauptsatz das Verb fehlt, finde ich auch den Satz auch inhaltlich nicht korrekt. Nicht die Rakete brachte die Menschen auf den Mond sondern die Apollo-Kapsel. Die Rakete brachte das ganze nur in den Orbit. Raketen die das gekonnt hätten, hatten auch die Russen. An der Entwicklung der Kapsel war von Braun wiederum nicht beteiligt, weswegen ich den Satz am liebsten streichen würde.--Docvalium 12:06, 22. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Der Einschuss auf Mondkurs (TLI) wurde mit der dritten Stufe der Saturn V durchgeführt. --Asdert 15:37, 22. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
@Docvalium. Nicht die Kapsel, sondern die Stiefel trugen Neil Armstrong auf den Mond - wie wäre es damit? Nobelpreis für den Stiefelfabrikanten. So einen absurden Käse habe ich selten gelesen. Die erste Stufe war entscheidend. Diese 116 Mio. PS in den Griff zu bekommen, ohne das etwas auseinanderfliegt. Die Russen hatten keine funktionsfähigen Raketen dieser Art - bis heute nicht. Ihre ernsthaften Versuche vergingen in gewaltigen Explosionen. Wenn ich das mit der Kapsel lese, tun mir ja die Augen weh. So ein Teil kann jede bessere Flugzeugfabrik bauen. Da fallen mir die Worte von Dieter Nuhr ein: "Wenn man keine Ahnung hat ..."--Ribald 21:15, 25. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Es gibt Äußerungen von Leuten, die mit ihm zusammengearbeitet haben, nach denen seine Fähigkeiten als Ingenieur begrenzt waren. Er war sicher ein glänzender Organisator und verstand es Menschen zu motivieren. Das ist mir nur aus mündlichen Überlieferungen bekannt. Daß er sich selbst als Konstrukteur betätigt hat, ist aber auch nicht nachweisbar. 22.04.07 18:05 89.53.121.114

Wie absurd. Von Braun betrieb das Projekt zwar aus leitenden Positionen heraus, arbeitete sich aber immer wieder in Details ein, wenn es Probleme gab. Dann traf er Entscheidungen, die praktisch immer richtig waren. Er fand den optimalen Ansatz, um die amerikanische Öffentlichkeit zu begeistern (Zusammenarbeit mit Disney) und überzeugte die amerikanische Administration vom Erfordernis und der Machbarkeit der Mondlandung. Bei der Mondrakete war er verantwortlich für die erste Stufe. Da sie die gesamte Masse der gigantischen Saturn V aus dem Stand beschleunigen musste, war diese mit 116 Mio. PS stärkste Maschine der Geschichte das kritischste und entscheidende Element der gesamten Rakete. Hätte diese Stufe mehrfach versagt, wäre das gleichbedeutend mit dem Ende der amerikanischen Mondträume gewesen. Die sowjetischen Versuche, den Mond bemannt zu erreichen, scheiterten an der ersten Stufe. Alle sowjetischen Mondraketen explodierten - die Sowjets gaben auf. Von Brauns Ziel war der Mond, Waffen interessierten ihn nicht. Vielleicht muss man sogar die V-2 Entwicklung letztlich als Kulisse vor diesem Hintergrund sehen. Man mag das toll finden oder verwerflich. Ein Statist war von Braun jedenfalls nicht. Ohne von Braun keine Mondlandung. --Ribald 20:56, 25. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Na, ein Glück, daß ihn Waffen nicht interessiert haben. Deshalb hat er wohl auch etwa 30 Jahre lang welche entwickelt?! Bitte nicht zuviele Legenden von unpolitischen Ingenieuren, die aus Geigel (man kann es auch "wegen ihrer großartigen Visionen" nennen) gerne zum Mond fliegen...!Konrad Gähler 17:33, 3. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Was ich geschrieben habe, ist hinreichend gesichert. Das von Braun 30 Jahre lang an Waffensystemen gearbeitet hat, ist unbestreitbar. Das sein Interesse jedoch der Waffe und nicht der Rakete gegolten habe, recht abwegig - diese Behauptung wäre die Legende. Deshalb wirst Du für diese Vorstellungen auch keine Quelle finden (wie kommst Du überhaupt darauf? Reines Vorurteil?). Also: Ohne Beleg bitte keine Legenden vom waffengeilen von Braun in die Welt setzen. P.S.: Was ist "Geigel"?--Ribald 21:20, 3. Dez. 2008 (CET)Beantworten
„Waffengeil“ hat ihn außer dir niemand genannt. Er war einfach skrupellos. Sein Weg zum Mond führt über Leichen. Unter anderen Umständen wäre von Braun vermutlich ein braver Techniker geworden. Die Umstände waren jedoch so, dass sich die Spreu vom Weizen trennte. Die einen leisteten Widerstand oder verweigerten sich zumindest, andere wurden zu Mördern oder akzeptierten den Mord, so wie Wernher von Braun.
Wir sind nicht verantwortlich für die Verbrechen, die im 2. Weltjkrieg begangen wurden. Wir tragen aber die Verantwortung dafür, dass sich diese Verbrechen nicht wiederholen. Wenn für dich 12.000 Zwangsarbeiter, die sich zu Tode schuften mussten und 8.000 Opfer der A4, kein Problem darstellen, zeigt das eine Geisteshaltung, die nicht toleriert werden kann. Deinetwegen schäme ich mich ein Deutscher zu sein. -- 89.53.121.192 01:38, 4. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Du kannst Dich meinetwegen gern dafür schämen, ein Deutscher zu sein. Aber wenn Du schon mal beim Schämen bist: Vielleicht schämst Du Dich erstmal wegen Deiner infamen Unterstellungen (Zitat: "Wenn für dich 12.000 Zwangsarbeiter, die sich zu Tode schuften mussten und 8.000 Opfer der A4, kein Problem darstellen, zeigt das eine Geisteshaltung, die nicht toleriert werden kann"). Was denkst Du Dir eigentlich dabei? Politik heiligt jedes Mittel? Schäm Dich!--Ribald 21:12, 4. Dez. 2008 (CET)Beantworten
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! (1. Johannes 2,1-6). Das gilt für Wernher von Braun ebenso, wie für dich. -- 89.53.122.91 00:08, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich nehme das als Kompliment. :) --Ribald 16:14, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Also nochmal langsam: Ich habe nicht behauptet, sein Interesse hätte nur der Waffe gegolten, finde es aber unhaltbar, zu schreiben, Von Brauns Ziel war der Mond, Waffen interessierten ihn nicht. Denn die V2-Entwicklung ist nun mal die Entwicklung eines Waffensystems für ein verbrecherisches Regime, welches das Ziel hat, die Welt zu erobern und die Juden auszurotten. Und dieses Waffensystem A4 hat von Braun sicherlich interessiert. Es wird ja schließlich immer geschrieben, wie viel Ahnung er von allen Details hatte. Das ist wohl ohne Interesse kaum zu machen.
Dann zu: Vielleicht muss man sogar die V-2 Entwicklung letztlich als Kulisse vor diesem Hintergrund sehen. Das ist pure Teleologie. Genau das ist es, woraus der Mythos Peenemünde (Freeman, Stuhlinger & Co.) gestrickt wird. Konrad Gähler 20:04, 7. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Das kann ich aus den Quellen nicht herauslesen. Im ersten raumfahrtgeschichtlichen Buch, das ich in die Hand nahm, fand ich jedoch das: Walter Dornberger, Chef der Raketenabteilung in Peenemünde, holte v. Braun 1944 aus dem Gestapo Gefängnis Stettin, in das er wegen "Sabotage" eingeliefert worden war. Dornberger wurde von der Gestapo erklärt, worin die "Sabotage" von Brauns (und zweier weiterer "Saboteure") bestanden hatte: "Sie hätten sich in einer Gesellschaft in Zinowitz an einem feuchtfröhlichen Abend über ihre frühere Zeit auf dem Raketenflugplatz Berlin unterhalten und dabei auch gesagt, daß ihr eigentliches Ziel die Raumfahrt sei und daß sie die Arbeit in Peenemünde nur machen würden, um ihre Raumfahrtideen verwirklichen und durch die Versuche bestätigen zu können".(W. Buedeler, Geschichte der Raumfahrt, S. 256). Es gibt eine Reihe weniger dramatischer Vorfälle, die in die gleiche Richtung gehen: Seit von Braun als 12-jähriger Junge Oberts "Mit der Rakete zu den Planetenräumen" gelesen hatte, war sein Ziel der bemannte Raumflug. Im Übrigen erscheint er mir nicht skrupelloser, als 99,9% seiner damaligen Landsleute. Außerdem ist das alles Theoriefindung. Das Ziel des Artikels ist die Beschreibung von Brauns anhand der verfügbaren sekundärwissenschaftlichen Literatur. --Ribald 22:47, 7. Dez. 2008 (CET)Beantworten
So war er halt, der Wernher: im Suff ein Widerstandskämpfer, trocken ein strammer Nazi. Letzteres konnte er der Gestapo, wie mir scheint, glaubhaft vermitteln. Ich Denke diese Diskussion bringt Euch nicht weiter. Beide Aspekte der Persönlichkeit von Brauns werden im Artikel dargestellt. Dabei sollten wir es belassen. -- ArtMechanic 12:45, 8. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Langweilig, nicht zielführend für den Artikel und sachlich falsch. Von Braun war weder ein Widerstandskämpfer noch ein strammer Nazi. Von Braun hatte im Laufe seiner Sozialisation innerhalb der Bildungsschicht durchaus humanistische Werte verinnerlicht und stand den Nazis ablehnend gegenüber. Er eckte ein paar Mal an und fiel einigen Nazi-Größen auch unangenehm auf. Er setzte sich zumindest einmal zaghaft für misshandelte Zwangsarbeiter (KZ-Häftlinge) ein, wurde daraufhin jedoch massiv bedroht und konnte in dieser Hinsicht keinen Mut mehr aufbringen. Spätestens nach seiner Inhaftierung durch die Gestapo wurde ihm endgültig klar, dass die Bedeutung seiner Arbeit bei den Nazis nicht so hoch rangierte, dass sie dafür - auch nicht örtlich begrenzt - ihre "Prinzipien" aufgeben würden. Zu einem großen Opfergang war er nicht bereit, also mied er daraufhin die direkte Konfrontation mit der Realität. Er war kein Held aber auch kein Feigling. Und über allem schwebte sein technisch-wissenschaftlicher Ehrgeiz. Aber das alles ist meine persönliche Einschätzung. Und deshalb gehört es selbstverständlich nicht in der Artikel. Unfug ist es jedoch, aus jedem der 1944 nicht im Widerstand kämpfte, einen "strammen Nazi" zu machen. --Ribald 21:50, 8. Dez. 2008 (CET)Beantworten

"Wegen [bla] ist er als Persönlichkeit umstritten."

Sacht mal, Kinners, meint ihr es gibt irgendeine Persönlichkeit, die von allen nur geliebt und bewundert wird? Jeder Mensch ist "umstritten". Daher kann man sich solches Gesülze - und das auch noch im ersten Absatz! - sparen.--HerrBratwurst 18:54, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten

es heißt halt nicht "bla" sondern "Involvierung im Dritten Reich". deswegen umstritten zu sein ist enzyklopädisch relevant. ekuah 23:04, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Man kann ihm nachsagen, ein Opportunist gewesen zu sein, ganz klar, aber mehr nicht. Niemand kann ihm vorwerfen, das Beste aus seinem Leben gemacht zu haben und der Menschheit ganz maßgeblich die Raumfahrt ermöglicht zu haben. Er ist übrigens nur in Deutschland umstritten, alle anderen Länder wissen ihn besser zu würdigen. Das ist typisch deutsche Nestbeschmutzer-Mentalität.(nicht signierter Beitrag von 85.16.157.75 (Diskussion) Tsui 15:17, 21. Jun. 2007 (CEST))Beantworten
Das würde ich nicht unterschreiben. Auch in den USA ist er nicht unumstritten, siehe z.B. Neufelds "The Rocket and the Reich". --Docvalium 17:24, 21. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Aber aber! Das sind einzelne Stimmen. Die gibts immer. So, wie der WWII-Veteran und Tankwart, der den Krauts vom vonBraun-Team kein Benzin verkaufen wollte. Entscheidend ist eher das allgemeine Ansehen bei der "breiten Masse". Und da sieht es eben weltweit (Israel vielleicht ausgenommen) anders aus als im hyperkritischen Deutschland mit seiner Selbstzerfleischungmanier. (nicht signierter Beitrag von 80.228.78.223 (Diskussion) ArtMechanic 21:53, 4. Jan. 2008 (CET)))Beantworten
Sein Ansehen bei der breiten Masse? Das ist nun wirklich nicht relevant. Bei der breiten Masse war Adolf auch beliebt! -- ArtMechanic 21:53, 4. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Apropos: Den Tom-Lehrer-Text könnte man als ref verlinken, http://members.aol.com/quentncree/lehrer/vonbraun.htm (Song auf youtube) --80.129.110.247 00:29, 11. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Wenn diese P.K.-Phrase schon unbedingt in der Titelzeile auftauchen soll, dann kann es höchstens heißen: "War wegen seines Verhaltens während ... umstritten". Das er eine Persönlichkeit war, wird wohl niemand in Abrede stellen. Wird doch alles im Fließtext ausreichend gewürdigt. Bei Sergei Pawlowitsch Koroljow steht vergleichbares nicht einmal im Fließtext, obwohl die Infrastruktur der sowj. Abschussrampen unter ähnlichen Bedingungen entstand, wie der Bau der V2. Bei derartigen Unterstellungen ist äußerste Zurückhaltung angebracht. Auch für von Braun sollte die Unschuldsvermutung gültig sein und kein Sondertribunal auf der WP eingerichtet werden --Ribald 13:01, 25. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Image:Dornberger-Axter-von_Braun_(jha).jpg

I am requesting the deletion of Image:Dornberger-Axter-von_Braun_(jha).jpg for reason of a badname. A duplicate with a better name and perfect license information exists here: Image:Dornberger-Axter-von Braun.jpg. Unless you can locate 'jha' in that image.... Better to discuss it with me at commons carol -- CarolSpears 04:24, 4. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Nach der Bearbeitung der Bildbeschreibungsseite durch -jha- dürfte sich das Thema erledigt haben. Sieh das nächste mal genauer hin! -- ArtMechanic 20:49, 4. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Der Link zur "Rede Wernher von Brauns anlässlich eines Besuchs der nach ihm benannten Schule am 23. Mai 1975 Video" ist nicht mehr aktuell. Kann jemand bitte diesen Link aktualisieren? Die neue Internetadresse lautet: http://www.wvbneuhof.de/unsere-schule/schulentwicklung/wernher-von-braun/besuch-wernher-von-brauns-1975.html.

Danke

Geändert --Tohma 07:26, 23. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Abschnitt Peenemünde

In diesem Abschnitt sind widersprüchliche Angaben zum Hauptartikel A4 (Rakete) bezüglich Geschwindigkeit und anderer Details. Nach meinen Recherchen war Mach 7 nie ein Thema, sämtliche Quellen (inkl. dieser) sprechen von Mach 5. Sowieso finde ich die detaillierten (technischen) Angaben hier fehl am Platz. Mein Vorschlag: Hier vorhandene, aber im Hauptartikel fehlende Informationen nach dort übertragen (betrifft ganzen, zweiten Abschnitt), hier auf die grosse Linie reduzieren. Die Gefahr von redundanten, jedoch widersprüchlichen Angaben reduziert sich damit. -- Хрюша ?? 10:05, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Das ist auch meine Meinung. Die bedeutendsten Konstruktionen sollten nur knapp vorgestellt und verlinkt werden. Alles Wesentliche dann in den Hauptartikeln.--Ribald 21:18, 4. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Aussprache Vorname

Auf Arte gestern Abend wurde konsequent Wern-Her, mit deutlich stimmhaftem h, gesagt. Zu seiner eigenen Zeit, vor 40 Jahren, lautete die Aussprache ganz normal Werner, trotz der ungewöhnlichen Schreibweise, mit absolut stimmlosem h. --DGL 10:56, 12. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ritterkreuz

Gestern im ZDF wurde erwähnt, dass von Braun "das Ritterkreuz" verliehen worden sei. Ist damit das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes gemeint oder das Ritterkreuz des Kriegsverdienstordens oder was? --NDBro 01:18, 15. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

-Ich habe den Satz:"Am 29. Oktober 1944 wurde von Braun und Walter Dornberger nach dem Einsatz der V2 an der Westfront mit dem Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern ausgezeichnet." eingefügt. Dies ist so richtig, im Film trägt Braun aber das Ritterkreuz des EKs. Es gibt im Film auch ein paar weitere Patzer.--Falkmart 16:42, 19. Jul. 2009 (CEST)

NASA - Saturn V

Dort fand ich folgenden Satz: Er leitete die Entwicklung der ersten Stufe der Saturn-V-Trägerrakete, die am 27. Oktober 1961 das erste Mal gezündet wurde. Dabei handeltete es sich wohl um die SA-1-Mission. Dort war aber eine Saturn I-Rakete im Einsatz. Wie passt das zusammen? --Jobu0101 13:30, 29. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

ZDF-Videodokumentation

Die ZDF-Videodokumentation Der Raketenmann: Wernher von Braun scheint nicht mehr verfügbar zu sein: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/794106. Hat sich nur die URL geändert, oder hat das ZDF wirklich keinen Bock mehr? --Jobu0101 13:34, 29. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Wenn man dort auf den Link "Zur ZDFmediathek" klickt, erscheint ein Popup-Fenster, und wenn man in diesem eine Bandbreite auswählt und auf "Übernehmen" klickt, kann man den Film über ein Flash-Programm ansehen. Man muss ggf. im Browser JavaScript, Popup-Fenster, Cookies und Flash zulassen und ein Flash-Player-Plugin installieren. Das ist nicht schön, aber anscheinend ist wenigstens davon abgesehen technisch alles sauber. --91.32.95.233 15:05, 19. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Privates

Seine Frau sagte einmal: "Ich habe das Gefühl mit einer Rakete zusammen zu leben" Seine Sekretärin bezeichnete das Verhältnis zu seinen Kindern als liebevoll, was wohl dann auf seine Frau nicht zutraff. Quelle "Der Raketenmann: Wernher von Braun" eben gesehen bei Phoenix--Udo62 09:30, 15. Jan. 2010 (CET)Beantworten