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Baumschule

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eine Baumschule ist ein Anbaugebiet für Bäume. Sie werden hier gepflanzt, bis zu einer gewissen Größe aufgezogen, um dann verkauft zu werden.


Anbaumethoden

Die Bäume werden in ausgesät oder mit Setzlingen herangezogen. Es findet an mehreren Punkten im Wachstumsprozess eine Versetzung der Sprösslinge statt, zunächst werden sie in sehr kurzen Abständen gepflanzt, mit zunehmender Größe selektiert und auseinandergesetzt. Die detallierten Anbaumethoden variieren mit der Art.

Angebaute Produkte

In Baumschulen variieren die Produkte stark. So unterscheiden sich die gewünschten Bäume zunächst in der Art und somit auch in der Wachstumsdauer, die Nachfrage umfasst aber auch ein breites Spektrum an Größen. Es werden voll ausgewachsene Bäume oder auch kleine Sprösslinge verkauft. Zudem variieren die Einsatzgebiete. Der überwiegende Teil der Bäume wird als Ziergehölz verwendet. Obstgehölze und Forstgehölze sind ebenfall bedeutend. Die wichtigsten angebauten Nadelbäume sind:

Die wichtigsten angebauten Laubbäume sind:


Wirtschaftliche Daten

(Stand: 2000)

Gesamtproduktionsfläche: 24690 Hektar
Anzahl der Unternehmen: 3779
Gesamtproduktionswert: 1,3 Mrd. EUR
Exportleistung (1999): 58 Mio. EUR

Probleme

Wie viele landwirtschaftliche Betriebe setzen auch Baumschulen häufig Düngemittel und Pestizide ein. Dies stellt ein hier bedeutsames Umweltproblem dar.

Bund deutscher Baumschulen


Siehe auch: Baum, Landwirtschaft, Forstwirtschaft