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Lommatzsch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte

Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position von Lommatzsch hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Dresden
Landkreis: Meißen
Fläche: 66,47 km²
Einwohner: 6.083 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 92 Einwohner je km²
Höhe: 168 m ü. NN
Postleitzahlen: 01621 - 01623
Vorwahl: 035241
Geografische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:51_12_N_13_18_E, 2: 51° 12' n. Br.
13° 18' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: MEI
Gemeindeschlüssel: 14 2 80 210
Stadtgliederung: 39 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Markt 1
01623 Lommatzsch
Offizielle Website: www.lommatzsch.de
E-Mail-Adresse: info@lommatzsch.de
Politik
Bürgermeister: Manfred Elschner

Lommatzsch ist eine Kleinstadt im Landkreis Meißen in Sachsen, Deutschland.

Geografie

Lommatzsch liegt inmitten der so genannten Lommatzscher Pflege, einem landwirtschaftlich geprägten Gebiet mit hervorragenden Lößböden.

Stadtgliederung

Ortsteile sind Albertitz, Altlommatzsch, Altsattel, Arntitz, Barmenitz, Birmenitz, Churschütz, Daubnitz, Dennschütz, Dörschnitz, Grauswitz, Ickowitz, Jessen, Klappendorf, Krepta, Lautzschen, Löbschütz, Lommatzsch, Marschütz, Mögen, Neckanitz, Paltzschen, Petzschwitz, Piskowitz, Pitschütz, Poititz, Prositz, Rauba, Roitzsch, Scheerau, Schwochau, Sieglitz, Striegnitz, Trogen, Wachtnitz, Weitzschenhain, Wuhnitz, Zöthain und Zscheilitz.

Geschichte

Die Stadt wurde 1286 erstmals urkundlich erwähnt. 1386 gab es einen Bürgermeister und einen Rat. Die Reformation wurde 1539 eingeführt. 1877 wurde die Eisenbahnstrecke nach Riesa und 1880 nach Nossen eröffnet, 1909 folgte eine Schmalspurbahn nach Meißen und 1911 nach Döbeln.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Lommatzsch von Norden

Lommatzschs historischer Stadtkern ist durch unterirdische Gänge, angelegt im 15. und 16. Jahrhundert, durchzogen. Sie wurden als Keller genutzt, boten aber auch Schutz vor Krieg und Feuer.

Seit 1926 kam es ab und an zu katastrophalen Einstürzen, die sich bis heute fortsetzen. Die genaue Lage der Gänge ist unbekannt. Sie sind aber zum Teil begehbar und in gutem Zustand.

Seit 1995 wird daran gearbeitet, die noch gut erhaltenen Keller zu sanieren und aufzuarbeiten. Die städtischen Bauten werden somit vor weiteren Einstürzen geschützt. Gleichzeitig wird aber auch mit der Einrichtung der Schaubergkeller der wichtigen Bedeutung der Anlagen im Mittelalter gedacht, ein Stück Geschichte der Stadt wird wieder zum Leben erweckt und erhalten.

Das Schaubergkellerareal ist 122,5 m lang, hat eine Sohlentiefe von 4 - 7 m, eine Ganghöhe von ungefähr 1,75 m und ein Hohlraumvolumen von 320 .

  • Wenzelskirche von 1514
  • Marktplatz mit dem 1555 erbauten Rathaus

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Das Stadtgebiet wird von der Bundesstraße 6 berührt und hat dadurch gute Verbindungen nach Meißen und Riesa.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger