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Diskussion:Noachidische Gebote

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von McKaot in Abschnitt Fleisch

Achtung: Diskussion mit Artikel emigriert von Noachidische Gesetze, da weniger zutreffende Übersetzung. RoshHaShanna 23:46, 14. Sep 2006 (CEST)


In der Kategorie Judentum erscheinen neben den Noachidischen Gesetzen auch "Noachitische Gebote" - doppelt gemoppelt. 212.53.116.120 09:38, 27. Apr 2005 (CEST)

Häufiger erscheint mir der Ausdruck "Noachidische Gebote" zu sein.

Ich habe die Artikel zusammengeführt. Die Bezeichnung "Noachitische Gebote" ist völlig ungebräuchlich. Der Artikel (jetzt Redirect) sollte gelöscht werden. Arjeh 22:12, 31. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Entschuldigen Sie meinen Hinweis - aber innerjüdisch und in fast aller mir dazu bekannten Literatur ist klar von den "Noachidischen Geboten" die Rede, nicht von Gesetzen. Ich erlaube mir daher, die Artikel unter diesem Begriff auch zusammen zu fassen. RoshHaShanna

erster Mensch???

Noah war der erste Mensch??? Wohl eher der Stammvater aller Menschen! Rolf --84.167.136.36 01:05, 24. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 12:46, 31. Jan 2006 (CET)

Umbenennung in "Noachidische Gebote"

Der Begriff "Noachidische Gebote" scheint mir der gebräuchlichere zu sein: In Tosefta avoda zara 8 wird von von mitsvot gesprochen. Die deutsche Übersetzung ist "Gebot" oder "Verbot". Entsprechend gehen Kommentatoren im Sanhedrin und in der Bereschit Rabba mit dem Begriff Gebot um. Ich würde vorschlagen, im Blick auf die deutsche Sprachkonvention, die sich auch im von mir angegebenen Buch von Klaus Müller wiederspiegelt, den Artikel in "noachidische Gebote" umzubenennen. Zumindest aber sollte es eine Weiterleitung vom Begriff zum Artikel geben.

Gruß Hortensius

Ergänzung: Wenn der Begriff "noachidische Gesetzte" geläufiger ist, würden mich Literaturhinweise freuen.

Hortensius, ich kann Ihnen nur zustimmen. Noachidische Gebote sind der gängige Begriff, auch in deutsch-jüdischer Literatur. RoshHaShanna

Lemma

Uoeia hat den Artikel ohne Diskussion von Noachidische Gebote auf Noachitische Gebote verschoben, mit der Begründung "korrekte Orthographie". Gibt es dafür eine Quelle? Mein Duden kennt das Eigenschaftswort zu Noach nicht explizit, ebenso die Leipziger Wortschatzliste. Google hingegen ist diesbezüglich eindeutig: noachidisch 395 vs. noachitisch 137. Ohne überzeugende Begründung mache ich die Verschiebung rückgängig. --Peter Putzer 22:09, 17. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Abgesehen davon, dass Google nicht unbedingt eine reputable Referenz ist: Mir erscheint die „korrekte Orthographie“ Uoeias ebenfalls nicht einleuchtend. Als Beleg für die Verwendung des Adjektivs „noachidisch“ führe ich hier (nur stellvertretend) folgende Referenz an: Klaus Müller, Die noachidische Tora: Ringen um ein Weltethos. Müller ist Dozent an der Universität Heidelberg. Wenn Uoeia keine stichhaltigere Begründung liefert, unterstütze ich den Revert. --Arjeh 11:16, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Natürlich ist Google keine sinnvolle Quelle, aber so lang nichts anderes auffindbar ist, zeigen die Hits doch deutlich eine häufigere Verwendung von noachidisch. Ich halte ja grundsätzlich beide Adjektivbildungen für prinzipiell korrekt, auch noachisch wäre grundsätzlich orthographisch einwandfrei - aber zumindest im konkreten Zusammenhang ungebräuchlich. Letztlich Geschmackssache. Die Theologische Realenzyklopädie verwendet noachitisch, das Neue Lexikon des Judentums noachidisch und etwas ältere Literatur gern auch noachisch. Wir können's uns wohl aussuchen. Noachisch scheint aber eher veraltet zu sein. --Peter Putzer 14:22, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Mein guter alter Wahrig - als religiös unabhängige Referenz - kennt das Lemma „Noachide“ als „Nachkomme Noahs“. Mir persönlich scheint, dass hier der auf -h oder -ch endende Eigenname die Bildung -idisch provoziert hat (anders z.B. „abrahamitisch“ oder „paulinisch“). Aber das ist nur die Spekulation eines germanistischen Laien. Die entscheidende Frage aber ist wohl, welche Orthographie aktuell im Judentum bzw. in der Judaistik gebräuchlich ist. Und da spielt das „Neue Lexikon des Judentums“ eine ganz prominente Rolle. Also noch einmal: pro „noachidisch“. --Arjeh 15:57, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Na dann machen wir das einfach einmal so :-) --Peter Putzer 17:09, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ganz offenkundig liegen konkurrierende Orthographien vor. Zur Herkunft: Beide stammen aus dem Griechischen (vgl. Kytzler, Redemund, Eberl, Unser tägliches Griechisch. Lexikon des altgriechischen Spracherbes, 3. Aufl. 2007). Dort bedeutet das Suffix -ide / -idisch „eine bestimmte Gestalt besitzend“ (-eides wird latinisiert zu -ides), das Suffix -ites / -itikos „eine Person, die etwas Bestimmtes ist oder tut oder einen bestimmten Bezug zu etwas hat“ bzw. „zu einer solchen Person gehörig“; es handelt sich jeweils um die substantivische und die adjektivische Form des Suffixes. Eine Herkunft aus dem Hebräischen möchte ich ausschließen, lasse mich aber gern eines Besseren belehren. Der offenbar überwiegende Teil des aktuellen Sprachgebrauchs scheint sich soweit jedenfalls gegen die Semantik der Suffixe entwickelt zu haben. Möglicherweise ist das t dabei durch den phonetischen Einfluss des weich dentalen n am Wortanfang entstanden. Sprachgeschichtlich korrekter wäre da die Schreibung der durchaus autoritativen Theologischen Realenzyklopädie. Da aber beide Schreibweisen nicht völlig ungleich stark vertreten sind und es keine weiteren autoritativen Instanzen zu geben scheint, sollten Querverweise eingebaut sein. Persönlich bevorzuge ich weiterhin die Schreibung „noachitisch“. Sie hat übrigens eine Parallele aus dem religiösen Bereich in dem Wort „Mennonit / mennonitisch“, eine Ableitung von den Vornamen „Menno“ ihres Begründers Simons, die mit dem erwähnten griechischen Suffix gebildet ist. -- Uoeia 17:55, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Hallo Uoeia. (Ich rücke Deinen Beitrag mal aus, weil er doch einen neuen Diskussionsstrang einleitet.) Danke für die - leider verspätet eingetroffene - interessante Aufklärung, die unmittelbar einleuchtet. Deine Argumente könnten ja auch handlungsleitend sein, wenn wir hier eine „normative“ Entscheidung zu treffen hätten - was durchaus diskutierbar ist (s. TF). Weil ich das Thema aber interessant und relevant finde, noch zwei Anmerkungen dazu: 1. Kann ich bestätigen, dass die Suffixbildung nicht aus dem Hebräischen kommt. 2. Gibt es viele Beispiele für das Suffix -itisch bei biblischen Eigennamen: abrahamitisch, edomitisch, israelitisch .... Mir ist dagegen tatsächlich keine Parallelbildung zu „noachidisch“ mit anderen Eigennamen eingefallen (Anmerkung zu Deinen Ausführungen: Du meintest doch sicher: „Möglicherweise ist das d dabei durch den phonetischen Einfluss des weich dentalen n am Wortanfang entstanden“). Fazit: Du hast offenbar theoretisch Recht - und zwar gegen einen weit verbreiteten Sprachgebrauch, mit dem auch ich akademisch groß geworden bin. Wat nu? --Arjeh 19:25, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Natürlich muss es heißen: „Möglicherweise ist das d dabei durch den phonetischen Einfluss des weich dentalen n am Wortanfang entstanden.“ Danke auch für die übrigen Beispiele zu „-itisch“. Aber Sprache ist nun einmal Sprache: Semantik ist nicht alles. Das Englische scheint nur „Noachide“ usw. zu kennen, so dass es von dort auch einen starken Druck auf die Wortform im Deutschen gibt. Aber auch im Englischen gibt es das Suffix ”-ite“ wie in „Abrahamite“, „abrahamitic“. Warum gibt es im Englischen dann offenbar nur diese eine Form? Das kann ich jetzt auch nicht sagen. Praktischerweise sollte man es bei Querverweisen belassen. Wenn die sprachgeschichtliche Erläuterung Eingang in den Text findet, ist trotz meiner persönlichen Präferenz letzten Endes gleich, welches der beiden Lemmata der Artikel trägt.-- Uoeia 12:33, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Siehe auch: Menschenrechte

Sehe keinen Bezug zwischen "Menschenrechte" und diesem Artikel. Es handelt sich hier ja eher um "Menschenpflichten". Man könnte die N. Gebote als "Universelles Menschenrecht auf Erlösung" auslegen, aber das scheint mir sehr weit hergeholt. Hat jemand Einwände, wenn ich den Link entferne? Der verwirrt eher als dass er etwas nutzt, "Menschenrechte" dürfte bekannt genug sein sodass es keine Weiterleitung von jedem Artikel braucht, der auch nur entfernt damit zu tun hat. Schönen Gruß, eine IP. 84.188.214.210 00:54, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Fleisch

  • .. kam nach der Sintflut dann das siebte Gebot hinzu, das Verbot, kein Fleisch lebender Tiere zu essen - Hä?
  • Erst nach der Sintflut wurde es den Menschen gestattet, Fleisch zu essen... Und was ist mit Adams Sohn Abel, der sich der Viehzucht verschrieben haben soll? Doch wohl nicht nur der Felle, Wolle, der Milch - und nicht zuletzt der Opfergaben wegen!

--McKaot 11:44, 12. Jan. 2010 (CET)Beantworten