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Isoquante

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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In den Wirtschaftswissenschaften bezeichnet Isoquante den geometrischen Ort aller Faktor-Kombinationen, die den gleichen Output erzeugen. Was in der Haushaltstheorie mit der Indifferenzkurve abgebildet wird, ist mit der Isoquante in der Produktionstheorie zu vergleichen.

Die Steigung einer Isoquante zeigt die Grenzrate der technischen Substitution an, sie lässt sich über den Satz von der impliziten Funktion bestimmen. Im Isoquantendiagramm ist eine Minimalkostenkombination als Tangentialpunkt von Isoquante und Isokostengerade zu erkennen.

Wird dieser Output durch den Einsatz eine größeren Menge P (liegt überhalb der Isoquanten) erreicht, so berechnet sich die technische Effizienz dieser Produktion aus 0Q/0P.
0...Koordinatenursprung
Q...Schnittpunkt der Geraden 0P mit der Isoquanten (Minimalfaktorkombination)
Grafik siehe: [1] Seite 12f


Isoquanten sind eine Ausprägung der Isolinien.