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Schenklengsfeld

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position von Schenklengsfeld hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Kassel
Landkreis: Hersfeld-Rotenburg
Fläche: 63,78 km²
Einwohner: 4.815 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte: 75 Einwohner je km²
Geografische Lage: 50° 49' n. B.
09° 51' ö. L.
Höhe: 225 (Solzaue) bis
505 (Landecker Berg) m ü. NN
Postleitzahlen: 36277
Vorwahl: 06629
Kfz-Kennzeichen: HEF
Gemeindeschlüssel: 06 6 32 019
Stadtgliederung: 14 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausstraße 2
36277 Schenklengsfeld
Offizielle Website: www.schenklengsfeld.de
E-Mail-Adresse: hauptamt@schenklengsfeld.de
Politik
Bürgermeister: Horst Hannich (SPD)

Schenklengsfeld ist eine Gemeinde im Nordosten von Hessen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Etwa 12 km westlich liegt Bad Hersfeld und etwa 17 km südlich Hünfeld.

Geographie

Die Gemeinde liegt im Seulingswald. Dieser trennt hier die Fulda und die Werra, die hier dicht zusammen liegen. Im Westen fällt das Gelände zur Fulda hin ab und im Osten zur Werra. Hier verläuft die Wasserscheide zwischen diesen beiden Flüssen. Im Gemeindegebiet entspringt der kleine Fluss Solz der in Bad Hersfeld in die Fulda mündet. Weiterhin liegt die Quelle des Ransbaches hier, der bei Philippsthal in der Werra fließt.

Wappen

In Silber ein gespaltener grüner Lindenzweig, links oben begleitet von einem roten Tatzenkreuz.

Geschichte

Der älteste Ortsteil Schenklengsfeld wurde im Breviarium Lulli, einem Zehntverzeichnis der Abtei Hersfeld, um 810 das erste Mal schriftlich als "Lengesfeld in Thuringia" erwähnt. Auf dem ehemaligen Marktplatz von Schenklengsfeld steht, nach Angaben der Gemeinde, die älteste Linde in Deutschland. Sie soll um 760 gepflanzt worden sein und diente als Gerichtslinde.


Politik

Die Gemeindevertretung besteht aus 23 Mitgliedern. Seit der Kommunalwahl am 18. März 2001 entfallen davon 14 Sitze auf die SPD, 6 Sitze auf die CDU, 2 Sitze auf die FWG und ein Sitz auf die FDP.

Der Gemeindevorstand besteht aus 6 Mitgliedern. Davon entfallen 4 Sitze auf die SPD und 2 Sitze auf die CDU.

Der Bürgermeister Horst Hannich (SPD) wurde am 31. Oktober 1999 mit einem Stimmenanteil von 86,0 % gewählt.



Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Schenklengsfeld, Dinkelrode, Erdmannrode, Hilmes, Konrode, Lampertsfeld, Landershausen, Malkomes, Oberlengsfeld, Schenksolz, Unterweisenborn, Wehrshausen, Wippershain und Wüstfeld

Entwicklung des Gemeindegebiets

Eingemeindungen

Die Großgemeinde entstand in den Jahren 1971 und 1972 anläßlich der Gemeindegebietsreform. Alle oben genannten Gemeinden schlossen sich zur neuen Großgemeinde Schenklengsfeld zusammen.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1972 1975 1978 1981 1986 1989 1991 1993 1995 1997 2000 2001
Einwohner 4.742 4.717 4.643 4.577 4.592 4.671 4.850 4.936 4.944 4.915 4.921 4.889

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Judaica Museum

Bauwerke

  • der ehemalige Marktplatz mit einer über 1000-jährige Linde (lt. Gemeindeangaben die äteste Dorflinde in Deutschland)
  • Burgruine auf dem Landecker Berg (Anfang des 13. Jahrhunderts durch die Äbte von Hersfeld errichtet und im 30 Jahrigen Krieg zerstört)
  • Schenklengsfelder Kirche (der älteste Teil ist der Turm, der in das späte 12. Jahrhundert datiert wird)
  • historischer Schenklengsfelder Friedhof und Jüdischer Friedhof (Schenklengsfeld hatte bis 1933 eine größere selbständige jüdische Gemeinde)

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Kuppenrhöner Landmarkt an der Linde (jedes Jahr ein Mal an einem Sonntag im September)
  • Lindenblütenfest an der Linde (jedes zweite Jahr an einem Wochenende im Juni)