Up in the Air
Film | |
Titel | Up in the Air |
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Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 2009 |
Stab | |
Regie | Jason Reitman |
Drehbuch | Jason Reitman, Sheldon Turner Romanvorlage: Walter Kirn |
Produktion | Ivan Reitman, Tom Pollock, Jeff Clifford, Daniel Dubiecki, Ted Griffin |
Musik | Rolfe Kent |
Kamera | Eric Steelberg |
Schnitt | Dana E. Glauberman |
Besetzung | |
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Up in the Air (dt. Oben in der Luft) ist eine US-amerikanische Tragikomödie von Regisseur Jason Reitman aus dem Jahr 2009. Der Spielfilm basiert auf dem Roman Mr. Bingham sammelt Meilen von Walter Kirn. Die Hauptrollen wurden von George Clooney, Vera Farmiga und Anna Kendrick gespielt. Up in the Air wird ab dem 4. Februar 2010 in den deutschen Kinos zu sehen sein.
Handlung
Ryan Bingham ist fast immer auf Reisen. Seine Arbeitgeber schicken ihn zu Leuten, die nicht den Mut haben, ihre Angestellten selbst zu feuern. Er liebt jedoch das viele Reisen. Sein großes Ziel ist es, die Zehn-Millionen-Frequent-Flyer-Meilen-Schallmauer zu überwinden. Als ihm eines Tages von seinem Chef Craig Gregory eine neue Assistentin, eine junge Harvard-Absolventin, zur Seite gestellt wird, die einen Weg sieht, wie Ryan zukünftig vom Schreibtisch aus arbeiten könnte, gerät sein Leben aus den Fugen und er sieht plötzlich ein, dass ein Leben voller Einsamkeit trauriger ist, als ein Leben mit Freunden und Liebe.
Produktion

Entstehungsgeschichte
Jason Reitman begann mit dem Drehbuch zu Up in the Air 2002, da zu zu diesem Zeitpunkt noch niemand seine erste Regiearbeit Thank You for Smoking realisieren wollte. Reitman schrieb nach Ende der Dreharbeiten zu Thank You for Smoking weiter an Up in the Air, jedoch wurde ihm bald darauf das Drehbuch zu Juno zum Lesen gegeben. Reitman unterbrach also wieder seine Arbeit und widmete sich Juno. Nachdem auch dieser Film abgedreht war, setzte Reitman nun endlich die Arbeit an Up in the Air fort.
Der Autor der Romanvorlage, Walter Kirn, war zunächst skeptisch, was die Umsetzung seines Romans in einen Film betraf. Als er aber den fertigen Film sah, änderte er seine Meinung und lobte das Drehbuch.
Reitman betonte selber, dass er Flugreisen liebe.
Reitman benötigte also für die Realisierung von Up in the Air sieben Jahre.
Besetzung


Regisseur Reitman erzählte in einem Interview, dass er die Filmrollen im Drehbuch extra auf die Schauspieler spezifiziert hätte. So sagte er z.B. dass er es einfacher hätte, ein Drehbuch zu schreiben, wenn er wüsste, welche Schauspieler er für die jeweiligen Rollen besetzen würde. Er hat z.B. auch nach der perfekten Stimme für die Rolle “Alex Goran” gesucht, da sah er einen Film mit Vera Farmiga und besetzte sie für diese Rolle. Manche Schauspieler, z.B. Jason Bateman (spielte schon 2007 in Juno) arbeiteten erneut mit Jason Reitman zusammen.
Drehorte
Up in the Air wurde u.a. in Affton (Missouri), in Detroit (Michigan), in Las Vegas (Nevada) und in St. Louis (Missouri) gedreht.[1]
Produktions- und Verleihfirmen
Der Film wurde u.a. von Paramount Pictures, Cold Spring Pictures und Right of Way Films produziert. Paramount ist gleichzeitig der amerikanische Filmverleih.[2]
Budget
Up in the Air kostete ca. 30 Millionen US-Dollar.[3]
Hintergrund
Es gibt keine bestimmten Privilegien von den US-amerikanischen Fluglinien zum Erreichen der 10 Millionen Flugmeilen – hier ließen sich Jason Reitman und Sheldon Turner viel künstlerische Freiheit. Allerdings bieten die US-Airlines (wie jede andere Flugliniengesellschaft) einen besonderen Status für 1 Million Meilen an. Ab 2009 wird geschätzt, dass ca. 400.000 Vielflieger diese Hürde genommen haben werden.[4]
Soundtrack
- „Help Yourself“ – Sad Brad Smith (Titelsong des Films)
- „The Land Is Your Land“ – Sharon Jones
- „Goin Home“ – Dan Auerbach
- „Taken at All“ – Crosby Stills and Nash
- „Angel in the Snow“ – Elliot Smith
- „Genova“ – Charles Atlas
- „Thank You Lord“ – Roy Buchanan
- „Be Yourself“ – Graham Nash
- „The Snow Before Us“ – Charles Atlas
- „Up in the Air“ – Kevin Renick
Rezeption
Kritik
„Mit unglaublichem Tempo und einem hervorragenden Gespür fürs richtige Timing spult Reitman seine Story ab. In Blitzmontagen werden Leute gefeuert, via Luftaufnahmen und Inserts atemlose Ortswechsel vorgenommen, nur um dann wieder das Geschehen mit spritzigen Dialogduellen zu bremsen. Das sieht nach routinierter Kinotrickkiste aus und ist es auch, aber wenn der Regisseur dann Hochzeit feiert, mit der Kamera (Eric Steelberg) ins Geschehen eintaucht und ganz beiläufig Stimmung einfängt, denn erkennt man, dass Reitman bereits ein Großer im Filmbusiness ist. Sein Tod bei einem Flugzeugabsturz würde ihn sogleich in Hollywoods Olymp einziehen lassen und posthume Oscars garantieren. Das hat Reitman zumindest im Interview so formuliert. Wer will da widersprechen?“
Finanzieller Erfolg
Up in the Air spielte in der Eröffnungswoche in den USA (6. – 13. Dezember 2009) 5.164.077 US-Dollar ein.[6]
Auszeichnungen
Nominierungen
- BFCA-Award: Bestes Schauspielensemble
- BFCA-Award: Bester Hauptdarsteller (George Clooney)
- BFCA-Award: Beste Regie (Jason Reitman)
- BFCA-Award: Bestes adaptiertes Drehbuch (Jason Reitman und Sheldon Turner)
- BFCA-Award: Beste Nebendarstellerin (Vera Farmiga)
- BFCA-Award: Beste Nebendarstellerin (Anna Kendrick)
Nominierungen
- Golden Globe: Beste Regie (Jason Reitman)
- Golden Globe: Bester Film – Drama
- Golden Globe: Bester Hauptdarsteller – Drama (George Clooney)
- Golden Globe: Beste Nebendarstellerin (Vera Farmiga)
- Golden Globe: Beste Nebendarstellerin (Anna Kendrick)
- Golden Globe: Bestes adaptiertes Drehbuch (Jason Reitman, Sheldon Turner)
Nominierungen
- Satellite Award: Bester Hauptdarsteller – Komödie/Musical (George Clooney)
- Satellite Award: Beste Nebendarstellerin (Anna Kendrick)
- Satellite Award: Bester Film – Komödie/Musical
- Satellite Award: Bestes adaptiertes Drehbuch (Jason Reitman, Sheldon Turner)
Gewonnen
- Satellite Award: Beste Filmmusik (Rolfe Kent)
Nominierungen
- SAG-Award: Bester Hauptdarsteller (George Clooney)
- SAG-Award: Beste Nebendarstellerin (Vera Farmiga)
- SAG-Award: Beste Nebendarstellerin (Anna Kendrick)
National Board of Review Awards 2009
Gewonnen
- NBoR-Award: Bester Film
- NBoR-Award: Bester Hauptdarsteller (George Clooney)
- NBoR-Award: Bestes adaptiertes Drehbuch (Jason Reitman, Sheldon Turner)
- NBoR-Award: Beste Nebendarstellerin (Anna Kendrick)
Literatur
Kirn, Walter: Mr. Bingham sammelt Meilen. Piper, 2004, ISBN 3-492-24063-1.
Einzelnachweise
- ↑ Angaben zu den Drehorten auf imdb.de
- ↑ Angaben zu den Firmen auf imdb.de
- ↑ Angaben zum Budget auf imdb.de
- ↑ Angaben zum Hintergrund auf imdb.com
- ↑ Filmkritik auf kino.de
- ↑ Angaben zu den Einspielergebnissen auf imdb.com