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Oberpostdirektion Hannover

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Französische Besetzung der Nordseeküste

Im Zuge der Durchsetzung der Kontinentalsperre gegen England glaubte Napoleon, durch die Annexion der Länder entlang der Nordseeküste, seine Ziele besser durchsetzten zu können. Die Österreichischen Niederlande und die linksrheinischen deutschen Gebiete hoffte er auf Dauer an Frankreich zu binden.

Vorgeschichte

Vor dem Beginn des französischen Revolutionskrieges bestand in Deutschland, mit Einschluss eines großen Teils der Niederlande sowie einiger kleiner Distrikte der Schweiz, die Verfassung des “Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation”. “Bedeutende Besitzungen deutscher Landesherren waren durch die Reunion Ludwig XIV unter französische Hoheit gekommen.”

Belgien und Luxemburg

Am 6. November1792 fallen die Österreichischen Niederlande an Frankreich. Am 6. Juni 1795 kapituliert Luxemburg vor den französischen Revolutionstruppen. Am 17. Oktober 1797 schlossen Frankreich und Österreich den Frieden von Campo Formio. Der Kaiser verzichtete auf die österreichischen Niederlande zugunsten Frankreichs

Die Niederlande

Datei:1798bataafscherepubliek.jpg
Karte der Departements der Batavischen Republik 1798, blau umrandet 1795 an Frankreich abgetretene Gebiete

Am 19. Januar 1795 Die wird in den Niederlanden Batavische Republik ausgerufen. Am 16. Januar 1796 finden erstmals allgemeine und freie Wahlen in den Niederlanden für die Nationalversammlung der Batavischen Republik statt. Im Friede von Lunéville am 9. Februar 1801 erreichte Frankreich die Anerkennung der Batavischen Tochterrepublik.

Das Linksrheinische

Baseler Frieden 1795: Der Seperatfriede von Basel vom 5. April 1795 setzte dem Krieg zwischen Frankreich und Preußen bzw. Spanien ein Ende. Dies führte zur Anerkennung des revolutionären Frankreichs als gleichberechtigte Großmacht. Der Seperatfriede von Basel vom 5. April 1795 setzte dem Krieg zwischen Frankreich und Preußen bzw. Spanien ein Ende. Dies führte zur Anerkennung des revolutionären Frankreichs als gleichberechtigte Großmacht. Der Frieden bestand aus drei separaten Friedensschlüssen: 1. Mit Preußen (5. April 1795): In dem Vertrag überließ Preußen den Franzosen seine linksrheinischen Besitzungen und erhielt in einem Geheimartikel das Versprechen, dass es rechtsrheinisch entschädigt würde, falls das linke Rheinufer in einem allgemeinen Frieden endgültig an Frankreich fallen sollte. In einem geheimen Zusatzartikel zu dem am 17. Oktober 1797 geschlossen Frieden von Campo-Formio zwischen Frankreich und Österreich erkannte der Kaiser den Rhein als Ostgrenze Frankreichs, mit Brückenköpfen in Mannheim und Mainz, an Am 9. Februar 1801 wurde der Friede von Lunéville zwischen Frankreich und Österreich sowie dem Reich geschlossen. Er beendete den zweiten Koalitionskrieg gegen Frankreich und bestätigte den Frieden von Campo Formio von 1797. Frankreich erhielt die seit 1795 besetzten linksrheinischen Gebiete, die es am 4. November 1797 gesetzlich mit dem französischen Staatsgebiet verband. Außerdem erreichte Frankreich die Anerkennung dreier Tochterrepubliken, der Batavischen (niederländisch), der Helvetischen (schweizerisch) und der Ligurischen Republik (ehemals Adelsrepublik Genua).