Olympiakos Piräus (Fußball)
Olympiakos Piräus | |||
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Basisdaten | |||
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Name | PAE Olympiakos Syndesmos Filathlon Peiraios (O.S.F.P.) | ||
Gründung | 10. März 1925 | ||
Farben | Rot-Weiß | ||
Präsident | Vorlage:Flagicon Sokrates Kokkalis | ||
Website | www.olympiacos.org | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | ![]() | ||
Spielstätte | Karaiskakis-Stadion | ||
Plätze | 33.334 | ||
Liga | Super League (Σούπερ Λίγκα Ελλάδα) | ||
2008/09 | 1. Platz | ||
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Olympiakos Piräus ist ein griechischer Sportverein mit Sitz in Piräus. Er wurde 1925 gegründet und ist auch unter dem Namen O. S. F. P. - Olympiakos Syndesmos Filathlon Peiraios (Vorlage:ELSneu = Olympische Vereinigung der Sportfreunde von Piräus) bekannt.
Im Verein sind 15 erfolgreiche Sportabteilungen beheimatet. Europäische Titel wurden u. a. im Basketball, Volleyball und Wasserball gewonnen. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der ‚Legende‘ (Vorlage:ELSneu, Thrylos): dem Fußballklub von Olympiakos.
Der Fußballverein Olympiakos S. F. P. ist der erfolgreichste Verein in Griechenland. Der Klub ist 37maliger Griechischer Meister, 24facher Griechischer Pokalsieger, holte insgesamt 14 Mal das Double, gewann dreimal den Supercup und einmal den Balkanpokal. Olympiakos ist Gründungsmitglied der European Club Association.
Geschichte
Die frühen Jahre
Olympiakos Piräus wurde am 10. März 1925 gegründet. Die Mitglieder der Vereine „Piräus Sport- und Fußballverein“ und „Fußball Fan Club von Piräus“ sprachen sich 1925 auf einer historischen Versammlung für die Auflösung beider Vereine und die Gründung eines neuen Klubs aus. Die Gründungsmitglieder Notis Kamperos und Michalis Manouskos waren die Namensgeber. Notis Kamperos schlug den Namen Olympiakos vor, Michalis Manouskos, der erste Präsident von Olympiakos Piräus, vervollständigte ihn: Olympiakos Syndesmos Filathlon Peiraios, O.S.F.P.
Das erste offizielle Spiel seiner Geschichte bestritt Olympiakos Piräus auf einem Radrennbahngelände (dem späteren Karaiskakis-Stadion) am 30. April 1925 gegen die Besatzung des französischen Kriegsschiffes "Jeanne d'Arc". Olympiakos gewann mit 5:0.
Das Karaiskakis-Stadion: ein Ascheplatz. Die rotweißen Trikots und die Schuhe wurden den Spielern leihweise ausgehändigt. Die Arbeitskleidung musste im sauberen Zustand zurückgegeben werden. Trainiert wurde zweimal die Woche. Am Mittwoch spielte man auf zwei Tore. Am Freitag folgte ein Konditions- und Ausdauertraining; sonntags folgte dann das Spiel der Woche. Giannis Andrianopoulos, der an einem englischen College studiert hatte, brachte aus England das Spielsystem mit. Damals spielte man ein "2-3-5". Auf dem Platz standen neben dem Torwart, zwei Abwehrspieler, drei Mittelfeldspieler und fünf Stürmer.
Von Beginn an präsentierte man sich als überaus starkes Kollektiv. In der Zeit vom 28. März 1926 bis 10. Februar 1929 blieb man gegen griechische Teams ungeschlagen (30 Siege, 6 Unentschieden, 129:42 Tore) Der erste Rekord in der noch jungen Vereinsgeschichte.
Die ersten Titel
Die erste griechische Fußballmeisterschaft wurde in der Saison 1927/28 ohne Olympiakos Piräus ausgetragen. Der Grund waren Differenzen mit dem griechischen Fußballverband (EPO). Nach einem dritten (und letzten) Platz in der Saison 1929/30 konnte die Mannschaft aus Piräus in der darauf folgenden Saison (1930/31) ihren ersten Meisterschaftstitel feiern. Mitverantwortlich für den Erfolg: die im Verein berühmten Gebrüder Andrianopoulos [1]. Die fünf Brüder, John, Dinos, George, Bill und Leonidas, spielten nicht nur im gleichen Team, sondern stellten zur damaligen Zeit den kompletten Mannschaftssturm. Es sollte ein sehr erfolgreiches Jahrzehnt werden. Bis 1940 gewann Olympiakos in elf Spielzeiten sechs Meisterschaftstitel. In den Saison 1946/47 holte Olympiakos Piräus zum ersten Mal den griechischen Pokal und schaffte somit das erste Double der Vereinsgeschichte.
Das goldene Jahrzehnt (1950–1960)
Sieben Meisterschaften und sieben Pokalsiege verhalfen Olympiakos Piräus in den 50er Jahren zu mehr nationaler Popularität. Die legendäre Mannschaft der 50er Jahre, mit Schlüsselspielern wie Andreas Mouratis, Ilias Rossidis, Thanassis Bebis, Elias Yfantis, Kostas Polychroniou, Giorgos Darivas und Savas Theodoridis holte in den Jahren 1954 bis 1959 sechs Meisterschaftstitel, drei Pokalsiege (1957 bis 1959) und schaffte damit dreimal in Folge das Double. Olympiakos Piräus erhielt den Spitznamen ‚Legende‘ (Vorlage:ELSneu, Thrylos).
Olympiakos Piräus war die erste griechische Fußballmannschaft, die an einem europäischen Wettbewerb teilnahm. 1959 qualifizierte man sich für den Europapokal der Landesmeister. Der Erstrundengegner lautete Beşiktaş Istanbul. Aus politischen Gründen entschied man sich damals, nicht in die Türkei zu reisen. Der Antrag Olympiakos Piräus', das Spiel nach Jugoslawien zu verlegen, wurde von der UEFA abgelehnt, weshalb das Team in der Folge disqualifiziert wurde. Das Debüt feierte man schließlich ein Jahr darauf gegen den AC Mailand. Im Hinspiel in Piräus trennte man sich noch 2:2 unentschieden. Das Rückspiel gewann der italienische Klub mit 3:1.
Die 60er
Die 60er-Jahre waren im Vergleich zu den vorangegenagenen Jahren nicht sonderlich erfolgreich für Olympiakos Piräus. Der Klub gewann in dem Jahrzehnt zwei Meisterschaften und holte fünfmal den Pokal. 1961 sorgte Olympiakos Piräus mit einem Sieg gegen den FC Santos für Aufsehen. Die Elf um den Weltstar Pelé befand sich auf großer Europa-Tournee. Der bis dahin ungeschlagene FC Santos verlor nach Siegen gegen AEK Athen (3:0) und Panathinaikos (3:2) gegen Olympiakos Piräus mit 1:2. Im Jahr drauf gelang Olympiakos Piräus ein weiterer Achtungserfolg; diesmal gegen den FC Barcelona. Die Spanier bezwangen zuvor AEK Athen mit 5:2 und Panathinaikos mit 2:0. Gegen Olympiakos verloren sie mit 0:1. Die Rot-Weißen bestätigten in der Folge ihre gute Form und gewannen in der Spielzeit 1962/63 den Balkanpokal.
Die Ära Goulandris (1972–1976)
Olympiakos Piräus in der Alpha Ethniki | ||||
Saison | Platz | Punkte | Tore | |
---|---|---|---|---|
1969/70 | 3 | 84 | 52:21 | |
1970/71 | 7 | 71 | 44:24 | |
1971/72 | 2 | 83 | 61:33 | |
1972/73 | 1 | 94 | 72:13 | |
1973/74 | 1 | 59 | 102:14 | |
1974/75 | 1 | 57 | 65:21 | |
1975/76 | 3 | 41 | 48:28 | |
1976/77 | 2 | 52 | 70:27 | |
1977/78 | 4 | 44 | 46:20 | |
1978/79 | 2 | 56 | 63:27 |
Das nächste ruhmvolle nationale Kapitel der Vereinsgeschichte sollte erst 1972 beginnen, als Nikos Goulandris Präsident wurde. Er ernannte Lakis Petropoulos zum Trainer und nahm Starspieler Giorgos Delikaris, Yves Triantafyllos, Julio Losada, Milton Viera und Dimitris Persidis unter Vertrag. Unter Goulandris holte Olympiakos 1973 bis 1975 drei Meisterschaftstitel und gewann zweimal den griechischen Pokal. Bemerkenswert: Olympiakos holte in der Saison 1973/74 59 Punkte und erzielte 102 Tore - ein bis heute ungebrochener Rekord.
Als Goulandris 1976 seine Präsidentschaft beendete, folgte eine sportliche Talfahrt. Erst Anfang der 80er Jahre strebte der Rekordmeister mit vier Titeln in Folge (1979–1983) zurück an die Spitze des griechischen Fußballs. Die Schlüsselspieler in jener Zeit waren: Stürmer Nikolaos Anastopoulos, Mittelfeldspieler Anastasios Mitropoulos und Torwart Nikolaos Sarganis.
Die "steinernen Jahre"
Olympiakos Piräus in der Alpha Ethniki | ||||
Saison | Platz | Punkte | Tore | |
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1979/80 | 1 | 47 | 49:21 | |
1980/81 | 1 | 49 | 47:18 | |
1981/82 | 1 | 50 | 46:21 | |
1982/83 | 1 | 50 | 50:22 | |
1983/84 | 2 | 43 | 49:22 | |
1984/85 | 4 | 42 | 53:23 | |
1985/86 | 5 | 34 | 57:42 | |
1986/87 | 1 | 49 | 54:24 | |
1987/88 | 8 | 31 | 39:41 | |
1988/99 | 2 | 41 | 54:25 |
Olympiakos Piräus erlebte seine schwerste Zeit in den späten 80ern. Der Verein wurde vom griechischen Unternehmer Georgios Koskotas übernommen. Er holte 1988 Lajos Detari für 16 Mio. DM nach Griechenland. Koskotas' "windigen" Geschäftsaktivitäten wurden ihm jedoch schon bald zum Verhängnis. Er wurde am 23. November 1988 in den USA verhaftet und 1990 wegen Korruption rechtskräftig zu 25 Jahren Haft verurteilt. In Piräus hinterließ er einen Scherbenhaufen. Olympiakos war hoch verschuldet. In der Zeit 1988 bis 1996 holte Piräus nicht einen Titel. Man spricht auch von den „steinernen Jahren“ (Vorlage:ELSneu). Es bleibt zu erwähnen, dass die Saison 1987/88 das schlechteste Abschneiden für Olympiakos überhaupt darstellte. Der Klub kämpfte während der ganzen Spielzeit gegen den Abstieg und beendete die Meisterschaftsrunde auf Platz acht.
Die absolute Dominanz (1997–2009)
Olympiakos Piräus in der Super League | ||||
Saison | Platz | Punkte | Tore | |
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1996/97 | 1 | 84 | 72:14 | |
1997/98 | 1 | 88 | 88:27 | |
1998/99 | 1 | 85 | 82:22 | |
1999/00 | 1 | 92 | 86:18 | |
2000/01 | 1 | 78 | 84:22 | |
2001/02 | 1 | 58 | 69:30 | |
2002/03 | 1 | 67 | 70:20 | |
2003/04 | 2 | 75 | 70:19 | |
2004/05 | 1 | 65 | 54:18 | |
2005/06 | 1 | 70 | 63:23 | |
2006/07 | 1 | 71 | 62:23 | |
2007/08 | 1 | 70 | 58:23 | |
2008/09 | 1 | 71 | 50:14 | |
2009/10 |
Die Situation verbesserte sich erst, als 1993 Sokrates Kokkalis neuer Präsident wurde. Er verständigte sich mit der griechischen Regierung auf einen Entschuldungsplan und begann anschließend mit dem systematischen Wiederaufbau der Mannschaft. Er nahm Erfolgstrainer Dušan Bajević unter Vertrag, der 1996 AEK Athen im Streit verlassen hatte. Gemeinsam holten sie im gleichen Jahr viele junge Talente nach Piräus. Unter ihnen Spieler wie: Predrag Đorđević, Grigorios Georgatos, Stelios Giannakopoulos, Georgios Anatolakis, Dimitrios Mavrogenidis, Alexandros Alexandris, Giorgos Amanatidis und Andreas Niniadis. Sie spielten in dieser Konstellation fünf Jahre zusammen und bildeten schon bald den Stamm von Olympiakos Piräus.
Olympiakos dominierende Ära begann. Der Erfolg zog auch Spieler mit internationaler Erfahrung an den Hafen von Piräus. So u. a.: Zlatko Zahovič, Giovanni und Christian Karembeu. Auch dank ihnen gewann Olympiakos in den folgenden Jahren sieben Meisterschaften in Folge. Der eigene Rekord von sechs aufeinander folgenden Titeln (1954–1959) wurde gebrochen. Die beste Saison spielte der Klub 1998/99, als er erneut das Double holen konnte und der Einzug in das Viertelfinale der Champions League gelang (das beste Abschneiden, einer ansonsten mäßigen europäischen Bilanz von Olympiakos Piräus). Die darauf folgenden Trainer traten in sehr große Fußstapfen. Sie alle wurden von Kokkalis jeweils nach kurzer Amtszeit entlassen: elf Trainer in nur vier Jahren. Die bekanntesten unter ihnen waren Ioannis Matzourakis (ehemaliger Coach von Skoda Xanthi), Panagiotis Lemonis, der Ende 2006 Skoda Xanthi verließ, um erneut Olympiakos zu trainieren und Trond Sollied zu ersetzen; sowie Oleg Protasov, Siniša Gogic und Nikos Alefantos.
Auch das Management wechselte, der Erfolg aber blieb. In den Saisons 2001/02 und 2002/03 landete man jeweils punktgleich auf Platz 1. 2002 entschied der direkte Vergleich (3:2 und 4:3 gegen AEK Athen) die Meisterschaft; 2003 war die Tordifferenz aus den Spielen gegen Panathinaikos ausschlaggebend (2:3 und 3:0).
In der Saison 2003/04 wurde man, nachdem man in einem einzigen Jahr schon drei Trainer entlassen hatte, nach sieben Meistertiteln in Folge Zweiter. Für die Saison 2004/05 gewann man erneut Dusan Bajevic als Trainer und verstärkte sich mit dem Weltfußballer des Jahres 1999 und dem damals amtierenden Weltmeister Rivaldo, den die eigenen Fans schon während der Meisterschaftsfeier 2003, also ein Jahr vor seiner Verpflichtung, vom Präsidenten forderten. Am Ende der Saison gingen Meisterschaft und griechischer Pokal wieder an den Hafen von Piräus. Dusan Bajevic musste dennoch vorzeitig gehen.
Für ihn wurde Trond Sollied verpflichtet. Auch wurde Michalis Konstantinou, Top-Stürmer des Erzrivalen Panathinaikos, ablösefrei unter Vertrag genommen. Olympiakos gelang es in dieser Saison (2005/06) alle vier Derbys gegen die großen Konkurrenten Panathinaikos und AEK Athen zu gewinnen, eine Leistung, die zuletzt in der Saison 1972/73 gelang. Auch im Pokalfinale hatte ein Lokalrivale das Nachsehen. Olympiakos bezwang AEK Athen mit 3:0 und holte somit das zweite Double in Folge. In der Saison brach man einen weiteren Rekord. Olympiakos gelangen in der Meisterschaft 16 Siege in Folge.
In der darauf folgenden Saison wurde die Mannschaft grundlegend verändert. Trond Sollied holte sieben neue Spieler nach Piräus. Der nationale Erfolg gab ihm Recht; das abermals schlechte Abschneiden im europäischen Wettbewerb führte schließlich zu seiner Entlassung. Er wurde Ende 2006 durch Panagiotis Lemonis ersetzt, der am Ende der Saison mit den Rot-Weißen den 35. Meistertitel feierte.

Im Sommer 2007 tätigte Olympiakos Piräus einige kostspielige Transfers - und wie sich zeigte erfolgreiche. So wurden u. a. die späteren Leistungsträger Darko Kovačević, Lua Lua, Fernando Belluschi und Luciano Galletti verpflichtet. Außerdem war man für das teuerste Transfergeschäft im griechischen Fußball verantwortlich. Man verkaufte Mittelfeld-Spieler und Stürmer Nery Castillo für die Rekordsumme von 20 Mio. Euro (27,5 Mio. US-Dollar) an den Ukrainischen Klub Schachtar Donezk [2]. In der Champions League gelang Piräus, auch dank der ersten beiden Auswärtserfolge überhaupt (3:1 gegen Werder Bremen und 2:1 gegen Lazio Rom), erneut der Einzug in die 2. Runde. Das Aus folgte gegen den FC Chelsea (0:0 und 0:3). Das Team war nicht in der Lage die guten Leistungen, das es in Europa zeigte, auch auf heimischem Terrain abzurufen. Als die Meisterschaft in Gefahr zu geraten schien, musste Takis Lemonis frühzeitig gehen. Er wurde durch Interimscoach Jose Segura ersetzt. Die Meisterschaft der Saison 2007/08 wurde letztendlich am „grünen Tisch“ entschieden. Im Laufe der Saison verlor Olympiakos Piräus das Auswärtsspiel bei Apollon Kalamarias mit 0:1; da Apollon aber einen nicht spielberechtigten Akteur einsetzte, wurde das Spiel nachträglich für Olympiakos gewertet. Das oberste Sportgericht, der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne, bestätigte die Entscheidung des griechischen Fußballverbands (EPO).[3] Dank der am grünen Tisch zugesprochenen Punkte, konnten die Fans von Olympiakos Piräus den 36. Meisterschaftstitel der Vereinsgeschichte feiern und später noch den 23. Pokalsieg (und damit das 13. Double) bejubeln. AEK Athen beendete die Saison auf Platz 2.
Olympiakos Piräus startete denkbar schlecht in die Saison 2008/09. Mit neuem Trainer, Ernesto Valverde (1-Jahres-Vertrag mit einem Gehalt von 2 Mio. Euro), verpasste man gegen den zypriotischen Vertreter Anorthosis Famagusta überraschend den Einzug in die Gruppenphase der UEFA Champions League. Der Einzug in die Gruppenphase des UEFA-Pokals gelang hingegen problemlos (2:0 und 5:0 gegen den FC Nordsjælland). Im zweiten Gruppenspiel gelang Piräus ein Kantersieg (5:1) gegen Benfica Lissabon. Ein 4:0 gegen Hertha BSC vor heimischer Kulisse, sicherte den Rotweißen den Einzug in die nächste Runde. Gegen den französischen Vertreter AS Saint-Étienne folgte jedoch das jähe Aus. Olympiakos verlor in der Runde der 32 seine Spiele mit 1:3 und 1:2. Zum nationalen Abschneiden: nach nur 27 Spieltagen fuhr der Klub aus Piräus den 37. Meisterschaftstitel ein[4]. Damit hat Olympiakos Piräus mehr Meisterschaften als alle anderen griechischen Teams zusammen gewonnen. Auch der griechische Pokal ging - zum 24. Mal - an Olympiakos Piräus. In einem dramatischen Endspiel gegen AEK Athen (19:18 n. E.) schafften die Rotweißen das 14. Double der Vereingsgeschichte. Mitverantwortlich für den Erfolg waren neben den bisherigen Leistungsträgern auch die Neuzugänge. Allen voran der 21-jährige Diogo, der für 9 Mio. Euro (70 % der Spielerrechte) vom brasilianischen Verein Portuguesa nach Piräus wechselte, ist ein herausragendes Stürmertalent, das das Aufsehen vieler europäischer Spitzenklubs auf sich zieht.[5][6]. In der abgelaufenen Saison stellte der Verein nicht nur den besten Scorer und Torschützen, sondern auch den Spieler des Jahres: Luciano Galletti.[7]
Die Saison 2009/10

Die ersten personellen Neuzugänge lauteten: Jaouad Zairi, Offensivallrounder von Asteras Tripolis und Urko Pardo, Torwart von Rapid Bukarest.[8][9] Olympiakos Piräus konnte weiterhin den bislang ausgeliehenen Matt Derbyshire für vier Jahre an sich binden.[10] Die weiteren Transfers: der schwedische Innenverteidiger Olof Mellberg von Juventus Turin (Drei-Jahres-Vertrag)[11] und der italienische Mittelfeldakteur Enzo Maresca vom FC Sevilla wechselten zum griechischen Rekordmeister.[12] Verzichten müssen die Rot-Weißen hingegen auf Konstantinos Mendrinos, Christos Patsatzoglou und Fernando Belluschi[13], die den Verein verließen. Außerdem werden der Kapitän und elfmalige griechische Meister Predrag Đorđević sowie sein Stürmerkollege Darko Kovačević fehlen, die beide ihre Karrieren beendeten.[14]
Auch von Neu-Trainer Ernesto Valverde, hieß es Abschied nehmen. Nachdem Vereinsführung und Trainer sich nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen konnten, gehen sie in der Saison 2009/10, nach nur einem gemeinsamen Jahr, getrennte Wege.[15]Sein Nachfolger heißt Temur Kezbaia. Der georgische Trainer und ehemalige Spieler von AEK Athen wechselte von Anorthosis Famagusta an den Hafen von Piräus[16]. Sein Wechsel war im Fanlager nicht unumstritten. Olympiakos Piräus war erst seine zweite Trainerstation. Zumal Kezbaia mit seinem Team für das vorzeitige Aus von Olympiakos Piräus in der Champions League Qualifikation (2008/09) sorgte. Temur Kezbaia unterschrieb einen Drei-Jahres-Vertrag beim griechischen Rekordmeister, dieser wurde jedoch am 15. September 2009 gelöst. Laut Klub handelte es sich um eine einvernehmliche Vertragsauflösung aufgrund der Unzufriedenheit der Fans mit der Spielweise sowie Unstimmigkeiten zwischen Spielern und Trainer.[17] Am selben Tag unterzeichnete der ehemalige brasilianische Nationalspieler Zico einen Zweijahresvertrag als Trainer.[18]
Olympiakos Piräus qualifizierte sich gegen den slowenischen Vertreter ŠK Slovan Bratislava und den moldawischen Meister Sheriff Tiraspol für die Gruppenphase der UEFA Champions League.
Im Pokal schied der Vorjahressieger diesmal bereits in der ersten Runde gegen Panserraikos aus.[19]
Infrastruktur
Stadion

UEFA Champions League 2007/08
Das Georgios-Karaiskakis-Stadion (Vorlage:ELSneu) ist in Faliro, einem Stadtteil von Piräus, nahe dem Hafen gelegen. Es ist an die Athener Metro angebunden und fasst 33.334 Zuschauer. Es dient als Kulisse für die Heimspiele von Olympiakos Piräus und wurde 2004 neu gebaut. Außerdem finden hier Heimauftritte der griechischen Fußballnationalmannschaft statt. Das Stadion Karaiskakis ist eines von 13 europäischen Stadien, die von der UEFA mit vier Sternen bewertet wurden. Somit ist es möglicher Austragungsort eines UEFA-Cup-Finalspiels. Das Stadion wurde anlässlich der Olympischen Spiele von 1896, als Radrennbahn erbaut. 1964 wurde es renoviert und nach Georgios Karaiskakis, einem Freiheitskämpfer der Griechischen Revolution, der in der Nähe tödlich verwundet wurde, benannt. Im Laufe der Geschichte spielte Olympiakos Piräus u. a. im Athener Olympiastadion (Olympia-Sportkomplex Athen) und im Risoupoli-Stadion.
Erwähnenswert: Olympiakos Piräus durfte eine Zeit lang seine Heimspiele nicht im Karaiskakis-Stadion austragen. Ausgerechnet der ewige Rivale, Panathinaikos Athen, half aus. Die Spiele durften auf gegnerischem Terrain, dem Apostolos-Nikolaidis-Stadion, ausgetragen werden.
Gate 7 - Die Tragödie

Olympiakos vs. Panathinaikos
Der 8. Februar 1981 ging als tragischer Tag in die Geschichte von Olympiakos Piräus und des griechischen Sports ein. Bei einem Meisterschaftsspiel gegen AEK Athen, dass die Rotweißen mit 6:0 für sich entschieden, starben 21 Menschen beim Versuch das Stadion frühzeitig zu verlassen. Ein verschlossenes Tribünentor (Nr. 7) wurde 20 Olympiakos-Anhängern und einem AEK-Fan zum Verhängnis. Sie stürzten und wurden von den stürmenden Massen überrannt und totgetrampelt. Am Ende des Tages beklagte man 21 Tote und 32 Verletzte[20].
Mit einer feierlichen Zeremonie gedenken Fans und Verein jedes Jahr der Toten. Zu ihrem Gedenken, verfügt das neue Karaiskakis-Stadion über 21 schwarze Sitze. Teile der Stufen und das schicksalsvolle Gatter befinden sich im Vereinsmuseum.
Seit diesem Tag gibt es den, unter Olympiakos-Anhänger bekannten Ausspruch: Brüder, Ihr lebt, Ihr führt uns! (Vorlage:ELSneu).
Vereinsmuseum
Am 14. Mai 2006 eröffnete der Verein ein abteilungsübergreifendes Museum, welches im Stadion untergebracht wurde.[21]
Vereinsfarben und Vereinswappen
Die Vereinsfarben sind seit jeher: Rot und Weiß. Rot steht dabei für die Leidenschaft und Weiß symbolisiert die Tugend. Die Vereinsfarben sind auch Grundlage für diverse Spitznamen von Olympiakos Piräus. So wird die Elf aus Piräus nicht nur Thrylos (‚Legende‘), sondern auch Erythrolefki (‚die Rot-Weißen‘) und Kokkini (‚die Roten‘) genannt.
Das Vereinswappen, das sich im Laufe der Zeit leicht verändert hat, zeigt das Abbild eines jungen Olympioniken der Antike (Olympische Spiele der Antike):
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ehemaliges Logo -
ehemaliges Logo -
aktuelles Logo -
alternatives Logo
Die Hymne
Griechisch Θρύλε των γηπέδων Ολυμπιακέ Ολυμπί-Ολυμπί-Ολυμπιακέ Ολυμπί-Ολυμπί-Ολυμπιακέ Δόξα στα παιδιά σου Ολυμπιακέ |
Deutsch |
Trikots, Ausrüster und Sponsoren

Seit der Vereinsgründung tragen die Spieler von Olympiakos Piräus vertikal gestreifte, rotweiße Trikots. Dazu werden rote oder weiße Shorts und Stutzen getragen. Auswärts trägt Olympiakos traditionell ein komplett weißes bzw. rotes Outfit. Seltener sieht man die Spieler in der vierten, komplett schwarzen Ausrüstung.
Hier eine Auswahl historischer Trikots:
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() 1971
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![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() 1978
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![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() 1979
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![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() 1985
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![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() 2009
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Derzeit wird die Sportbekleidung von Ausrüster Puma hergestellt. Der aktuelle Trikot-Sponsor ist CitiBank.
Erfolge
- 1931, 1933, 1934, 1936-1938, 1947, 1948, 1951, 1954-1959, 1966, 1967, 1973-1975, 1980-1983, 1987, 1997-2003, 2005-2009
- 1947, 1951-1954, 1957-1961, 1963, 1965, 1968, 1971, 1973, 1975, 1981, 1990, 1992, 1999, 2005, 2006, 2008, 2009
- 1987, 1992, 2007
Balkanpokal: 1
- 1963
Aktueller Kader 2009/10
Nr. | Spieler | Nationalität | Geburtsdatum | Im Verein seit | Letzter Verein | ||
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Torhüter | |||||||
1 | Leonidas Panagopoulos | ![]() |
03.01.1987 | 2004 | eigene Jugend | ||
50 | Pavel Kováč | ![]() |
12.08.1974 | 2008 | Apollon Kalamarias | ||
71 | Antonios Nikopolidis ![]() |
![]() |
14.10.1971 | 2004 | Panathinaikos Athen | ||
50 | Urko Pardo | ![]() |
28.01.1983 | 2009 | Rapid Bukarest | ||
Abwehr | |||||||
3 | Didier Domi | ![]() |
19.07.1985 | 2006 | Espanyol Barcelona | ||
4 | Olof Mellberg | ![]() |
03.09.1977 | 2009 | Juventus Turin | ||
5 | Georgios Galitsios | ![]() |
08.06.1986 | 2008 | AE Larisa | ||
14 | Michal Zewlakow | ![]() |
22.04.1976 | 2006 | RSC Anderlecht | ||
15 | Raúl Bravo | ![]() |
14.04.1981 | 2007 | Real Madrid | ||
21 | Avraam Papadopoulos | ![]() |
03.12.1984 | 2008 | Aris Saloniki | ||
24 | Leonardo | ![]() |
14.08.1985 | 2008 | Portuguesa | ||
30 | Anastasios Pantos | ![]() |
05.05.1976 | 2003 | Proodeftiki | ||
35 | Vassilios Torosidis | ![]() |
10.06.1985 | 2006 | Skoda Xanthi | ||
92 | Kyriakos Papadopoulos | ![]() |
23.02.1992 | 2007 | eigene Jugend | ||
Mittelfeld | |||||||
6 | Ieroklis Stoltidis | ![]() |
02.02.1975 | 2003 | Iraklis | ||
7 | Luciano Galletti | ![]() |
09.04.1980 | 2007 | Atlético Madrid | ||
8 | Óscar González Marcos | ![]() |
12.11.1982 | 2008 | Real Saragossa | ||
11 | Jaouad Zairi | ![]() |
14.04.1982 | 2009 | Asteras Tripolis | ||
17 | Andreas Vassilogiannis | ![]() |
21.02.1991 | 2007 | eigene Jugend | ||
20 | Dudu | ![]() |
15.04.1983 | 2008 | ZSKA Moskau | ||
23 | Georgios Niklitsiotis | ![]() |
23.03.1991 | 2008 | eigene Jugend | ||
25 | Enzo Maresca | ![]() |
10.02.1980 | 2009 | FC Sevilla | ||
28 | Cristian Raúl Ledesma | ![]() |
29.12.1978 | 2007 | CA San Lorenzo de Almagro | ||
31 | Aristidis Soleidis | ![]() |
08.02.1991 | 2008 | eigene Jugend | ||
33 | Ioannis Papadopoulos | ![]() |
09.03.1989 | 2008 | Iraklis | ||
88 | Georgios Katsikogiannis | ![]() |
09.05.1988 | 2007 | eigene Jugend | ||
Angriff | |||||||
10 | Diogo Luis Santo | ![]() |
26.05.1987 | 2008 | Portuguesa | ||
22 | Konstantinos Mitroglou | ![]() |
12.03.1988 | 2007 | Mönchengladbach II | ||
27 | Matt Derbyshire | ![]() |
14.04.1986 | 2009 | Blackburn Rovers |
Aktuelle Fußball-Transfers Sommer 2009
Zugänge | Abgänge
|
Trainerstab
- Trainer: Zico
- Co-Trainer: Bessarion Chedia
- Torwarttrainer: Alekos Rantos
- Fitnesstrainer: José Antonio Pozanko
- Kraft- & Ausdauertrainer: Michael Michalis
- Mannschaftsarzt: Dr. Giannis Anagnostopoulos
- Zeugwart: Petros Rigoutsos
- Chefscout: Andreas Niniadis
Aktuelle Saison 2009/10
Super League Saison 2009/10 (Auszug)
Verein | Sp | G | U | V | Tore | Diff. | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Olympiakos Piräus (M/P) | 12 | 9 | 3 | 0 | 21: 6 | +15 | 30 |
2. | Panathinaikos Athen | 12 | 9 | 2 | 1 | 21: 8 | +13 | 29 |
3. | PAOK Saloniki | 12 | 6 | 3 | 3 | 16: 8 | + 8 | 21 |
4. | Panionios Athen | 12 | 5 | 3 | 4 | 16:13 | + 3 | 18 |
5. | AO Kavala | 12 | 5 | 3 | 4 | 13:10 | + 3 | 18 |
6. | AEK Athen | 12 | 5 | 3 | 4 | 15:13 | + 2 | 18 |
Stand: 2. Dezember 2009 |
Anhang:
- M = Amtierender Meister
- P = Amtierender Pokalsieger
- N = Neuaufsteiger aus der Beta Ethniki
Griechischer Meister / Gruppenphase der UEFA Champions League | |
Teilnahme an den Super League Playoffs |
Die Saison 2009/10 (international)
Qualifikation zur UEFA Champions League 2009/10
Gesamt | Hinspiel | Rückspiel | ||
---|---|---|---|---|
ŠK Slovan Bratislava Vorlage:Slovakia | 0:4 | Vorlage:Greece Olympiakos Piräus | 0:2 | 0:2 |
Gesamt | Hinspiel | Rückspiel | ||
---|---|---|---|---|
Sheriff Tiraspol Vorlage:Moldova | 0:3 | Vorlage:Greece Olympiakos Piräus | 0:2 | 0:1 |
Gruppenphase (Gruppe H)
Team | Sp | S | U | N | T+ | T- | Diff. | Pkt |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
![]() |
5 | 4 | 1 | 0 | 12 | 4 | 8 | 13 |
![]() |
5 | 2 | 1 | 2 | 3 | 5 | -2 | 7 |
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5 | 1 | 1 | 3 | 6 | 8 | -2 | 4 |
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5 | 0 | 3 | 2 | 3 | 7 | -4 | 3 |
Stand: 2. Dezember 2009 |
Anhang[22]:
Qualifikation für das Achtelfinale der UEFA Champions League | |
Teilnahme am Sechzehntelfinale der UEFA Europa League |
Bedeutende ehemalige Spieler
Die Spieler sind alphabetisch sortiert
- Alexandros Alexandris (1994-2004, Sturm)
- Griechenlands Spieler des Jahres 2001 schoss in 242 Spielen 127 Tore für den Rekordmeister. Er ist zehnfacher griechischer Meister (sieben mal mit Olympiakos Piräus und drei mal mit AEK Athen) und ein mal griechischer Pokalsieger. Er ist Torschützenkönig der Jahre 1994, 1997, 2001 und 2002.
- Nikolaos Anastopoulos (1980-1987, 1989-1992 u. 1993/94, Sturm)
- Anastopoulos ist mit 29 Toren Rekordtorschütze der griechischen Nationalmannschaft und Stürmerlegende der 80er Jahre. In 273 Spielen schoss er 145 Tore für die Rotweißen.
- Georgios Anatolakis (1997-2007, Abwehr)
- Anatolakis war bekannt für seinen Kampfwillen, seinen leidenschaftlichen Einsatz und seine Beharrlichkeit. Er kam in 248 Spielen zum Einsatz und feierte zehn Meisterschaften und drei Pokalsiege mit Olympiakos Piräus.
- Dinos Andrianopoulos (1925-1932, Sturm)
- Giorgios Andrianopoulos (1925-1931, Sturm)
- Yiannis Andrianopoulos (1925-1929, Sturm)
- Leonidas Andrianopoulos (1925-1935, Sturm)
- Vassilis Andrianopoulos (1925-1933, Sturm)
- Thanassis Bebis (1946-1964, Mittelfeld)
- Ein Urgestein im Mittelfeld von Olympiakos Piräus. Bebis spielte annähernd zwei Jahrzehnte für den Klub. In den 80er Jahren kehrte er als Trainer an den Hafen von Piräus zurück.
- Nery Castillo (2000-2007, Mittelfeld)
- Der mexikanische Nationalspieler wechselte im Jahr 2000 im Alter von 16 Jahren an den Hafen von Piräus. In 105 Spielen schoss er 30 Tore für Olympiakos. Im Jahr 2007 wechselte er für die Rekordsumme von 20 Mio. EUR in die Ukraine zum FK Schachtar Donezk. Nery Castillo ist sechsfacher griechischer Meister und zweifacher griechischer Pokalsieger.
- Giorgos Darivas (1946-1958, Sturm)
- "Lorenzi", so sein Spitzname, gehörte der legendären Mannschaft der 50er Jahre an. Der Stürmer stand in den Jahren 1946-1958 im Dienste von Olympiakos Piräus. 1971, 1975 und 1976 nahm er auf der Trainerbank der Rotweißen platz.
- Kostas Davourlis (1974-1978, Mittelfeld)
- Giorgos Delikaris (1970-1978, Mittelfeld)
- Lajos Détári (1988-1990, Mittelfeld)
- Der aus Ungarn stammende Mittelfeldspieler wechselte 1988 für 16 Mio. DM von Eintracht Frankfurt zu Olympiakos Piräus. In 55 Spielen erzielte er 33 Tore. Nach nur zwei Jahren wechselte er zum FC Bologna.

- Predrag Đorđević (1996-2009, Mittelfeld)
- Grigoris Georgatos (1996-1999, 2000-2001 u. 2004-2007, Abwehr)
- Stelios Giannakopoulos (1996-2003, Mittelfeld)
- Giannakopoulos wechselte 1996, als bekennender Anhänger von Panathinaikos, vom FC Paniliakos zu Olympiakos Piräus. Er schaffte es dennoch sich in die Herzen der Olympiakos-Fans zu spielen. Während seiner Zeit bei Olympiakos gewann er sieben Meisterschaftstitel in Folge (1997–2003). Im Sommer 2003 schlug er ein Vertragsangebot mit ca. 1 Mio. EUR Jahresgehalt aus und verließ den Verein Richtung Bolton Wanderers.[23]
- Giovanni (1999-2005, Sturm)
- Trotz seiner Größe (191 cm) galt Giovanni als einer der größten Techniker seiner Zeit. Im besten Fußballeralter (27 Jahre), wechselte er 1999 vom FC Barcelona für 24 Mio. DM zu Olympiakos. Dort wurde er schließlich zur Legende. In 129 Spielen traf er 61 Mal für die Rotweißen. Er wurde fünfmal griechischer Meister und einmal Torschützenkönig der griechischen Liga. Giovanni trägt in Griechenland dank seiner herausragenden technischen Fähigkeiten den Spitznamen "Magos"(gr. Μάγος), was "der Zauberer" bedeutet.
- Achilleas Grammatikopoulos (1928-1944, Tor)
- Ilija Ivić (1994-1999, Sturm)
- Vassilis Karapialis (1991-2000, Mittelfeld)
- Kiriakos Karataidis (1988-2001, Abwehr)
- Christian Karembeu (2001-2004, Mittelfeld)
- Takis Lemonis (1978-1987, Mittelfeld)
- Julio Losada (1972-1980, Sturm)
- Dimitris Mavrogenidis (1997-2006, Abwehr)
- Tasos Mitropoulos (1981-1992 u. 1997-1998, Mittelfeld)
- Andreas Mouratis (1945-1955, Abwehr)
- Kostas Polychroniou (1954-1968, Mittelfeld)
- Oleg Protasov (1990-1994, Sturm)
- Rivaldo (2004-2007, Mittelfeld)
- Ilias Rossidis (1948-1961, Abwehr)
- Nikos Sarganis (1981-1985, Tor)
- Savvas Theodoridis (1955-1962, Tor)
- Für viele einer der besten Torhüter, die Griechenland je hervorgebracht hat. Im Alter von 27 Jahren verabschiedete sich Savvas Theodoridis nach sieben erfolgreichen Jahren (sechs Meisterschaftstitel und sieben Pokalsiege) in den Ruhestand. Heute ist er Generaldirektor von Olympiakos Piräus.
- Yves Triantafyllos (1971-1974, Sturm)
- Der in Frankreich geborene Yves Triantafyllos wechselte 1971 vom US Boulogne an den Hafen von Piräus. In drei Jahren schoss der Ausnahmestürmer der 70er Jahre 58 Tore für Olympiakos Piräus. 1974 verließ er zum Bedauern der griechischen Fans den Verein wieder. Seine nächste Station war der AS Saint-Étienne.
- Giorgos Sideris (1959-1970 u. 1972, Sturm)
- Mit 224 Toren ist Giorgos Sideris Olympiakos' erfolgreichster Torschütze aller Zeiten. Sein außergewöhnlicher Torinstinkt und seine Schnelligkeit am Ball waren seine herausragendsten Eigenschaften. "Nichts und niemand konnte ihn stoppen"; das brachte ihm den Spitznamen "der Bulldozer" ein. Sideris schoss bis 1970 insgesamt 522 Tore.
- Nikos Tsiantakis (1988-1995, Mittelfeld)
- Tsiantakis lief 196 Mal für Olympiakos Piräus auf und kam dabei zu 22 Treffern. Ein Meisterschaftstitel blieb dem Mittelfeldakteur verwehrt. Er durfte zwei Pokalsiege (1990 und 1992) mit Piräus feiern.
- Ilias Yfantis (1954-1964, Sturm)
- Der 1936 in Piräus geoborene Offensivallrounder war Teil der goldenen Mannschaft der 50er Jahre. Er schoss insgesamt 28 Tore für Olympiakos Piräus und kam zu sieben Einsätzen in der griechischen Nationalmannschaft.
Trainerchronik
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