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Granatwerfer 42

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Granatwerfer 42
Allgemeine Angaben
Militärische Bezeichnung Granatwerfer 42
Entwickler/Hersteller Erste Brünner Maschinenfabrik
Produktionszeit 1942 bis 1945
Technische Daten
Rohrlänge 1,86
Kaliber 120 mm
Kaliberlänge L/15,5
Kadenz 8 -10 Schuss/min
Höhenrichtbereich +45° – +84 Winkelgrad
Seitenrichtbereich 8° - 17

Der Granatwerfer 42 war ein schwerer Granatwerfer der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Entwicklung und Produktion

Der Granatwerfer 42 war eine fast detailgetreue Kopie des sowjetischen Regimentsmörsers 120 mm Polkovoi Minomjot obr. 1938 (120 PM-38). Da die Wehrmacht am Anfang des Krieges gegen die Sowjetunion keinen schweren Granatwerfer hatte wurde er einfach nachgebaut. Hersteller war die Erste Brünner Waffenfabrik in Brünn. Der Herstellungspreis betrug 1200 RM

Munition

Der Granatwerfer 42 konnte deutsche und sowjetische Munition verschießen.

Einsatz

1942 im Heer eingeführt, ersetzte der Granatwerfer 42 teilweise das Schwere Infanteriegeschütz 33, da der Granatwerfer billiger und schneller herzustellen war und auch weniger Soldaten für die Bedienung nötig waren. Die Nachteile gegenüber dem schweren Infanteriegeschütz 33 im Flachfeuer wurden in Kauf genommen. Ab 1944 gab es auch spezielle Granatwerferbataillone zur Schwerpunktbildung die nur mit dieser Waffe ausgestattet waren.

Literaturhinweis

  • Terry Gander, Peter Chamberlain, Enzyklopädie deutscher Waffen 1939-1945, Motorbuchverlag, ISBN 3-613-02481-0