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Serendipität

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Serendipity, manchmal Serendipity-Prinzip oder eingedeutscht, Serendipität, bezeichnet das Phänomen, dass eine zufällige Beobachtung von etwas, das gar nicht das ursprüngliche Ziel einer Untersuchung war, in Verbindung mit einer genauen Analyse zu neuen und überraschenden Entdeckungen führen kann. Auch die Fähigkeit eines Menschen zu derartigen Entdeckungen wird als Serendipity bezeichnet.

Der Ausdruck wurde erstmals von dem englischen Autor Horace Walpole (1717 - 1797) geprägt, in Anlehnung an ein persisches Märchen mit dem englischen Titel The Three Princes of Serendip (Serendip / Sarandib ist der arabische Name für Sri Lanka), in welchem die drei Prinzen viele dieser unerwarteten Entdeckungen machen.

Bekanntes Beispiel für Serendipity sind die Entdeckungen der Röntgen-Strahlung, des Penicillins, oder der kosmischen Hintergrundstrahlung.

Auch das Surfen im Internet oder in der Wikipedia kann zu Serendipity-Effekten führen.

Serendipity ist auch der Titel eines Filmes aus dem Jahre 2001 unter der Regie des Briten Peter Chelsom.