Bock for President
| Film | |
| Titel | Bock for President |
|---|---|
| Produktionsland | Österreich |
| Originalsprache | Deutsch |
| Erscheinungsjahr | 2010 |
| Länge | 90 Minuten |
| Stab | |
| Regie | Houchang und Tom-Dariusch Allahyari |
| Drehbuch | Tom-Dariusch Allahyari, |
| Produktion | Kurosch Allahyari |
| Musik | Edith Lettner |
| Kamera | Gabriel Krajanek |
| Schnitt | Petra Allahyari, Michaela Müllner, Gabriel Krajanek |
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Bock for President ist ein österreichischer Dokumentarfilm der österreichisch-iranischen Regisseure Houchang Allahyari und Tom-Dariusch Allahyari. Der Film porträtiert Ute Bock, eine für ihr Engagement für Flüchtlinge bekannte österreichische Erzieherin. Nicht nur ihre Arbeit, sondern auch die aktuelle Situation von Asylwerbern und Flüchtlingen in Österreich werden dabei thematisiert.
Handlung
Kurzinhalt
Die ehemalige Erzieherin Ute Bock ist durch ihren Einsatz für Flüchtlinge zu einer bekannten öffentlichen Figur geworden. Der Mensch dahinter bietet allerdings zahlreiche Überraschungen. Die Kino-Dokumentation „Bock for President“ von Houchang und Tom-Dariusch Allahyari porträtiert diese ungewöhnliche Frau mit all ihren.
Langinhalt
Im Zentrum der Kino-Dokumentation „Bock for President“ steht das Lokal des Vereins „Ute Bock“ im zweiten Bezirk, inmitten des Karmeliterviertels. In das Vereinslokal kommen Bedürftige, um sich Lebensmittel abzuholen, andere stellen sich zur kostenlosen Rechtsberatung an, suchen verzweifelt ein Dach über dem Kopf oder nutzen den Postservice, den der Verein für Obdachlose anbietet. Ohne Arbeitsmöglichkeit und Einkommen sind in Österreich ganze Familien mit Kindern auf diese Hilfsleistungen angewiesen. Mit ungeheurer Energie leitet Ute Bock den von ihr gegründeten Verein, der eine erstaunlich effektive Arbeit leistet. Die Originalität, ja auch die Härte, mit der sie manchmal agiert, sorgen sogar für komische Momente im Film.
Der Film begleitet Ute Bock mit der Kamera, stellt diese öffentliche Figur, ihren unglaublichen persönlichen Einsatz dar, geht aber auch auf die verschiedenen Facetten des „Privatmenschen“ Ute Bock ein und versucht, ihre Motive zu verstehen. Ute Bocks Klienten, von denen in der Öffentlichkeit ein eher diffuses Bild herrscht, begleitet der Film aus der Nähe und zeigt die Menschen hinter den „Asylanten“.
„Bock for President“ porträtiert sensibel einen wirklich außergewöhnlichen Menschen, eine Frau, die ihre ganze Existenz in den Dienst einer guten Sache stellt, und konfrontiert den Zuschauer mit den oft harten Schicksalen der Menschen, die hier bei uns Schutz suchen. Trotzdem gibt sich „Bock for President“ nicht der Trostlosigkeit der Situation hin, sondern will zeigen, dass es sehr wohl möglich ist, „etwas zu tun“, sich zu engagieren.
Rezeption
- "Faszinierendes Filmporträt einer Frau, die die Menschen immer noch liebt, obwohl sie sie viel zu gut kennt" SKIP
- "In diesem Porträt wird eine Frau sichtbar, die politische Haltung nicht mit Ideologisierung, Mitmenschlichkeit nicht mit Anbiederung und persönlichen Einsatz nicht mit Selbststilisierung verwechselt" VIENNALE POCKETGUIDE
Statement der Regisseure
Wir haben Ute Bock über einen Zeitraum von zwei Jahren mit der Kamera begleitet. Dabei haben wir sie in typischen Arbeitssituationen aufgenommen, in ihrem raren „privaten“ Alltag, oder zum Beispiel auch gemeinsam mit ihrer Schwester. Die raue, aber zutiefst menschliche Art dieser Frau sorgt sogar inmitten der menschlichen Tragödien in manchen Momenten für Komik. Neben Ute Bock spielen auch ihre Klienten und Mitarbeiter eine wichtige Rolle im Film. Gerade in einer Zeit, in der Menschlichkeit und Solidarität massiv in Frage gestellt werden, bietet Ute Bock ein Beispiel dafür, wie viel das Engagement eines einzelnen Menschen erreichen kann. Die Zuschauer sollen das Kino nicht deprimiert verlassen, sondern inspiriert!
Weblinks
- [www.bockforpresident.at Offizielle Homepage des Films]
- [www.fraubock.at Homepage des Vereins Flüchtlingsprojekt Ute Bock]
- Homepage des österreichischen Verleihs
- Vorlage:IMDb Titel