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Mohandas Karamchand Gandhi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Mahatma Gandhi wurde am 2. Oktober 1869 im indischen Porbandar geboren. Sein eigentlicher Name war Mohandas Karamchand Gandhi.
Bis 1893 arbeitete er in Bombay als Rechtsanwalt, dann ging er nach Südafrika. Hier kam er mit Rassendiskriminierungen in Berührung und begann sich politisch zu engagieren. Dort entwickelte er auch das Konzept des gewaltlosen Widerstandes. Gandhi wurde mehrmals inhaftiert.

1914 kehrte er nach Indien zurück und man nannte ihn wegen seiner großen Taten "Mahatma – Große Seele". 1920 übernahm er die Führung des Indian National Congress (I.N.C.), der sich unter seiner Herrschaft zur Massenorganisation und zum wichtigsten Mittel der indischen Unabhängigkeitsbewegung entwickelte. 1930 veranlasste er eine Kampagne des zivilen Ungehorsams und rief zum Salzmarsch (gegen das britische Salzmonopol) auf.

1942 forderte Gandhi die sofortige Unabhängigkeit Indiens und geriet in Poona in Haft (wurde aber nach 2 Jahren entlassen) Am 3. Juni 1942 verkündete der britische Premierminister Attlee die Unabhängigkeit und die Teilung Indiens in zwei Staaten (Indien und Pakistan). Im Jahre 1948, am 30. Januar, wurde Gandhi 79-jährig von einem fanatischen Hindu erschossen.

Mahatma Gandhi hat mit allen gewaltlosen Mitteln für die Unabhängigkeit seines Landes gekämpft.

Das Leben Mahatma Gandhis wurde von Richard Attenborough erfolgreich verfilmt.