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Halo (Computerspielreihe)

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Halo ist eine Ego-Shooter-Computerspielserie, deren erster Teil als Referenzprodukt für die Xbox entwickelt wurde. Die einzelnen Teile wurden von Bungie entwickelt und von Microsoft vertrieben. Der erste Teil mit dem Titel Halo: Kampf um die Zukunft erschien 2001 für die Xbox-Spielkonsole und 2003 sowohl für Windows-PCs als auch für Macintosh-Computer. Die Spieletitel Halo 2 (2004 für die Xbox und 2007 ausschließlich für Windows Vista (PC) verkauft) und Halo 3 (26. September 2007 für die Xbox 360) sind bislang die Fortsetzungen. Die Ableger Halo Wars (2008 für die Xbox 360) und Halo: Reach (Herbst 2010 für Xbox 360[1]) siedeln sich zeitlich vor dem Spiel Halo: Kampf um die Zukunft an. Das Spiel Halo 3: ODST (22. September 2009 für die Xbox 360) hingegen spielt zeitlich zwischen Halo 2 und Halo 3. Die Spiele der „Halo”-Serie wurden weltweit bislang mindestens über 25 Millionen Mal verkauft.[2]

Besonderheiten der Halo-Serie

Die Halo-Serie verfügt über eine detaillierte Hintergrundgeschichte, die auch außerhalb des eigentlichen Spielgeschehens unter anderem in einer eigenen Buchreihe vertieft wird. Der erste Teil der Serie enthielt bei seiner Veröffentlichung 2001 einige Neuerungen, die einflussreich für das Ego-Shooter-Genre waren. Neben Red Faction und Tribes 2 (beide ebenfalls 2001 veröffentlicht) gehörte Halo: Kampf um die Zukunft zu einer Reihe von Ego-Shootern, bei denen die Benutzung von verschiedenen Fahrzeugen in das Spielgeschehen eingebunden wurde. Das in Halo hierfür entwickelte Steuerungsschema, bei dem die Perspektive von der Egoperspektive zur Dritte-Person-Ansicht wechselt, wurde Vorbild für viele spätere Umsetzungen von Fahrzeugsteuerungen im Ego-Shooter. Ein weiterer Unterschied zum gängigen Standard ist das Fehlen von Rüstungsbestandteilen zum Aufsammeln. Stattdessen gibt es in Halo einen schützenden Energieschild, der sich von selbst regeneriert, sobald der Spieler sich außer Beschuss befindet. Hieraus ergibt sich eine eigene Spieldynamik, bei der das regelmäßige Aufsuchen von Deckung während des Kampfs eine größere Rolle spielt.

Der Spieler kann nicht (wie sonst zum Teil üblich) alle im Spiel erhältlichen Waffen sammeln, sondern muss sich für jeweils zwei Waffen entscheiden, die er mit sich führt, jedoch bei entsprechender Gelegenheit beliebig gegen andere Waffen austauschen kann. Zusätzlich können unabhängig von der jeweiligen Waffe Granaten geworfen werden. Durch die Nahkampffunktion kann mit dem Kolben der getragenen Waffe zugeschlagen werden. Diese Konzepte waren im Einzelnen keine Erfindungen für Halo. Sie schufen in ihrer Verbindung jedoch ein neuartiges Gameplay, das zum Vorbild für viele spätere Ego-Shooter wurde.

Grafische Details, wie beispielsweise die einzeln erkennbaren Grashalme, wurden in diesem Umfang bei Halo erstmals eingesetzt. In früheren Computerspielen waren sie einfach auf der Bodentextur aufgemalt.

Das dynamische Wasser bei Halo 3, bei dem sich beispielsweise der Wellengang durch Ereignisse in der Umgebung verändern kann, ist eine grafische Neuerung, die bisher auf der Xbox 360 noch nicht erreicht wurde.

Handlung

Die Handlung der Serie beginnt im Jahr 2552. Die Menschheit führt einen Krieg mit Außerirdischen und der Spieler übernimmt die Rolle des letzten Überlebenden eines Projekts zur Schaffung von Elitesoldaten. Zu Beginn muss er lediglich gegen die sogenannte Allianz kämpfen. Allerdings tauchen im Spielverlauf noch weitere Außerirdische auf, die sogenannten Flood, die eine weitaus größere Bedrohung für die Menschheit darstellen.

Für mehr Informationen siehe die Artikel zu den einzelnen Halo-Teilen:

Die Allianz

Sowohl in Halo als auch Halo 2 und Halo 3 sowie in der Taschenbuchreihe wird viel über die außerirdische Allianz erzählt. In den Levels auf Halo Delta (Halo 2) spricht der Prophet des Bedauerns während holographischer Predigten über die Entstehung der Allianz. Demnach befanden sich Propheten und Eliten in einem langwierigen und heftigen Krieg. Da die Eliten von jeher ein Kriegervolk sind, mussten die Propheten eine Möglichkeit finden, den aussichtslosen Krieg zu beenden. Eines Tages stießen sie auf Relikte einer untergegangenen Hochkultur, die bislang Forerunner (im Spiel „Blutsväter“) heißen. Als die Propheten, eine überaus intelligente Rasse, die Bedeutung der Artefakte und Schriften verstanden, teilten sie ihre Informationen mit den Eliten. Von nun an war es Ziel der Allianz, den Forerunner zu folgen - ins Göttliche. Denn durch die sogenannte Große Reise schienen die Forerunner dies geschafft zu haben und die Propheten meinten, sie seien auch dazu fähig. Die Propheten waren das Hirn der Allianz, die Eliten zuständig für den Schutz der Propheten, die allein über die Forerunner Bescheid wissen, und für das Militär.

Die Allianz machte sich nun auf, um neue Welten zu erobern und zu unterwerfen. Während dieser Phase bildete sich das Kastensystem der Allianz aus. Es wurden viele Rassen integriert und deren Technologie aufgenommen. Die Elite hatte ihr eigenes Kastensystem. Es wurde unterschieden zwischen Neulingen und Feldmeistern (Zealot). Das Ziel war es, Halo, die Ringwelt, zu finden und durch deren Aktivierung „Die große Reise“ antreten zu können. Wer auf einen anderen Glauben beharrte, wurde wahrscheinlich ausgelöscht. Allerdings gab es auch Phasen, in denen es innerhalb der Allianz beinahe zu Bürgerkriegen gekommen wäre. Da lange Zeit nur leere Worte aus den Mündern der Propheten kamen, erhob sich großer Zweifel an den Versprechungen der Gründerrasse. Anscheinend kam es hierbei zum Gruntaufstand. In dieser Phase wurden die sogenannten Gebieter immer wichtiger, Ketzer, Verbrecher, meist Eliten, die in selbstmörderischen Missionen den Bestand der Allianz sicherten. Erst als Halo gefunden wurde, kam wieder Ruhe in den Bund.

Dem „Covenant Writ of Union“ zufolge lässt sich die Geschichte der Allianz in Abschnitte untergliedern. Gegen Ende von Halo 2 bricht endgültig ein Krieg innerhalb der Allianz aus. Auslöser waren die Propheten, die eine Bedrohung in den Eliten sahen und sie deswegen als Gegner der großen Reise bezeichneten. Infolge dessen wurden sämtliche Eliten-Ämter abgesetzt. Darauf wurden die Brutes an die Position der Eliten gestellt, die damit begannen, die Eliten auszulöschen. Die Eliten schlossen sich später unter der Führung des Gebieters dem Kampf der Menschen an.

Die Allianz hat eine besondere Einstellung zu der Technologie der Blutsväter, die sie überwiegend nutzen. Sie verehren die zurückgelassenen Technologien als eine Art heiliges Geschenk, sehen es aber als Häresie an, diese Technologien weiterzuentwickeln. Das wird auch daraus deutlich, dass UNSC KI's ohne größere Anstrengung eroberte Allianztechnologie verbessern können. So hat z.B. Cortana die Effizienz der Plasmageschütze eines Allianz-Kreuzers mit einfachen Modifikationen erheblich gesteigert.

Rassen innerhalb der Allianz

Grunts (Unggoy): Grunts gehören zur untersten Kaste. Sie haben eine hohe Stimme und erinnern leicht an kleinen Äffchen. Sie atmen Methan, weswegen sie immer mit einer Atemmaske und einem dreieckigen Methantank auf dem Rücken in Erscheinung treten. Allein sind Grunts keine große Bedrohung, aber in einer größeren Gruppe und mit einem Elitekrieger an der Spitze werden sie zu gefährlichen Gegnern. Die Grunts stellen die große Mehrheit unter Soldaten der Allianz und daher auch der Infanterie dar. Aufgrund des hohen Vermehrungsdrangs der Grunts werden sie vor allem als Kanonenfutter eingesetzt, um Überbevölkerung vorzubeugen.

In Halo: Kampf um die Zukunft heißen die Grunts Drohnen. Sie benutzen Plasmapistolen, Nadelwerfer und Granaten. Ihr Rang kann man an ihrer Rüstungsfarbe erkennen: Orange für die Standardinfantrie, Rot für die Unteroffiziere, Grün für die Unterstützung und Weiss für die sogenannten ultras.

Schakale (Kig-Yar): Diese in ihrem Aussehen an Geier erinnernden Aliens setzen im Kampf entweder auf eine Kombination aus tragbarem Schutzschild und Plasmapistole, auf ein Partikelgewehr (Halo 2) oder wie in Halo 3 auf einen Karabiner. Jackals stehen vermutlich etwas höher als Grunts, sie haben aber dennoch nicht mehr Rechte. Ursprünglich sollten sie die Grunts als Rückgrat der Infanterie ablösen, was aufgrund mangelnder Disziplin (die Schakale waren vor dem Beitritt in die Allianz ein Piratenvolk) jedoch nicht möglich war. Stattdessen setzt man sie nun als Kundschafter und Scharfschützen ein, da sie außergewöhnlich gute Augen und einen ausgeprägten Geruchssinn haben.

Drohnen (Yanme'e): Geflügelte, meist in großen Scharen auftretende insektoide Aliens, die sich ausschließlich der Plasmapistole oder des Nadelwerfers bedienen und aufgrund ihrer Wendigkeit und der Verwirrung, die durch die hektischen Bewegungen in der Luft entsteht, als ernste Bedrohung zu sehen sind. Die Drohnen sind exzellente Kämpfer, die sehr schwierig zu besiegen sind. Im ersten Teil nicht vorhanden. In den Romanen treten sie zum Teil als Mechaniker auf. Sie haben eine starke Abneigung gegenüber der Rasse der Huragok, da diese bessere Mechaniker sind und allgemein bevorzugt werden.

Jäger (Lekgolo): Die Lekgolo sind eine Spezies aus halbintelligenten Würmern, die in Kolonien zusammenleben. Die Allianz hat die Lekgolo gezähmt, um sie für militärische Zwecke einzusetzen. Dazu hat man spezielle Kampfanzüge entworfen, in der jeweils eine Kolonie aus Lekgolo Platz findet und so praktisch eine Einheit bildet.

Die Kampfanzüge der Lekgolo bestehen aus einer Metalllegierung, die normalerweise für den Schiffsrumpf von schweren Kreuzern verwendet wird. An den Punkten, wo normalerweise die Hände sein sollten, sind auf der rechten Seite ein Plasmawerfer und auf der linken Seite ein Metallschild in die Rüstung integriert. Die Rüstung kann von herkömmlichen Infanteriewaffen nicht durchdrungen werden, sodass Infanteristen nur eine Chance haben, wenn sie auf die freiliegenden Hüften, Rücken oder Hals der Lekgolo zielen. Sie kämpfen immer zu zweit. Wenn eine Lekgolokolonie zu gross für eine Rüstung wird steckt man die Überflüssigen in eine 2. Rüstung. Zwischen den beiden ist eine grosse Verbundenheit.

Elite (Sangheili): Die Eliten sind die Mitbegründer der Allianz und einer ihrer stärksten Mitglieder. Ein einzelner Elitekrieger kann durchaus lebensbedrohlich sein, besonders, wenn er von einigen Grunts unterstützt wird. Eliten besitzen, wie der Masterchief, einen regenerativen Schild, der sie begrenzt vor Schaden jeglicher Art schützt. Ersatzweise oder zusätzlich, können sie hierzu noch ein aktives Tarnaggregat mitführen, was sie nahezu unsichtbar macht. Wie die der Grunts, sind auch die Ränge der Eliten durch farblich unterschiedliche Panzerung definiert, so wird Blau von normalen Kriegern, Rot von Veteranen, Silber/Schwarz von den sogenannten "Schiffs- oder Flotten-meistern", den kampferprobtesten unter ihnen, und Gold von Generälen verwendet. Nach dem Ausbruch des Bürgerkrieges in der Allianz erkannten die Eliten die erschreckende Wahrheit über die Zerstörung in galaktischem Ausmaß, die die Ringe aktiviert anrichten würden, und schlugen sich auf die Seite des UNSC.

Brutes (Jiralhanae): Die Brutes sind die „Berserker“ der Allianz. Diese muskulösen, teils an Gorillas, teils an Bären erinnernden Wesen sind erst spät der Allianz beigetreten, jedoch übernehmen sie während des Bürgerkriegs die Rolle der Eliten, die Propheten zu beschützen. Sie sind nicht sonderlich intelligent und haben viele animalische Eigenheiten, gleichen dies aber durch Kraft und Schnelligkeit aus. Sie besitzen keinen Energieschild, doch sind sie aufgrund des starken Körperbaus mindestens so standhaft wie eine Elite. Sie benutzen in der Regel Allianzwaffen, doch scheuen sich als einziges Mitglied der Allianz nicht, menschliche Waffen zu benutzen, wenn es sich anbietet. Wenn Brutes provoziert werden, verfallen sie in eine Art Rage, werfen ihre Waffen weg und versuchen mit erstaunlicher Geschwindigkeit ihre Gegner mit den Klauen zu töten. Der schnellste Weg sich eines Brutes zu entledigen ist, ihm seine schützende Schädelrüstung abzuschießen, die dann seine verwundbare Stirn entblößt, oder im Nahkampf auf sie einzuschlagen. Letzteres ist allerdings nur in Halo3 wirklich effektiv. Sie tauchen im ersten Teil nicht auf.

Propheten (San 'Shyuum): Die 3 Propheten „Wahrheit“, „Bedauern“ und „Gnade“ bilden die Führung der Allianz. Diese verhältnismäßig harmlosen Wesen sitzen in einem gleitenden oder fliegenden und bewaffneten Thron, der ihnen sogar Teleportation in kleinen Reichweiten ermöglicht. Zweifellos sind die Propheten bei weitem die älteste Rasse der Allianz und vermutlich auch die am weitesten entwickelte. Die Propheten gehören innerhalb der Allianz zu einer absoluten Minderheit an, weil ihr Heimatplanet in der Zeit vor der Gründung der Allianz schwer verwüstet wurde. Zu Beginn des Konfliktes zwischen der Allianz und den Menschen gab es laut „Wahrheit“ 2 Millionen San 'Shyuum, die sich aus nur ca 1000 Überlebenden der Zerstörung ihrer Heimatwelt entwickelt haben. Das hat auch dazu geführt, dass Inzucht ein weit verbreitetes Problem der Rasse darstellt. Sie haben durch ihre fehlerhafte Auslegung der alten Schriften, der sogenannten Blutsväter, auf die sie gestoßen sind, den Glauben verbreitet, durch die Aktivierung der Ringe werde ihnen Göttlichkeit zuteil. „Bedauern“ predigt durch eine Holokonsole zum Beispiel: „Ich schüre die reinigende Flamme und brenne einen Pfad zur Göttlichkeit!“

Ingenieure (Huragok): Die Ingenieure der Allianz werden in den Romanen mehrfach erwähnt und spielen eine wichtige Rolle im auf Imitation und Assimilation ausgelegten Kastensystem der Allianz. Sie erscheinen allerdings erst in Halo 3: ODST. Sie sind in der Lage, Technologien zu erforschen, indem sie das entsprechende Gerät zerlegen und wieder zusammensetzen, was durch ihre vielen tentakelartigen Arme in einer für das menschliche Auge unglaublichen Geschwindigkeit geschieht. Obschon die Ingenieure die meisten Waffen der Allianz warten und entwickeln, sind sie selbst absolut friedliche Wesen, die nicht einmal mit der Allianz verfeindete Truppen der UNSC angreifen würden.

Die Flood

Die Flood (Flut) kommen zum ersten Mal im Level „343 Guilty Spark“ des ersten Halo-Teils vor. Sie sind eine Art Parasit, der organische Lebewesen befällt und kontrolliert. Es tauchen folgende Formen auf:

Infektionsformen: Die kleinen Infektionsformen sind eigentlich nicht so gefährlich, es sei denn, der Master-Chief verfügt über keine Schilde mehr, denn dadurch verursachen sie direkten Schaden an ihm. Sie kommen meist in großer Zahl. Wenn sie an eine organische Lebensform herankommen, versuchen sie, mit einem Stachel an das Nervensystem der Lebensform zu gelangen. Meist stechen sie dazu in die Wirbelsäule. Die Infektionsform lähmt das Opfer und beeinflusst dessen Neuralnetz. Danach nistet sich die Infektionsform in der Brust des Opfers ein und lässt den Körper mutieren. So entsteht eine neue Floodform.

Trägerformen: Sie dienen dazu, neue Infektionsformen zu bilden. Ihre Größe lässt darauf schließen, dass es sich um mutierte Grunts oder Marines handelt, die wegen Verletzungen oder ähnlichem nicht als Kampfformen eingesetzt werden können. Normalerweise warten diese Trägerformen, bis die Infektionsformen voll ausgebildet sind und explodieren dann, damit sich die Infektionsformen auf die Suche nach neuen Opfern zum Infizieren machen. Manchmal kommt es aber vor, dass die Trägerformen sich, bevor die Infektionsformen vollständig entwickelt sind, vor Feinden auf den Boden werfen, aufblähen und explodieren, damit die Infektionsformen den Gegner sofort infizieren können.

Kampfform: Sie ist eine mutierte Form eines Eliten, Marines oder Brutes. Sie ist in der Lage, eine Waffe oder ähnliches zu halten, da sie in den Erinnerungen des Opfers nach Informationen suchen kann, wie Waffen und Ausrüstung zu benutzen sind. Verletzte und zerstörte Kampfformen werden danach oftmals noch als Trägerform weiter benutzt. Es gibt nur eine Art, diese Form schnell und effektiv zu töten, und zwar, indem man ihr in den oberen Teil des Körpers schießt, da sich dort die Infektionsform eingenistet hat.

Reinform: Die Reinform ist eine Kampfform in ihrer letzten Mutationsform. Die Herkunft des Wirts (z. B. Mensch, Brute) lässt sich nicht mehr bestimmen, da sich der Wirtskörper aufgelöst hat. Eine Besonderheit der Reinform ist, dass sie jederzeit ihre Gestalt verändern kann. Die Reinform taucht erstmals in Halo 3 auf.

Gravemind: Er erscheint erstmals in Halo 2 und ist die größte Flood-Form. Er besteht wohl aus einer großen Biomasse, mit der Fähigkeit zu sprechen. Er rettete den Master Chief, als dieser nach dem er den Propheten des Bedauerns tötete, in einen See von Halo Delta fiel. Er versucht, den Master Chief und den Gebieter zu verbünden, damit sie die anderen beiden Propheten davon abhalten, die Ringwelt 05 zu aktivieren. Währenddessen begibt sich der Gravemind mit der „In Amber Clad“ nach „High Charity“, der Heiligen Stadt der Allianz. Er hintergeht somit den Master Chief und den Gebieter, um von Halo Delta zu fliehen.

Der einzig bekannte Fall, der die Floodinfektion überlebt hat, ohne selbst zu mutieren, ist Sgt. Johnson. Aus den Büchern geht hervor, dass es vermutlich mit seinem durch das Borens-Syndrom geschädigten Nervengewebe (Gehirntumor) zusammenhängt. Das Borens-Syndrom entsteht durch eine höhere Dosis Strahlung, die bei Johnson beim Kampf gegen die Allianz durch den Gebrauch von mehreren Plasmagranaten ausgelöst wurde. Nach der Infektion durch die Flood verschwand der Tumor und seitdem weist Sgt. Johnson eine erhöhte Resistenz gegen alle Krankheiten und Verletzungen auf, und sein Körper regeneriert sich schneller als bei normalen Menschen. Die UNSC ist dabei, diese Gegebenheit zu untersuchen, um ein Gegenmittel gegen Floodinfektionen zu entwickeln (In den Büchern werden die Aufzeichnungen über Johnsons Immunität nicht dem UNSC Geheimdienst übergeben, sondern durch den Master Chief zerstört).

Flood-Virus

Das Flood-Virus breitet sich aus, nachdem eine Flood-Spore einem Wirt einen Tentakel ins Rückenmark gerammt hat. Die Spore kriecht in den Körper des Wirtes, schaltet dessen Geist aus und streckt anschließend seine Tentakel in den gesamten Körper des Wirtes (durch Adern, Arterien, etc.) aus. Der Wirt mutiert zur sogenannten Kampfform. Die Flood-Spore verstärkt die Muskeln im Körper des Wirtes weit über sein natürliches Maß hinaus, wodurch dieser stärker und vor allem im Nahkampf effektiver ist. Die Muskeln reißen zwar im Laufe der Zeit, da die Kampfform aber keinen Schmerz empfindet, kann diese Tatsache ignoriert werden.

Bei schweren Verletzungen (zu schwer, um weiterhin kampftauglich zu sein) verwandelt sich die Kampfform in die Trägerform, die wiederum bis zu acht Flood-Sporen freisetzen kann. Erlangt die Flood-Population die hierfür erforderliche Größe, beginnt sie mit der Bildung einer zentralen Steuereinheit, dem sogenannten Gravemind. Sollte der Wirt natürlicherweise zu schwach und/oder zu klein sein (wie z. B. Grunts, Schakale, etc.), mutieren diese sofort zur Trägerform und Überspringen die Kampfform.

Beschreibung einer fiktiven Welt

Die „Ringwelt“ Halo ist viel kleiner als die Ringwelt von Larry Niven. Während der Durchmesser von Larry Nivens Ringwelt dem Erdbahndurchmesser von 300.000.000 km nahe kommt, ist der Durchmesser von Halo mit 10.000 km „nur“ dem Erddurchmesser von 12.756 km ähnlich. Larry Nivens Ringwelt hat einen sonnenähnlichen Stern im Mittelpunkt, die Ringwelt Halo umkreist einen Planeten, hat ihn aber nicht im Mittelpunkt.

Am Himmel von Halo ist je nach Blickwinkel ein sonnenähnlicher Stern, ein Mond (sein Name ist Basic, er hat 26.000 km Durchmesser), ein Gasriesenplanet (sein Name ist Threshold, er hat 175.000 km Durchmesser und wird im Display des Sturmgewehrs angezeigt (wie ein Kompass der nach Norden zeigt)) und das Band von Halo selbst zu sehen.

Die scheinbare Größe von Basis und Threshold wird im Spiel nicht ganz richtig dargestellt. Während des Spieles gelangt man auch weder auf Threshold noch auf Basis, sondern man bewegt sich nur auf oder innerhalb von Halo.

Halo befindet sich im Lagrange-Punkt L1 von Threshold und Basis, also auf der Verbindungslinie zwischen Threshold und Basis, aber, auf Grund der geringeren Masse von Basis, etwas näher an Basis als an Threshold. Am Lagrange-Punkt 1 heben sich die Schwerkraft von Threshold und Basis, und die durch die gemeinsame Rotation aller drei Körper erzeugte Fliehkraft, genau auf. Die Rotationsachse von Halo liegt ungefähr auf der Verbindungslinie von Threshold und Basis, so dass sich von Halo aus gesehen Threshold und Basis immer genau gegenüber stehen und sich beide immer etwa 90 Winkelgrade links und rechts seitlich vom Band Halos befinden. Alle drei Körper kreisen mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit um ihren gemeinsamen Schwerpunkt, der zwar im Inneren von Threshold liegt, aber nicht genau in seinem Schwerpunkt. Der gemeinsame Schwerpunkt aller drei Körper umkreist einen sonnenähnlichen Stern.

Im Gegensatz zu den Lagrange-Punkten L4 und L5 sind die Lagrange-Punkte L1, L2, und L3 instabil, ähnlich einer Kugel im Mittelpunkt einer sattelförmigen Fläche. Das deutet darauf hin, dass Halo seine Position aktiv stabilisieren müsste, wenn es in der realen Welt existieren würde, sonst würde Halo nach einiger Zeit entweder auf Threshold oder auf Basis stürzen. Der Master Chief hätte den Illuminat von Einrichtung 04 fragen sollen, warum die Blutsväter ihre Festungswelt nicht in der L4- oder der L5-Position errichtet haben, sondern auf ihre noch immer laufenden Energiesysteme vertraut haben. Eine denkbare Antwort wäre gewesen, dass Halo mitsamt den Flood-Keimen genau dann durch den Absturz vernichtet werden sollte, wenn die Energiesysteme versagen.

Wenn man für Threshold die Dichte des Jupiters annimmt und für Basis die Dichte des Erdmondes, dann ist der Schwerpunkt von Halo vom Schwerpunkt von Threshold 214.784 km weit entfernt und vom Schwerpunkt von Basis 35.716 km. Die Berechnung des Lagrange-Punktes L1 von Halo findet man unter den Links.

Im Rahmen der Bildgenauigkeit maßstabsgetreue Darstellung der Blickwinkel von Halo nach Threshold und Basis:

Datei:HALO-B Threshold Halo Basic Blickwinkel.jpg

Weil die Zentrifugalbeschleunigung auf Halo 10 m/s2 beträgt, muss seine Umfangsgeschwindigkeit 7.071 m/s sein. Daraus folgt eine Rotationsdauer von 1 h und 14 min.

Das Gesamtsystem von Threshold, Halo und Basic rotiert in 14 Stunden und 15 Minuten um seinen gemeinsamen Schwerpunkt. Dieser liegt innerhalb von Threshold, im Abstand von 2.178 km vom Schwerpunkt dieses Planeten in der Richtung zu Basis hin.

Halo Wars

Halo Wars wurde am 27. Oktober 2006 offiziell angekündigt. Zeitgleich wurde auch ein Teaser veröffentlicht, worin ersichtlich wurde, dass es sich bei Halo Wars entgegen den bisherigen Spielen nicht um einen Ego-Shooter handelt, sondern um ein Echtzeit-Strategiespiel. Bei dem Spiel handelt es sich um ein Prequel, d.h. es ist zeitlich vor Halo: Kampf um die Zukunft angesiedelt. Dadurch ist es z.B. möglich, die Schlacht um Harvest nachzuspielen. Am 5. Februar wurde eine Demo auf dem Xbox Live Marktplatz veröffentlicht. Das Spiel erschien am 27. Februar 2009 zeitgleich mit einer Limited Edition.

Literatur

Sachbücher

The Art of Halo - Die Erschaffung einer virtuellen Welt ist ein Making of-Roman von Eric S. Trautmann, der die Entwicklung der Spiele Halo: Kampf um die Zukunft und Halo 2 beschreibt. Darin enthalten sind zahlreiche Interviews von den Machern der Halo-Reihe und viele unveröffentlichte Bilder und Grafiken. Die Kritiker waren begeistert vom Buch. Zum Beispiel schrieb die Computerspielezeitschrift Xbox Games: Noch ist dieses Buch zwar weit vom Kultstatus des Half-Life-Pendants entfernt, aber definitiv eine schöne Investition für Freunde des Halo-Universums. 5/5 Punkten.[3]

Im Oktober 2009 erscheint die Halo Encyclopedia auf englisch von Frank O’Connor, das jede Menge Hintergrundinformationen über Halo erhalten soll. Ein deutscher Veröffentlichungstermin ist noch unbekannt.

Graphic Novels

Nicht so bekannt wie die Romane sind die Graphic Novels zur Halo-Reihe. Halo - Graphic Novel erschien 2007 und erhielt ziemlich viele schlechte Kritiken. So meint zum Beispiel fictionfantasy.de: Fazit: eine Aneinanderreihung mehr oder weniger bunter Bildchen, fast vollständig befreit von Gamer-Hirne erschöpfenden Storys. Allenfalls für die härtesten aller harten Halo-Fanatiker zu empfehlen. [4]

Halo: Urprising wird von Marvel Comic auf englisch vertrieben und soll am 20. Mai 2009 erscheinen. Ein deutschen Starttermin sowie -titel ist noch unbekannt. Es ist der zweite Band der Reihe.

Halo Wars: Genesis wurde wieder von Marvel Comic vertrieben. Geschrieben und gezeichnet wurde es von Eric Nylund, Phil Noto und Graeme Devine. Es erschien im Jahr 2009 in der Halo Wars Limited Edition.

Romane zu den Spielen

Die Romane zu den Spielen sind im Gegensatz zu den anderen Merchandising-Produkten bekannter. Der erste Roman Halo: Die Schlacht um Reach wurde von Eric Nylund geschrieben und ist der bekannteste der Halo-Romanreihe. Er erschien auf deutsch 2003 im Panini Verlag, wie später alle anderen Bücher auch, und handelt zeitlich noch vor Halo: Kampf um die Zukunft und hat sehr gute Kritiken bekommen. So sagte Frank Drehmel von phantastik-news.de dass das Buch ein schnörkelloser, sehr gut geschriebener Military-SF-Roman und damit trotz der Vorhersehbarkeit der Handlung eine Empfehlung für alle Genre-Fans und solche, die es werden wollen. Bleibt zu hoffen, dass die Folgebände ebenfalls diese Qualität erreichen. [5].

Die Computerspielezeitschrift Xbox Games sagte sogar: Sprachlich leicht zu lesen mit schönen, dramaturgischen Höhenpunkten. Vielleicht der beste der insgesamt fünf Halo-Romane. 5/5 Punkten [6]

Der zweite Roman Halo: Die Invasion wurde von William C. Dietz geschrieben und behandelt die Geschichte von Halo: Kampf um die Zukunft. Obwohl der Roman eigentlich gute Kritiken erhielt, zum Beispiel von Matthias Deigner von www.x-zine.de: „HALO – die Invasion“ ist eine flüssig zu lesende Space-Opera, die Spaß macht, unterhält und es ordentlich krachen lässt. Leser mit einem Faible für geradlinige Action dürfen bedenkenlos zuschlagen. [7], sagten einige Fans, das der Master Chief, im Gegensatz zu dem vom Vorgängerroman, zu seelenlos dargestellt wird.

Der dritte Roman Halo: Erstschlag wurde wieder von Eric Nylund geschrieben und erschien fast zeitgleich im Jahr 2004 wie der Vorgängerroman. Er bekam eher durchschnittliche Kritiken, weil er ein offenes Ende lässt. So sagte zum Beispiel Frank Drehmel von www.x-zine.de: Erstschlag ist ein gut geschriebener, actionreicher Military-SF-Roman, der allerdings innerhalb des Zyklus zu wenig neue Akzente setzt und ein zu unglaubwürdiges Ende bietet, um vollkommen zu überzeugen. [8].

Im Jahr 2005 erschien vom Panini Verlag die Sammelausgabe Halo - Premiumausgabe: Die Schlacht um Reach / Die Invasion / Erstschlag, der alle drei Romane in einem Band zusammenfasste. Allerdings war der Roman schnell ausverkauft, weil Panini nur 3000 Stück herstellte.

Der vierte Roman Halo: Geister von Onyx erschien 2007 und war wieder von Eric Nylund geschrieben. Die Kritiken waren überwiegend durchschnittlich, weil der Roman zu wenig neues bot und die Hauptperson der Halo.-Reihe, der Master Chief, nur kurz vorkam. so sagte zum Beispiel Frank Drehmel von www.x-zine.de: Fazit: Anschaulich geschriebene Military-SF, die jedoch unterm Strich zu wenig Neues bietet, um wirklich fesseln zu können. [9].

Der fünfte Roman der Halo-Reihe, Halo: Erstkontakt, wurde von dem Chefautor der Bungie Studios persönlich geschrieben, und zwar von Joseph Staten. Er erschien im März 2008 und ordnet sich zeitlich noch vor Halo: Die Schlacht um Reach ein. Der Roman handelt von den ersten Kämpfen der Allianz gegen die Menschheit. Die Hauptperson der Halo-Reihe, der Master Chief, kommt im Gegensatz zu den Vorgängerromanen überhaupt nicht vor. Stattdessen ist Sergeant Johnson, der den Master Chief im späteren Verlauf der Geschichte begleitet, die Hauptfigur. Der Roman stand auf Platz 4 der The New York Times-Bestsellerliste. Die Kritiker waren mit dem Buch zufrieden, wie zum Beispiel Frank Drehmel, der bei phantastik-news.de sagt: Fazit: Wer hätte das gedacht!? Ein Prequel, das tatsächlich gut geschrieben, unterhaltsam, informativ und damit nicht vollkommen überflüssig ist.[10]

Der sechste Roman der Halo-Reihe wurde von Tobias S. Buckell geschrieben.[11] In dem Buch geht es um das Spartaner-Team Gray. Tobias S. Buckell wurde durch Romane wie Kristallregen, Streuner sowie Chilo bekannt. Der Veröffentlichungstermin auf deutsch war am Juni 2009 unter dem Titel Halo: Das Cole Protokoll.

Der siebte Roman wird voraussichtlich Halo: Evolutions heißen und von Tobias S. Buckell, Karen Traviss (Star Wars: Republic Commando), Eric Nylund, Frank O’Connor, John Goff, Kevin Grace, Tessa Kum, B. K. Evenson, Jeff VanderMeer und Fred Van Lente geschrieben werden.[12] Es soll Kurzgeschichten enthalten und höchstwahrscheinlich am 24. November 2009 auf englisch erscheinen.[13]

Soundtracks zu den Spielen

Die Soundtracks Halo 1 & 2 sowie Halo 3 wurden in Europa von den edel Records veröffentlicht, alle anderen vom Label Soulfood.

  • Halo - Original Soundtrack von Martin O'Donnell und Michael Salvatori
  • Halo 2 Volume One von Martin O'Donnell, Michael Salvatori, Incubus, Breaking Benjamin, Hoobastank, Nataraj sowie Nile Rodgers auch als Produzent
  • Halo 2 Volume Two von Martin O'Donnell und Michael Salvatori, Produzent war Nile Rodgers
  • Halo 1 & 2 (3 CDs) (besteht aus: Halo - Original Soundtrack + Halo 2 Volume One + Halo 2 Volume Two) von Martin O'Donnell, Michael Salvatori, Nile Rodgers, Incubus, Breaking Benjamin, Hoobastank, Nataraj
  • Halo 3 (2 CDs) von Martin O'Donnell, Michael Salvatori und Princeton. Produzent war Nile Rodgers
  • Halo Trilogy - Complete Original Soundtrack (5 CDs) (besteht aus: Halo - Original Soundtrack + Halo 2 Volume Two + Halo Wars Bonus DVD + Halo 3) von Martin O'Donnell, Michael Salvatori, Nile Rodgers, Incubus, Breaking Benjamin, Hoobastank, Nataraj und Princeton
  • Halo Wars (2 CDs) von Stephen Rippy
  • Halo 3 ODST (2 CDs) von Martin O'Donnell und Michael Salvatori

Verfilmung

Im Oktober 2005 kündigte 20th Century Fox eine Verfilmung von Halo an. Als ausführende Produzenten und kreative Berater wurden Herr-der-Ringe-Regisseur Peter Jackson und seine Frau Fran Walsh angekündigt, die auch ihre Effektfirma Weta Workshop zur Verfügung stellen. Das Drehbuch stammt von Alex Garland (Sunshine, 28 Days Later), als Veröffentlichungstermin der 100-Millionen-Dollar-Produktion war ursprünglich Sommer 2007 angekündigt. Der Regisseur ist Neill Blomkamp, welcher bisher Werbefilme produzierte und für die Spezialeffekte in Dark Angel, Stargate SG-1 und Smallville verantwortlich war. Die Verfilmung wurde vorerst auf Eis gelegt, weil man Probleme mit Sponsoren hatte.

Es werden auch Bungie-Mitarbeiter bei den Dreharbeiten anwesend sein um sicherzustellen, dass der Film nicht gegen die von Bungie in der Halo-Bibel festgelegten Details zur Halo-Welt verstößt. Außerdem sind Peter Jackson und Neill Blomkamp beide Halo-Fans und haben die Spiele nach eigenen Angaben selbst mehrmals durchgespielt.

Die beiden US-Studios Universal Pictures und 20th Century Fox sind überraschend aus ihrem Deal mit Microsoft zur Finanzierung der Videospiel-Verfilmung „Halo“ ausgestiegen. Gerüchten zufolge soll die Sorge um die steigenden Produktionskosten der Grund für den Rückzieher sein. Die Filmemacher hinter dem Projekt gaben dagegen zu verstehen, dass die Studios die Gewinnbeteiligung für Microsoft und die Produzenten drücken wollten.[14] Fox und Universal hatten sich vor etwas über einem Jahr die Rechte an dem erfolgreichen Videospiel für fünf Millionen Dollar sowie zehn Prozent des Einspielergebnisses gesichert.

Im Juli 2007 gab 20th Century Fox bekannt, dass sie Lizenznehmer für die Marke Halo sein werden, dies gilt bisher aber nur für das Fanartikel-Sortiment, eine Verfilmung ist im Moment nicht geplant. Microsoft veröffentlichte zur „E3“ einen Kurzfilm vom Regisseur Neill Blomkamp.

Im Oktober 2007 wurde jedoch bekannt, dass der Film wegen fehlender Investoren auf unbestimmte Zeit verschoben wurde.[15] 2008 gewann die Werbespotreihe Believe zu Halo 3 einen Preis beim Cannes Lions International Advertising Festival (Silber in der Kategorie „Other Consumer Products“). Die Firma AKQA aus San Francisco erstellte die Spots.[16]

Auf der Comic-Con International 2009 gab Microsoft bekannt dass das neu gegründete Studio 343 Industries zusammen mit japanischen Animestudios (Bones, Casio Entertainment, Production I.G, Studio4 C und Toei Animations) an einem Anime mit dem Titel Halo Legends arbeitet. 7 der Episoden sollen vorbereitet werden. Shinji Aramaki hilft bei der Realisierung.[17][18]

Im Juli 2009 gab Peter Jackson bekannt, dass er den Film nicht mehr produzieren wird. Als Grund für das Nichterscheinen, nannte er interne Angelegenheiten bei Fox und Universal. Dafür gab Steven Spielberg bekannt, die Produktion zu übernehmen. Als Grund gibt man die kürzlichen filmischen Erfolge "Transformers" und "G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra" an. Regisseur Neill Blomkamp sei immer noch im Gespräch. Vorlage sei der Roman "Halo: Die Schlacht um Reach" von Eric Nylund.[19][20] Laut IMDb ist geplant, dass der Film 2012 in den Kinos anlaufen soll.[21].

Der Film gilt seit dem Ausstieg von Peter Jackson seit 2007 als gecancelt, und neue Informationen gibt es nicht.

Mit dem 2010 Eintrag in der Imdb ist die Animeserie Halo:Legends gemeint, kein Film

Quellen

  1. bungie.net: Halo 3: ODST and Halo: Reach
  2. Xbox LIVE's TidusSpear08: [1], 8. Januar 2009, Zugriff am 22. Mai 2009
  3. Xbox Games, Ausgabe Februar-März, Jahr 2008, Seite 21
  4. fictionfantasy.de: Kritik Halo - Graphic Novel
  5. Phantastik News.de: Kritik Halo: Die Schlacht um Reach
  6. Xbox Games, Ausgabe Februar-März, Jahr 2008, Seite 18
  7. x-zine.de: Kritik Halo: Die Invasion
  8. x-zine.de: Kritik Halo: Erstschlag
  9. x-zine.de: Kritik Halo: Geister von Onyx
  10. Phantastik News.de: Kritik Halo: Erstkontakt
  11. Bungie.net: The Next Halo Novel: The Cole Protocol.
  12. Areagames.de
  13. BSC-Review.com: Halo: Evolutions – Tobias Buckell, Karen Traviss, and Eric Nylund
  14. http://articles.latimes.com/2006/oct/21/business/fi-halo21
  15. http://www.destructoid.com/halo-movie-dead-for-real-this-time
  16. http://www.canneslions.com/winners/downloads/Cannes_Lions_2008_Cyber_Lions_Winners.pdf
  17. Eurogamer.de
  18. GamePro.de: HALO Anime »Halo Legends« kommt 2010
  19. Cinema.de: "Halo" - Die Game-Verfilmung - Steven Spielberg bringt Egoshooter auf die Leinwand
  20. Golem.de: Steven Spielberg will angeblich Halo-Film produzieren
  21. IMDb: Halo (2012)

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