Zum Inhalt springen

Diskussion:Katana

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Juni 2005 um 17:56 Uhr durch Elvis untot (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 19 Jahren von Ari in Abschnitt links

rosten

[1] ist zwar klar, dass ein schwert nicht einfach wegrosten soll, aber ich dachte immer, katana waeren ziemlich rostanfaellig gewesen Elvis untot 17:56, 23. Jun 2005 (CEST)

Hi, ist es ok das jemand da den link zu japanklingen.de reingestellt hat? das sieht mir sehr nach nem shop bei wenig bis keiner information aus... habs mal noch NICHT rausgenommen.

-> Ich habs nun (wieder) rausgenommen. Falls der IP-Benutzer hier vorbeischaut, ich find die Waffen/Seite gut (und ich wohn sogar ganz in der nähe des Firmensitzes :D), aber das ne reine Firmenwerbungsseite und deshalb nicht sehr neutral/allgemein aussagefähig. Hab die Seite natürlich auf meine Beobachtungsliste nur so als kleine Info!

Gruß Ari 21:11, 31. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Das Katana ist bestimmt nicht im Schwehrpunkt eine Hiebwaffe. Das wäre wohl eher ein schottischer Claymore. Es ist eine kombination aus Hieb Stich und Schneidewaffe. In keiner anderen Schwertform auch nicht der des Tai Chi Chuan ist das schneiden bzw. ziehen der Waffe am Körper des Gegners von so existentieller Bedeutung wie bei einem Katana. Bei einem Ninja-to sieht das anders aus.

--Ekkenekepen 09:24, 13. Apr 2004 (CEST)

Zustimmung. Die meisten Techniken sind Schnitte und Stiche. --zeno 12:14, 13. Apr 2004 (CEST)

dass ein Katana aus mehreren Tausend "Lagen" von Stahl besteht, beruht auf einem Missverständnis

Meines Wissens nach handelt es sich hier um kein Missverständnis, da jeder Faltvorgang die Anzahl der Lagen verdoppelt. (wie auch im Artikel beschrieben) Schwerter mit 9 Faltungen sind keine Seltenheit und besitzen rein rechnerisch bereits 512 Lagen. (Abzüglich der Lagen, die beim Schmiedevorgang abbrennen) Es sind jedoch auch Katana mit mehr als 9 Faltungen erhätlich, womit man auf mehrere Tausend Lagen kommen dürfte.

Genau das ist das Missverständnis! Nicht jede Faltung ergibt auch Lagen.
Wenn Du Blätterteig machst, wird der Teig mit Butter eingestrichen, sodaß die einzelnen Lagen getrennt bleiben, und jede Faltung verdoppelt die Zahl der Lagen. Wenn Du die Butter wegläßt, kannst Du falten bis der Wolf kommt, und es bleibt doch nur einfacher Teig, der nur immer homogener wird. Schau mal in's Buch von Kapp/Yoshihara - je öfter gefaltet wird, desto gleichmäßiger und teigiger wird der Stahl. (Wenn man die Interpretation mit den Lagen in's Extrem führt, brauchte man nur oft genug zu falten und würde "Lagen" bekommen, die dünner wären als ein Eisenatom ...) Lagen entstehen z.B. beim Ausschmieden von Damaststahl. NB: Es wird hier gern gesehen, wenn Du Deine Diskussionsbeiträge unterschreibst, am einfachsten mit: --~~~~ . Grüße: --Idler 17:03, 25. Jun 2004 (CEST)

FALTEN UND LAGEN

Nun ist es aber genug vom Falten und von Lagen.

Eine beliebte Frage an meine Studenten war immer: " Wie oft müßte man theoretisch ein DIN A4 - Blatt ( normales Schreibpapier) falten, um die Entfernung ERDE / MOND zu überbrücken? "

Die Antwort sei gegeben: ca. 42 mal. Im übrigen kann man ein DIN A4 Blatt nur 6-7 x falten, dann ist Schluß ! Die Lagen, die man dabei erhält, kann man sogar zählen und betrachten.

Der Artikel ist korrekt geschrieben und verdient von mir ein " summa cum laude " !!!

Pao-p`u-tzu, 4.Mai 2005 13:08 ( CEST )

Shirasaya

Ich habe eine Laienfrage zur "Shirasaya". Im Wikipedia-Artikel wird beschrieben, die Shirasaya sei die Ruhescheide (eine Art "Schlafanzug" ^^) für das Katana. Dies möchte ich auch gar nicht anzweifeln, da ich wie gesagt, Laie bin. Jedoch wird als Shirasaya in anderen Quellen des Internets (insbesondere Online-Shops) immer eine bestimmte Schwertform bezeichnet, die sich nicht nur auf die Scheide beschränkt. Als Shirasaya-Katana werden dort nämlich diejenigen Schwerter bezeichent, die im zusammengesteckten Zustand wie ein normaler Holzstock aussehen. Bei denen die Scheide also tatsächlich unbehandelt ist, wie in der Wikipedia beschrieben, bei der jeddoch auch der Griff anders ist, als bei einem "normalen" Katana. Ich hoffe, Links sind in der Diskussion erlaubt: http://mitglied.lycos.de/danimej/photoalbum8.html

In diesem Link kann man sehen, was in Online-Shops gemeinhin als "Shirasaya-Katana" angepriesen wird. Im Wikipedia-Artikel hingegen versteh ich es so, als würde man in die Shirasaya ein ganz normales Katana (also mit normalem Fischhautumwickeltem Griff und Tsuba und Co.) zur Nachtruhe hineinstecken.

In einer englischen Homepage, die ich leider nicht mehr wiederfinde, wird sogar eine Erklärung für die spezielle Form abgegeben: Irgendwann verbot ein Herrscher Katanas, und deshalb tarnten die Samurai ihre Schwerter mithilfe der "Shirasaya-Form", so dass sie wie Wanderstöcke aussahen. Dadurch konnten sie trotz des Verbots noch mit Katana rumlaufen.

Ich bin wie gesagt Katana-technisch ein Laie, der jedoch durch die widersprüchlichen Texte etwas verwirrt ist.


Ich bin auch schon auf etliche Onlineshop-Angebote von sogenannten "Shirasaya-Katanas" gestoßen. Der Begriff "Shirasaya" beschrieb ursprünglich tatsächlich nur die unbehandelte Saya, die zur Aufnahme einer unmontierten Schwertklinge oder zur Aufbewahrung des Daito im Haus diente. Die komplette Shirasaya-Montur, wie sie heutzutage zum Kauf angeboten wird, entstand erst ca. 1870. Nachdem das Tragen von Schwertwaffen und deren Herstellung gesetzlich verboten wurde, benutzte man diese unauffällige Art der Montur, um sozusagen ein "getarntes" Katana mitführen zu können. Tsuka (Griff) und Saja schienen bei diesen Schwertern nahtlos ineinander überzugehen, so daß sie auf den ersten Blick einem harmlosen Bokken (Holz-Übungsschwert) ähnelten.
Jarok

Jarok hat Recht. Pao-pù tzu 4.mai 2005 13:12 ( CEST )


Schwert tragen wurde ab 1868 verboten wegen der Meiji-Restauration... さよならさぐつはやもと <-- sayonara sagt Hayamoto.