Hausneindorf

Hausneindorf ohne Koordinaten

Hausneindorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Selke-Aue im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt.

Hausneindorf liegt etwa 12 Kilometer nordöstlich der Kreisstadt Quedlinburg.

Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Hausneindorf und Wedderstedt zur neuen Gemeinde Selke-Aue zusammen. Gleichzeitig wurde die Gemeinde Heteborn nach Selke-Aue eingemeindet.

Klima

Politik

Die letzte Gemeinderatswahl ergab folgendes Ergebnis: (laut amtlichem Endergebnis der Wahl zum Gemeinderat Hausneindorf am 13. Juni 2004; Wahlbeteiligung: 33,3%)

Einzelbewerber - 93,6%, 6 Sitze
Bündnis 90/Die Grünen - 6,4%, 1 Sitz

Zur Bürgermeistin gewählt wurde Cornelia Fabian von der SPD.

Der zuletzt verwendete amtliche Gemeindeschlüssel war 15085155.

Hausneindorf war ab 1. Januar 2005 in der Verwaltungsgemeinschaft Ballenstedt/Bode-Selke-Aue (Sitz in Ballenstedt). Durch die Gemeindegebietsreform in Sachsen-Anhalt schloss sich die bis dahin selbständige Gemeinde mit Wedderstedt zum 1. Januar 2010 zur Gemeinde Selke-Aue zusammen, die noch den Ort Heteborn am selben Tag eingemeindete.

Wappen und Flagge

Das Wappen wurde am 26. März 2003 durch das Regierungspräsidium Magdeburg genehmigt.

Blasonierung: „In Blau hinter einer silbernen, schwarz gefugten, gezinnten Mauer ein silberner, schwarz gefugter behelmter Turm mit kleiner Fensteröffnung.“

Die Farben der ehemaligen Gemeinde sind Silber (Weiß) - Blau.

Die um 1140 durch Heinrich den Löwen errichtete gewaltige Burg zu Neundorf (Hausneindorf) ist das Wappenbild (Turm mit Mauerwerk) des zukünftigen Wappens der Gemeinde, welche auch gegenwärtig als kulturhistorisches Denkmal den Charakter des Ortes prägt.

Das Wappen wurde vom Heraldiker Karl-Heinz Fritze aus Niederorschel gestaltet.

Die Flagge ist Blau - Weiß - Blau (1:2,5:1) gestreift und mit dem mittig aufgelegten Wappen belegt.

Literatur

Berent Schwineköper (Hrsg.): Provinz Sachsen Anhalt. In: Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands. Band 11. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1987, S. 200–201, ISBN 3-520-31402-9