Roxförde
Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde Roxförde ist ein Ortsteil der Stadt Gardelegen im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.
Geografie
Lage
Roxförde liegt etwa 12 Kilometer östlich von Calvörde in der Colbitz-Letzlinger Heide.
Geschichte
Vermutlich wurde der Ort bereits im 8. Jahrhundert gegründet. Im Jahr 1986 fand die 1200-Jahrfeier Roxfördes statt.
Am 1. Januar 2010 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Roxförde zusammen mit den Gemeinden Potzehne, Jeseritz, Wannefeld, Wiepke und Zichtau in die Stadt Gardelegen eingemeindet.
Wappen

Blasonierung: „In Gold ein schwarzer springender Eber mit roter Bewehrung vor einer grünen bewurzelten Eiche mit schwarzen Eicheln.“
Die Gestaltung eines Wappens für die Gemeinde Roxförde wurde von der Verwaltungsgemeinschaft „Gardelegen-Land“ im Februar 1996 an den Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch in Auftrag gegeben, um im Siegel, ggf. auf der Flagge und im sonstigen Gebrauch ein den Regeln der Heraldik entsprechendes und offiziell genehmigtes Wappen als Hoheitszeichen des Ortes zu führen.
Im Jahre 1986 wurde anlässlich der 1200-Jahrfeier von der Gemeinde im Selbstversuch bereits ein Wappenbild entworfen, das jedoch in Schildform, Wappengrafik und Tingierung überarbeitet werden musste. Da sich dieses Wappenbild bereits etabliert hatte, war es Beschluss des Gemeinderates, dass die Symbole in heraldisch korrekter Art ins neue Wappen aufgenommen wird. Eiche und Eber wurden von der Gemeinde gewählt, weil sie bis heute charakteristisch für Fauna und Flora der Region sind.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist die Backsteinkirche des Dorfes mit der älteste Glocke Sachsen-Anhalts. Ihr Turm wurde im Jahr 2008 saniert.
Persönlichkeiten
Der spätere Inspekteur der Marine, Ansgar Bethge, wurde in Roxförde geboren.
Öffentliches Leben
Roxförde verfügt über eine Freiwillige Feuerwehr, die seit Jahren mit drei Mannschaften (Männer, Frauen und Jugend) erfolgreich und regelmäßig an Feuerwehrwettkämpfen teilnimmt.
Ein alljährliches Spektakel stellt auch das am ersten Wochenende im neuen Jahr stattfindende Wurstsingen dar.
Gedenkstätte
Neben dem Ortsfriedhof wurde eine Gedenkanlage eingerichtet für die in einem Massengrab beigesetzten 23 KZ-Häftlinge, die im April 1945 bei einem Todesmarsch aus dem KZ Langenstein-Zwieberge, einem Außenlager des KZ Buchenwald, von einer Wehrmachtsstreife erschossen wurden.