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Denis Johnson

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Denis Johnson (* 1949 in München) gilt als einer der wichtigsten Schriftsteller der amerikanischen Gegenwartsliteratur.

Der Sohn eines amerikanischen Offiziers verbrachte seine Kindheit in Tokio, Manila (Philippinen) und Washington. 1969 erschien sein erster Gedichtband. Heute lebt Johnson im nördlichen Idaho. Er zeigt sich kaum in der Öffentlichkeit. Er verläßt es fast nur, wenn journalistische Aufträge in Somalia, Afghanistan oder Liberia anstehen. Unter anderem schreibt er für Paris Review und den New Yorker.

Im Alter von 14, damals auf den Philippinen lebend, machte Johnson erste Erfahrungen mit Drogen und begann seine erste Alkohol-Entziehungskur mit 21. Gelegentlicher Heroin-Konsum folgte, vor allem aber setzte ihm der Alkohol weiter zu. Er selbst sagt, unter anderem habe er Angst gehabt, keine Texte mehr schreiben zu können, wenn er einen langweiligen und nüchternen Lebensstil gehabt hätte.

1983 veröffentlichte er seinen ersten Roman, Angels, der ihm unter anderem die Bewunderung und Protektion von Don DeLillo eintrug. Der von Charles Bukowski, William Burroughs und Dylan Thomas beeinflusste Johnson erlebte den Durchbruch mit seinem 1992er-Kurzgeschichtenband Jesus' Son