Martha Goldberg

Martha Goldberg (* 4. August 1873 in Schwerin als Martha Sussmann; † 10. November 1938 in Burgdamm) war eine deutsche, sozial engagierte Frau sowie eines der fünf jüdischen Opfer, die in der Reichspogromnacht innerhalb des heutigen Bremer Stadtgebiets von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Sie war die Ehefrau des jüdischen Arztes Dr. Adolph Goldberg und genoss durch ihr Handeln im Dienst der Allgemeinheit hohes Ansehen. Ihr Mann wurde zusammen mit ihr von der SA getötet.[1]
Zum Gedenken an die Ermordeten wurden in Bremen unter anderem ein öffentlicher Platz nach dem Ehepaar Goldberg und ein Kindertagesheim nach Martha Goldberg benannt.
Leben
Bis 1933
Martha Sussmann war die Tochter des Kaufmanns Adolph Sussmann und seiner Ehefrau Bertha, geborene Ahrens. Sie heiratete 1895 in Schwerin den in Soltau geborenen Arzt Adolph Goldberg (auch Adolf Goldberg; 1860–1938) und zog zu ihm in die damals zu Preußen gehörende und nördlich von Bremen liegende Gemeinde Lesum (seit 1939 zu Bremen gehörig). Ihr Mann betrieb im dortigen Ortsteil Burgdamm seit 1888 eine Arztpraxis, in der Martha Goldberg fortan als Sprechstundenhilfe, Sekretärin und Buchhalterin mitarbeitete.[1]
Martha Goldberg galt als eine „außerordentlich aufgeschlossene, aktive, grosszügige und soziale Frau“[2]. So begleitete sie ihren Mann oft bei Krankenbesuchen, sie kümmerte sich um eine Besserung der Lebensumstände von bedürftigen Patienten und versorgte sie teils auch mit warmen Speisen. Durch ihr soziales Engagement trug sie wesentlich zum Erfolg ihres Mannes als Arzt bei. Das Ehepaar Goldberg genoss „außergewöhnlich hohes Ansehen“[2] und beide gehörten zu den Honoratioren von Burg-Lesum, wo sie voll in die Gemeinde integriert waren. Beispielsweise unterschrieb Martha Goldberg, ihrer patriotischen Gesinnung folgend, während des Ersten Weltkriegs die Spendenaufrufe des Flottenbundes Deutscher Frauen für Vegesack und Kreis Blumenthal.[1]
Das Ehepaar hatte drei Kinder, die Tochter Gertrud sowie die einige Jahre später, 1899 geborenen Zwillinge Käthe und Kurt. Die Geschwister verlebten in Burgdamm eine unbeschwerte Kindheit und Jugend. Im Haushalt und bei der Erziehung der Kinder erhielt Martha Goldberg Unterstützung durch Haus- und Kindermädchen.[3]
NS-Zeit
Wie im gesamten Deutschen Reich wurden die Juden während der Zeit des Nationalsozialismus auch in Bremen und den Nachbargemeinden diskriminiert und verfolgt. So geriet das Ehepaar Martha und Adolph Goldberg nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 und der Verhängung der Nürnberger Rassengesetze 1935 in eine zunehmende und am Ende völlige Isolation innerhalb der Gemeinde.[1]
Zudem veränderte sich unter der Judendiskriminierung und -verfolgung ihre familiäre Situation radikal: Der Sohn Kurt beging Selbstmord; die ältere Tochter Gertrud wanderte mit ihrem Mann, dem aus Nienburg/Weser stammenden Textilkaufmann Hans Friedheim nach Montevideo in Uruguay aus; und die Tochter Käthe emigrierte im Herbst 1937 nach Südafrika, wo sie in ihrem Beruf als Krankenschwester arbeitete. Käthe Goldberg kehrte erst 1970 nach Bremen zurück und lebte bis zu ihrem Tod 1983 in einem Altersheim in Schwachhausen.[3]
Reichspogromnacht, Ermordung
In Bremen gab es, wie im gesamten Deutschen Reich, zahlreiche nationalsozialistische Organisationen, wobei Gewalttaten anfangs vor allem von der Sturmabteilung (SA) ausgingen. Die Bremer SA unterstand der SA-Gruppe „Nordsee“, die ihren Sitz ursprünglich in Hannover und seit 1933 in Bremen an verschiedenen Standorten hatte, zuletzt in der Hollerallee 75 (heute Forum Kirche der Bremischen Evangelische Kirche). Geführt wurde die regionale SA-Gruppe seit 1935 von Heinrich Böhmcker, der zugleich Bremer Bürgermeister war. Böhmcker nahm am Abend des 9. November 1938 an einem Münchener Treffen von SA-Führern teil. Hier gaben Hitler und sein Propagandaleiter Goebbels den Anstoß zu einer deutschlandweiten Terroraktion gegen Juden, der von den Nationalsozialisten auch so genannten „Reichskristallnacht“.[4]
Nach einer Hetzrede von Goebbels erteilten die anwesenden Gauleiter und SA-Führer ihren örtlichen Dienststellen entsprechende Befehle. So telefonierte auch Böhmcker mit seinem Stabsbüro in Bremen: Synagogen sollten in Brand gesteckt und Geschäfte jüdischer Inhaber zerstört werden. Und wörtlich: Sämtliche Juden sind zu entwaffnen. Bei Widerstand sofort über den Haufen schießen. Daraufhin wurden noch in der Nacht in der Bremer Neustadt die Fahrradhändlerin Selma Swinitzki (auch Selma Zwienicki) und der Kaufmann Heinrich Rosenblum ermordet.[4]
Der Terrorbefehl wurde von Bremen aus nach Geestemünde weitergeleitet und von dort durch Walter Seggermann in verschärfter Form an die Lesumer SA-Befehlshaber Ernst Röschmann und Fritz Köster weitergegeben: Großalarm der SA in ganz Deutschland. […] Wenn der Abend kommt, darf es keine Juden mehr in Deutschland geben. Auch Judengeschäfte sind zu vernichten. Köster, der zugleich Lesumer Bürgermeister war, reagierte überrascht: Was soll denn tatsächlich mit den Juden geschehen? --- Vernichten! Röschmann vergewisserte sich sicherheitshalber noch durch einen direkten Anruf bei der SA-Gruppe „Nordsee“ in Bremen, wobei ihm die „Nacht der langen Messer“ bestätigt wurde.[4]
Fritz Köster erteilte daraufhin die Befehle zur Erschießung des Arztehepaars Adolph und Martha Goldberg in Burgdamm und des Monteurs Leopold Sinasohn in Platjenwerbe. Alle drei wurden noch in der Nacht zum 10. November 1938 ermordet.[4] Das Ehepaar Goldberg wurde von dem SA-Scharführer August Frühling in ihrem Schlafzimmer erschossen. Frühling, ein ehemaliger Schiffsingenieur und Betriebsleiter, wurde nach dem Krieg zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt, jedoch vorzeitig entlassen.[1]
Martha und Adolph Goldberg wurden auf dem jüdischen Friedhof in Ritterhude beerdigt.[5]
Wirkungen und Gedenken
Eine Aufarbeitung der Judenverfolgung während der NS-Zeit begann in Bremen Ende der 1970er-Jahre eher zögerlich und erfuhr erst in den 1980er-Jahren eine in breiteren Bevölkerungsschichten wahrgenommene Akzeptanz. Seit 1982 erinnert am Kolpinghaus in der Kolpingstraße im Schnoorviertel eine Gedenktafel des Bremer Bildhauers Claus Homfeld an die hier 1938 von den Nationalsozialisten in Brand gesetzte und vernichtete Synagoge.[6]





Unweit von dieser ehemaligen Hauptsynagoge der jüdischen Gemeinde in Bremen entstand ebenfalls im Jahr 1982 vor dem Haus Landherrn-Amt das Mahnmal für die Opfer der „Reichskristallnacht“, das an Martha und Adolph Goldberg und die übrigen drei jüdischen Opfer der Reichspogromnacht in Bremen erinnert.[6] Das Mahnmal wurde nach einem Entwurf des 1980 verstorbenen Bremer Informel-Künstlers Hans D. Voss ausgeführt. Es ist in schlichten, kubischen Formen aus schwarz gefärbtem Beton gestaltet und trägt eine Gedenktafel mit folgender Inschrift:[5]
UNSERE JÜDISCHEN MITBÜRGER
MARTHA GOLDBERG DR. ADOLF GOLDBERG HEINRICH ROSENBLUM LEOPOLD SINASOHN SELMA SWINITZKI WURDEN IN DIESER STADT IN DER NACHT VOM 9. ZUM 10.11.1938 ERMORDET |
1985 wurde auf Initiative von Schülern ein öffentlicher Platz an der Bremerhavener Heerstraße/Ecke Kellerstraße im Bremer Stadtteil Burglesum in Burgdamm in Goldbergplatz umbenannt. Das Ehepaar Goldberg hatte in der Nähe, an der Bremerhavener Heerstraße gewohnt und ihre Arztpraxis betrieben. Auf dem Goldbergplatz wurde 1985 ein Gedenkstein zur Erinnerung an die Ermordung des Ehepaars eingeweiht, der in die hochgezogene Naturstein-Randpflasterung eines großen, erhöhten Blumenrondells eingelassen wurde.[6] Der aus Granit bestehende Gedenkstein trägt folgende Inschrift:
AM 10. NOVEMBER 1938
IN DER "REICHSKRISTALLNACHT" WURDEN UNSERE MITBÜRGER DAS EHEPAAR DR. ADOLPH UND MARTHA GOLDBERG VON NATIONALSOZIALISTEN ERMORDET |
Am Denkmal auf dem Goldbergplatz finden alljährlich am 10. November Gedenkstunden statt. 2009 wurde die Gedenkfeier von einer Lesung des Autors Rolf Rübsam begleitet.
Das 1997 gegründete Kindertagesheim der jüdischen Gemeinde in Bremen-Schwachhausen trägt den Namen Martha Goldberg.[7]
Am Jahrestag der Mordtat, am 10. November 2005 verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig in Burgdamm im Bürgersteig vor dem Haus Bremerhavener Heerstraße 18, wo das Ehepaar Goldberg wohnte und ihre Arztpraxis betrieb, zwei „Stolpersteine“ zum Gedenken an sie.[8] Die aus Messing bestehende Abdeckplatte des „Stolpersteins“ für Martha Goldberg wurde von Demnig mit folgender Inschrift versehen:
HIER WOHNTE
MARTHA GOLDBERG GEB. SUSSMANN JG. 1873 ERMORDET 10.11.1938 |
Zum Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht und zur Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus findet seit 1998 jährlich im November in Bremen die Nacht der Jugend statt, bei der das historische Rathaus („Weltkulturerbe“) offensteht für Jugendliche, aber auch für Ältere. Die Veranstaltung mit einer Vielzahl von kulturellen und musikalischen Beiträgen wird regelmäßig von mehreren hundert Jugendlichen vorbereitet und von bis zu 2500 Teilnehmern besucht.[9][10] Das Schicksal der fünf jüdischen Opfer der Reichspogromnacht in Bremen – Martha Goldberg und Dr. Adolph Goldberg sowie Heinrich Rosenblum, Leopold Sinasohn und Selma Swinitzki – wird dabei stets mit behandelt und wurde bereits in unterschiedlichen Arten der Aufarbeitung thematisiert.[11]
Gemeinsam mit der jüdischen Gemeinde gedenken die Fraktionen der Bremischen Bürgerschaft jährlich am 10. November in einer Gedenkstunde am Mahnmal am Landherrn-Amt sowie in einer zentralen Gedenkfeier im Rathaus der Opfer der Reichspogromnacht in Bremen.[12] Teils finden auch weitere Gedenkveranstaltungen von Institutionen und Vereinigungen wie VVN BdA e.V. an anderen Orten und Gedenkstätten in Bremen statt.[13]
Bedeutung
Die öffentliche Aufmerksamkeit für historisch-strukturelle Aufarbeitungen des Nationalsozialismus in Deutschland erhielt seit den 1990er-Jahren neue Impulse, wie unter anderem durch das 1996 veröffentlichte Werk Hitlers willige Vollstrecker des amerikanischen Historikers Daniel Goldhagen, das die sogenannte Goldhagen-Debatte um ein Volk der Täter auslöste. Dies regte auch zunehmend die Recherche nach exemplarischen Einzelfällen an, um zum Beispiel die Hintergründe und die Entstehung der Gewalttaten und Verbrechen der Nazionalsozialisten einschätzen zu können.
Ebenfalls seit den 1990er-Jahren erfolgte durch Aufarbeitungen von Einzelfällen aus der eigenen Nachbarschaft eine Konkretisierung der Vorstellung von den Opfern des Nationalsozialismus in Deutschland, die über eine „Mahnmalkultur“ hinausging. Beispielsweise führten die Stolpersteine des Kölner Künstlers Gunter Demnig seit ihrer ersten Installierung im Jahre 1993 vielerorts zu einzelnen, sich verselbständigenden Bürgerinitiativen. Die Frage nach den Auswirkungen des Nationalsozialismus in der eigenen Nachbarschaft weckte Interesse auch insbesondere bei jungen Leuten.
Die Aufklärung von Einzelschicksalen hatte zur Folge, dass einzelne NS-Opfer in ihrem Wirken als Persönlichkeit umfassender als zuvor betrachtet und in ihrer zeitgeschichtlichen Bedeutung unabhängig von ihrem „Opferstatus“ neu wahrgenommen werden. So wird Martha Goldberg heute durch ihr außergewöhnliches soziales Engagement und ihr Wirken als emanzipierte Frau zu den „bekannten Frauen aus Bremens Geschichte… [gerechnet, die das] …kulturelle und soziale Leben dieser Stadt entscheidend mitgeprägt haben“.[14]
Literatur
- Christine Holzner-Rabe: Von Gräfin Emma und anderen Em(m)anzen. 2. Auflage, Verlag Carl Ed. Schünemann KG, Bremen 2007, ISBN 978-3-7961-1856-2, S. 91–92.
- Ulrike Puvogel u. a. (Hrsg.): Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. 2., überarb. und erw. Aufl., Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 209, 223. (Schriftenreihe der Bundeszentrale für Politische Bildung, Bd. 245)
- Hannelore Cyrus u. a. (Hrsg.): Bremer Frauen von A bis Z. Kurzbiographien. Verlag in der Sonnenstraße, Bremen 1991, ISBN 3-926768-02-9, S. 446–447.
- Wilhelm Lührs: „Reichskristallnacht“ in Bremen – Vorgeschichte, Hergang und gerichtliche Bewältigung des Pogroms vom 9. / 10. November 1938. Hrsg.: Senator für Justiz und Verfassung der Freien Hansestadt Bremen in Verbindung mit der Israelitischen Gemeinde Bremen, Steintor, Bremen 1988, ISBN 3-926028-40-8.
- Rolf Rübsam: Sie lebten unter uns. Zum Gedenken an die Opfer der „Reichskristallnacht“ 1938 in Bremen und Umgebung. Hauschild Verlag, Bremen 1988, ISBN 3-926598-09-3, S. 15ff.
Weblinks
- Literatur über Martha Goldberg in der Landesbibliographie MV
- Christine Holzner-Rabe: Martha Goldberg, geb. Sussmann. In: Frauenportraits. Bremer Frauenmuseum e. V., abgerufen am 27. Dezember 2009 (Kurzbiografie).
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Christine Holzner-Rabe: Martha Goldberg, geb. Sussmann. In: Frauenportraits. Bremer Frauenmuseum e. V., abgerufen am 27. Dezember 2009 (Kurzbiografie).
- ↑ a b Rolf Rübsam: Sie lebten unter uns. Hauschild Verlag, Bremen 1988, ISBN 3-926598-09-3, S. 17.
- ↑ a b Rolf Rübsam: Die Goldberg-Kinder. In: Sie lebten unter uns. Hauschild Verlag, , S. 21–25, abgerufen am 27. Dezember 2009.
- ↑ a b c d Matthias Duderstadt: Tödliche Telefonkette. In: Ja, Fritz, es ist so, wir müssen handeln. Forum Kirche der Bremischen Evangelischen Kirche, abgerufen am 27. Dezember 2009 (Medieninstallation BEFEHLEN GEHORCHEN TÖTEN, 9. November 2008).
- ↑ a b Mahnmale >> Voss, Hans D.: Mahnmal für die Opfer der Reichskristallnacht. k: kunst im öffentlichen raum bremen, abgerufen am 27. Dezember 2009.
- ↑ a b c Herbert Obenaus u. a. (Hrsg.): Bremen. Nach 1945. In: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, Band 1. Wallstein Verlag, , S. 342, abgerufen am 27. Dezember 2009.
- ↑ Kindertagesheim der jüdischen Gemeinde (Martha Goldberg). In: bremen.de. Freie Hansestadt Bremen, abgerufen am 27. Dezember 2009.
- ↑ Projekt „Stolpersteine“ – Ankündigung von Gedenkfeiern. Pressestelle des Senats der Freien Hansestadt Bremen, 1. November 2005, abgerufen am 27. Dezember 2009.
- ↑ Vgl. z. B.: Die Nacht der Jugend im Bremer Rathaus. Pressestelle des Senats der Freien Hansestadt Bremen, 30. Oktober 2003, abgerufen am 27. Dezember 2009.
- ↑ Vgl. z. B.: 7. Nacht der Jugend in Bremen. BLK-Programm „Demokratie lernen und leben“, 2004, abgerufen am 27. Dezember 2009.
- ↑ Vgl. z. B.: Ausstellung „Pogromnacht“ – Stolpersteine. In: 7. Nacht der Jugend 2004. www.nachtderjugend.de, 2004, abgerufen am 27. Dezember 2009.
- ↑ Vgl. z. B.: Rede bei der Gedenkstunde der Bürgerschaftsfraktionen zur Erinnerung an die Opfer der Reichspogromnacht. Bündnis 90/Die Grünen-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft, 10. November 2008, abgerufen am 27. Dezember 2009.
- ↑ Vgl. z. B.: 9. November: Gedenkveranstaltungen an Reichspogromnacht. In: kassiber 34 – Februar 1998 (Bremen). Nadir.org, abgerufen am 27. Dezember 2009.
- ↑ Ulrike Haufe (Bremer Landesbeauftragte für Frauen): Vorwort. In: Christine Holzner-Rabe: Von Gräfin Emma und anderen Em(m)anzen. Bremen 2007, S. 4–5.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Goldberg, Martha |
| ALTERNATIVNAMEN | Sussmann, Martha |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsche, sozial engagierte Frau und jüdisches NS-Opfer der Reichspogromnacht |
| GEBURTSDATUM | 4. August 1873 |
| GEBURTSORT | Schwerin |
| STERBEDATUM | 10. November 1938 |
| STERBEORT | Burgdamm |