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Image Fulgurator

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Der Image Fulgurator (lat. soviel wie Blitzwerfer) bezeichnet eine 2007 patentierte Erfindung von Julius von Bismarck. Es handelt sich hierbei um einen modifizierten Fotoapparat zur „Manipulation von Fotographien“ [1].

Der Image Fulgurator wurde 2008 mit dem Prix Ars Electronica ausgezeichnet. Im Februar 2009 trat von Bismarck mit seiner Erfindung im CCCB in Barcelona während des Kunstfestivals The Influencers auf. [2]

Funktionsweise

Der Image Fulgurator ermöglicht es, Objekte, die mit einem üblichen Fotoapparat und Blitzlicht fotografiert werden, unbeachtet von dem Fotografen mit einem beliebigen Motiv zu versehen.

Das Gerät erkennt dabei die Auslösung eines Blitzes und reagiert darauf mit einem Blitz, der mittels einer Schablone das Motiv auf das anvisiertes Objekt projiziert. Da der eigentliche Fotoapparat nach Auslösen des Blitzes für gewöhnlich die Blende für wenige Millisekunden öffnet, wird das durch den Blitz des Image Fulgurator auf dem Objekt erzeugt Motiv auch vom Fotoapparat aufgezeichnet.

Anwendung in der Praxis

Während einer Rede des US-Präsidenten Barack Obama projizierte von Bismarck ein Kreuz an das Rednerpult des Präsidenten. Auf Fotografien von Klaus Wowereit ist der Berliner Bürgermeister mit dem Logo des Mobilfunkanbieters O2 an seinem Revers zu sehen. Während einer Ausstellung bei Madame Tussauds gelang es Bismark, ein Phallussymbol auf die Fotografien der Besucher zu projizieren.

Einzelnachweise

  1. Offizielle Homepage des Image Fulgurators
  2. "The image fulgurator" beim Festival "The Influencers" auf goethe.de