Blatobulgium
Kastell Birrens | |
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Alternativname | Blatobulgium |
Limes | Britannien |
Abschnitt | Strecke 2 Hadrianswall (vordere Linie) |
Datierung (Belegung) | 1.–3. Jahrhundert n. Chr.? |
Einheit | a) legio XX ?, b) legio VI ?, c) cohors I Germanorum mill equ cR, d) cohors II Tungrorum mill equ |
Größe | 1,32 – 2,1 ha |
Bauweise | Holz und Torfziegel, quadratische Anlage mit abgerundeten Ecken |
Erhaltungszustand | stark erodierte Teile des Nordwalles und Gräben noch oberirdisch sichtbar |
Ort | Birrens |
Geographische Lage | |
Anschließend | Castra Exploratorum (Netherby) östlich |
Blatobulgium (Birrens oder Birrens Fort, auch Birrenwork Fort) war ein römisches Kastell in Schottland (Caledonia), 2,5 Kilometer östlich des heutigen Ecclefechan in der Grafschaft (County) Dumfries-Shire (Council Dumfries and Galloway). Das Kastell wurde in den Central Lowlands nördlich des Hadrianswalles angelegt und diente als Vorposten dieses Grenzsicherungssystems und zur Überwachung einer Römerstraße die von Carlisle/Luguvalium aus ins südliche Schottland und dann in Richtung Osten nach Rutupiae führte.
In der Nähe wurden auch die Reste von vier, nur temporär genutzten, römischen Marschlagern entdeckt, noch weitere, nur kurzzeitig verwendete, Lager gab es in einiger Entfernung.
Lage
Das Kastell liegt auf dem Gebiet der Gemeinde (Parish) Middlebie. Das Areal wurde zwar nie von modernen Gebäuden überbaut, von der Anlage ist heute dennoch fast nichts mehr sichtbar. Nähert man sich dem Fundort vom Süden, kann man aber die Überreste der nördlichen Befestigungen des Kastells immer noch gut erkennen, die sich vor einer mit Ginsterbüschen bewachsenen Böschung in der Nähe des Ufers des Middlebie Burn entlangziehen.
Name
Der antike Name des Kastells findet sich im Itinerarium Antonini aus dem 2. Jahrhundert n. Chr., in dem es u.a.heißt:
„:...an der Route von den „Verschanzungen“ bis zum Hafen von Rutupiae, 481 mile passum...“,
d. h. 481 römische Meilen vom Hadrianswall bis nach Richborough am Ärmelkanal, im heutigen County of Kent. Im Itinerarium wird Blato bulgio rund zwölf römische Meilen von Castra Exploratorum (Netherby, Cumbria) entfernt verortet, ebenfalls ein Stützpunkt, der in den Lowlands lag.
Eventuell steht auch der heutige Ortsname Birrens mit dem Kastell oder einer keltischen Hügelfestung (sog. hill fort) im ursächlichen Zusammenhang. Dieser Name kommt in verschiedenen Varianten (Birren, Burran, Burrance, Burian) in dieser Region recht häufig vor und bezeichnet meist befestigte Siedlungen, 14 davon alleine in Dumfriesshire. Der Ursprung des Wortes selbst könnte sich aus dem irischen boirean, ausgesprochen als „burran“ ableiten, das „großer Felsen“ oder auch „steiniger, felsiger Platz“ bedeutet.[1] Wahrscheinlicher ist jedoch, dass es aus dem angelsächsischen Wort byrgene oder byrigen für „Grabstätte-, monument“ oder auch „Grabhügel“ (Tumulus) herrührt.
Forschungsgeschichte
Der erste Bericht über das Kastell stammt von seinem Entdecker Alexander Gordon. Er beschreibt die Anlage darin als rechteckig, befestigt durch vier Gräben und Erdwälle. Ein Teil sei aber vom Fluss (Water of Mein-and Haughill Burn) wegerissen worden. Weiterhin sah er langförmige ausgehöhlte rechteckige Steinblöcke, die wohl einst Bestandteile einer Abflussrinne für die Ableitung von Regen- oder Grundwasser waren. Die Reste eines Gewölbes waren an der Südseite des Areals erkennbar, wahrscheinlich ein Keller eines größeren Gebäudes. Gordon fand auch einen Stein mit einer, allerdings stark verwitterten, Inschrift vor. Einzelne Inschriftenfunde sind seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Die ersten Ausgrabungen wurde von der Scottish Society of Antiquaries, im Sommer und Herbst 1895 durchgeführt.[2] Weitere Kampagnen fanden in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts statt.[3] Die bislang umfangreichsten Untersuchungen wurden in den Jahren 1960 bis 1967 initiert.[4] Während der Ausgrabungen in Birrens kamen u. a. Bestandteile einer Balliste zutage, die vermutlich in die Mitte des 2. Jahrhunderts zu datieren sind. Man nimmt an, dass die Garnison auch an diesen Waffen ausgebildet wurde, wahrscheinlich im Lager von Burnswark, das unmittelbar in der Nähe lag. Weiters wurde eine große Anzahl an reich dekorierter südgallischer Keramik geborgen, die ausnahmslos in die antoninische Periode datiert werden konnte, Keramik aus flavischer Zeit konnte hingegen nicht nachgewiesen werden.
Kastell

Das Lager hatte einen standardmäßigen, im Norden leicht nach Südwesten verzogenen, quadratischen Grundriss mit abgerundeten Ecken. Der umlaufende Wall war von insgesamt vier Toren durchbrochen. Das frühe, ca. 1,32 ha große, Kastell wurde unter Gnaeus Iulius Agricola im späten 1. Jahrhundert gegründet, wahrscheinlich im Zuge der Feldzüge von Agricola in Schottland. Zur Zeit Hadrians (117–138 n. Chr.) vergrößerte man es auf ca. 1,65 ha, nach einer undatierten Inschrift zu schließen möglicherweise von Soldaten der Legio XX.[A 1] Um 150 n. Chr. wurde es zerstört. Das nachfolgende Kastell wurde in der antoninischen Periode (158 n. Chr.) unter Julius Verus [5] mehrmals umgebaut und dabei auf 2,1 ha vergrößert, diesmal wahrscheinlich von Angehörigen der in Eboracum/York stationierten Legio VI Victrix. Die neuen Gebäude waren allerdings von schlechterer Qualität als ihre Vorgänger, wurden aber bis in das späte 2. Jahrhundert (vermutlich bis 184 n. Chr.) kontinuierlich genutzt.[6][A 2] Epigraphische Funde und Münzfunde deuten an, dass es im frühen 3. Jahrhundert n. Chr. wieder für kurze Zeit von den Römern besetzt war.[7]
Die Befestigungen waren ausschließlich in Holz-Torf-Bauweise errichtet, eine spätere Verstärkung durch eine vorgesetzte Steinmauer konnte nicht nachgewiesen werden. Das Kastell war zusätzlich von sechs Gräben umgeben. Die abgerundete südöstliche Lagerecke wurde im Laufe der Jahrhunderte vom nahen Fluss Middlebie Burn abgeschwemmt. Das ausgedehnte Grabensystem und der Erddamm eines Torweges sind im Nordteil noch erkennbar, einzelne verstreute Bausteine markieren die Position des Westtores.
Innenbauten
Die meisten Überreste der Innengebäude sind heute wieder verschüttet, ausgenommen an der Süd-Ost-Ecke, hier sind noch die Reste von steinernen Fundamenten erkennbar; sie gehören allerdings nicht zu den Befestigungsanlagen, sondern zu Gebäuden der retentura (d. h. der hintere Teil des Lagers). Nachgewiesen werden konnten die Principia, das Praetorium, Mannschaftsbaracken sowie Lagerhäuser (Horreum) und wahrscheinlich auch das Lagerhospital. Im Kastell der hadrianischen Periode waren alle Innenbauten ausnahmslos aus Holz errichtet, mit Ausnahme der Zentralgebäude, die in Steinbauweise errichtet wurden.
Tempelbezirk
Ein Plan aus dem Jahre 1793[8] zeigt eine etwas höher gelegene Einfriedung (Annexe) westlich des Kastells. 1939 durchgeführte Bodenuntersuchungen brachten insgesamt zwei, von Doppelgräben umgebene Areale zum Vorschein.[9] Wahrscheinlich durchlief dieser Komplex – ähnlich wie beim Kastell – mehrere Bauphasen. Während der Ausgrabungen von 1962 bis 1967 konnten an der Ostseite des Kastells keinerlei Befestigungen entdeckt werden.[10] Eines der vier rund um Birrens nachgewiesenen Marschlager lag zwar etwas weiter nördlich der Anlage, scheint mit dem Annexe aber in keinerlei Zusammenhang stehen. Beide dürften zeitgleich mit dem Lager entstanden sein. Im 19. Jahrhundert wurden auch Fundamente eines Steingebäudes im südlichen Teil der Anlage beobachtet.[11]. Die ersten drei Inschriftensteine wurden 1731 gefunden.[12] Eine dieser Inschriften befand sich auf einem Altar, der von einem gewissen Amandus, einem Architekten, der Brigantia, der Schutzgöttin des nordbritannischen Stammes der Briganten, gewidmet worden war. Die anderen beiden waren Basen von Statuen des Gottes Merkur. Fragmente einer etwas größeren Statue konnten ebenfalls entdeckt werden.[13] Die Figurengruppe stand offensichtlich in einem Tempelbau,[14] der ca. 36 × 12 englische Fuß maß.[15] Ein weiterer, von Soldaten der cohors II Tungrorum gestifteter, 1810 aufgefundener Altar war der Göttin Minerva geweiht.[16]. Drei weitere Altäre wurden zwei Jahre später aufgefunden. Sie waren den Göttern Ricagambeda und Mars sowie dem Siegerglück des Kaisers gewidmet.[17] Andere Weihealtäre, wahrscheinlich ebenfalls aus diesem Tempelbezirk, waren Harimella[18] und Viradecthis[19] geweiht. Es handelt sich bei diesem Gelände mit ziemlicher Sicherheit um den Tempelbezirk des Kastells.
Garnison

Die Garnison der flavischen Zeitperiode ist unbekannt. Ein Inschriftenstein aus Birrens nennt zwei Legionen, die sich allerdings nur kurz in Britannien aufgehalten haben.[20] Man weiß, dass die Legio VIII Augusta Kaiser Claudius bei seinem zweiwöchigem Aufenthalt in Britannien im Jahre 43 n.Chr. begleitete und dann mit ihm wieder auf den Kontinent zurückkehrte. Sie wird angeblich auch auf einem Militärdiplom erwähnt [21] Über die Aktivitäten der Legio XXII Primigenia in Britannien ist allerdings ansonsten nichts bekannt, sie wird auch noch auf einem anderen Inschriftenstein erwähnt der an einen unbekannten Fundort in Schottland geborgen wurde. [22]
Cohors I Nerviorum Germanorum
Die erste (durch eine Inschrift) im frühantoninischen Blatobulgium nachweisbare Garnisonseinheit war die Cohors I Nerviorum Germanorum Milliaria Equitata, eine 1000 Mann starke gemischte Truppe aus Infanteristen und Reitern. Sie wurde während der Regierungszeit des Kaiser Nerva (96-98 n.Chr.) aus verschiedenen germanischen Stämmen rekrutiert. Diese Einheit stiftete einen Weihealtar für die Göttin Fortuna.[A 3] und einen Altar für Jupiter .[A 4] Ein weiterer stark beschädigter Altarstein trägt ebenfalls eine Widmung dieser Einheit. [23]Diese Einheit ist auch von einem nicht exakt zu datierenden Altarstein [24] aus Aballava (Burgh-by-Sands, Cumbria), und einem Altar des Cocidius [25] aus Castra Exploratorum (Netherby, Cumbria) der auch noch auf einen anderen Stationierungsort ,Fanum Cocidii (Bewcastle, Cumbria), hinweist.
Cohors II Augusta Tungrorum
Die zweite, sicher nachgewiesene Einheit in Birrens war die aus römische Bürgern bestehende 1000 Mann zählende, teilberittene, cohors II Augusta Tungrorum millaria equitata civium Romanorum, die ursprünglich aus den Stamm der Tungerer rekrutiert wurde, der zur damaligen Zeit im östlichen Belgien ansässig war. Diese Kohorte wird auf nicht weniger als neun Inschriften aus dem Kastell oder seinem Umfeld erwähnt.[A 5]. Die Truppe dürfte also über eine längere Zeit hier stationiert gewesen sein bevor sie entweder in einer Schlacht aufgerieben oder wieder abgezogen und woanders hin versetzt wurde. Die Einheit wurde in dieser Zeit auch immer wieder durch Rekruten aus anderen Stämmen aufgefüllt; viele von Ihnen (z.B. Raeter) werden ebenfalls in den Inschriften erwähnt. [A 6] Zwei mutmaßliche Inschriften aus Birrens wurden auch in der Abtei von Hoddom, ca. 5 km entfernt, entdeckt.
Vicus
Bei einer geophysikalischen Untersuchung im nördlichem Umfeld des Kastells im Jahre 1996 konnten die Reste eines Gebäudes mit Innenhof, wahrscheinlich eine Herberge (mansio), nachgewiesen werden. Es gibt auch Hinweise dafür, dass das Lagerbad außerhalb der Befestigungen im Süden am Ufer des Flusses lag.[26]Die meisten Spuren des Vicus konnten nördlich des Kastells nachgewiesen werden, römerzeitliche Kulturschichten fanden sich auch noch unterhalb des Erdwalles des antoninischen Kastells, direkt neben dem Areal des hadrianischen Kastells.[27] Weitere zivile Spuren wurden auch noch im Nordwesten des Areals beobachtet. [28]
Einige Inschriften aus Birrens erwähnen auch Zivilisten, wie z.B. den Freigelassenen Celer [29] und Flavia Baetica, Ehefrau des Bassus, ein Zenturio der cohors II Tungorum, dessen Grabstein von seinem Sohn Afutianus, der im Kastell lebte, gesetzt wurde. Eine Frau namens Magunna (nach dem Namen nach vermutlich eine Einheimische) stiftete einen Altar für Jupiter Dolichenus.[30] Vermutlich lebte sie im Lagerdorf. Weiters ist ein Mann namens Cistumucus bekannt der ursprünglich aus Locus Maponi stammte, ca. 16 km westlich von Birrens entfernt, das heutige Lochmaben. Dort stand ein Tempel für den Gott Maponus (CISTVMVCI LO(CO) MABOMI) allerdings ist nicht ganz geklärt, ob die Erwähnung des Maponus lediglich die Herkunft des Stifters angeben, oder die Gottheit als Begünstigten nennen soll. [31] Cistumucus war vielleicht ein einheimischer Händler. Die hier sicherlich auch vorhandenen Gräberfelder wurden bis dato nicht entdeckt.
Marschlager
Bis zu vier Marschlager der römischen Armee konnten rund um Birrens nachgewiesen werden. Zwei nahe Middlebie und die anderen beiden bei Kirkpatrick-Fleming nicht weit von der heutigen Straße entfernt, in Richtung Süd-Ost.[32]
- Broadlee, Birrens 1 (? x 114 m),
- Mein Water, Birrens 2 (290 x ? m),
- Johnstone Hall, Birrens 3 (229 x 335 m, 18,9 ha),
- Birrens 4 (Maße unbekannt)
Eine weitere römische Befestigung befand sich bei Burnswark an der Straße Richtung Nordwesten.
Denkmalschutz und Fundverbleib
Die Fundstelle steht unter dem Schutz der Royal Commission on the Ancient and Historical Monuments of Scotland und unter Aufsicht der Solway Heritage Archaeologist. Statuen und Inschriftensteine - wie z.B. der Grabstein des Afutianus - sind im Dumfries Museum zu besichtigen, andere Funde werden im National Museum of Antiquities of Scotland ausgestellt.
Literatur
- Michael Rathmann, Wahrnehmung und Erfassung geographischer Räume in der Antike Zabern, 2007, S. 186, ISBN 3-805-33749-3,
- Eric Birley, The excavations in Birrens, 1936-37, 1938, PSAS 72, S. 275-347,
- B.Y.D. Christison, An account of the excavations at Birrens, 1896, PSAS 30, S 81 – 204,
- O.G.S.Crawford, The Topography of Roman Scotland North of the Antonine Wall, Cambridge 1949,
- R.G. Collingwood & R.P. Wright, The Roman Inscriptions of Britain, Oxford 1965,
- C.Scarre, Chronicle of the Roman Emperors, Thames & Hudson, London, 1995,
- B.R. Hartley, Britannia III (1972) darin: The Roman Occupation of Scotland, S. 1-55,
- A. & R. Ritchie, Scotland - An Oxford Archaeological Guide 1998
- Anne S. Robertson, Birrens (Blatobulgium). Dumfriesshire and Galloway Natural History and Antiquarian Society, 1975, ISBN 0950452106,
- Anne S. Robertson, The Roman in North Britain, the coin evidence, Edinburgh 1975,
- Nic Fields, Hadrian's Wall AD 122 - 410, Osprey, Fortress.2, Oxford 2003, ISBN 978-1-84176-430-6,
- J.K. St.Joseph, Air reconnaissance of Northern Britain, 1951,JRS 41, S 52 ff
Weblinks
Anmerkungen
- ↑ RIB 2114: LEGIO XX VICT „Die 20. [tapfere und] siegreiche Legion (hat dies erbaut)“.
- ↑ RIB 2110 = AE 1897, 59, Weihinschrit aus der Zeit des Antoninus Pius (157/158 n. Chr.): Imp(eratori) Caes(ari) T(ito) A[el(io)] Hadr(iano) / An[to]nino Aug(usto) [P(io) po]nt(ifici) / max(imo) [tr]ib(unicia) pot(estate) XXI co(n)s(uli) IIII / coh(ors) II T[ung]r(orum) m[i]l(iaria) eq(uitata) c(ivium) L(atinorum) / sub Iu[lio Vero] leg(ato) Aug(usti) pr(o) pr(aetore) „Für den Imperator Caesar Titus Aelius Hadrianus Antoninus Augustus Pius, Pontifex Maximus, im 21. Jahr seiner tribunizischen Gewalt, viermal Konsul, die II. Kohorte der Tungrer, 1000 Mann stark, teilberitten, römische Bürger, [haben ihm dies gewidmet] unter dem kaiserlichen Statthalter Julius Verus“. Gnaeus Iulius Verus war 158 n. Chr. Statthalter von Britannien.
- ↑ FORTVNAE COH I NERVANA GERMANOR M EQ, Cohors Primae Nerviorum Germanorum milliaria equitata = An Fortuna, von der I. Kohorte der nervischen Germanen, 1000 Mann stark, teilberitten(RIB 2093; Altarstein)
- ↑ I O M COH I NERVANA GERMANOR M EQ CVI PRAEEST L FAENIVS FELIX TRIB = Für Jupiter den Größten und Besten, die I. nervische Kohorte der Germanen, 1000 Mann stark, teilberitten, unter dem Kommando des Tribunen Lucius Faenius Felix (hat diesen Altar gestiftet) RIB 2097
- ↑ DISCIP AVG COH II TVNGR MIL EQ C L = Der Tugend der Disziplin, die II. Kohorte der Tungrier, 1000 Mann stark ,teilberitten, römische Bürger (haben dies gestiftet) (RIB 2092)
- ↑ MARTI ET VICTORIAE AVG C RAETI MILIT IN COH II TVNGR CVI PRAEEST SILVIVS AVSPEX PRAEF VSLM = Für Mars und den siegreichen Augustus, die raetischen Stammesangehörigen, die in der II. Kohorte der Tungrier unter dem Kommando des Präfekten Silvius Auspex dienen, haben bereitwillig und verdientermaßen ihr Gelübde erfüllt (RIB 2100; ein Weihealtar)
Einzelnachweise
- ↑ Christinson, 1896
- ↑ D. Christison, 1896, S. 81–204
- ↑ Eric Birley, 1938, S. 275–347.
- ↑ A. Robertson, 1975a.
- ↑ RIB 2110.
- ↑ RIB 2112/3 RIB 2113: LEG VI VIC „Die VI. siegreiche Legion (hat dies erbaut)“.
- ↑ A. Robertson 1975b, S. 382, Tafel A II, RIB 2091, E. Birley 1938, S. 279, Toynbee 1964, S. 175- 176
- ↑ Roy, 1793, Pl. XXIV.
- ↑ Crawford 1949, S. 285–6; 1946, St. Joseph 1951, S. 57–8.
- ↑ A. Robertson 1975a, S. 78–80.
- ↑ Lukis 1887, S. 392.
- ↑ RIB 2091, 2102, 2103.
- ↑ Gough’s edit Camden, III, 1789, S. 323, Pl. XXIII.3 und IV, 1806, S. 61, Pl. 14.
- ↑ Lukis 1887, S. 395.
- ↑ Clerk, Dissertatio 1750, S. 5-6.
- ↑ RIB 2104 – The Dumfries & Galloway Courier, Ausgaben vom 31. August und 7. Sept. 1813.
- ↑ RIB 2107, 2100, 2109 – Wilson, 1851, S.397.
- ↑ RIB 2096
- ↑ RIB 2108
- ↑ ...VIII AVG ...XXIIPR[...] = die [Legio] VIII. Augusta [und] XXII. [Legio] Primigenia (RIB 2116a; Britannia XXIII (1992), S.318)
- ↑ RIB 2426.1
- ↑ RIB 2216
- ↑ RIB 2116.B
- ↑ RIB 2041
- ↑ RIB 966
- ↑ R.Stuart, 1965, S. 123- 124
- ↑ A.Robertson 1975a, S 78
- ↑ St. Joseph, 1951, S. 57
- ↑ RIB 2094
- ↑ RIB 2099
- ↑ A. S Robertson 1964; 1965; 1966; 1967; R P Wright 1968
- ↑ St. Joseph, Air Reconnaissance of North Britain in J.R.S. XLI (1951) S.57/8; sowie Britannia XXVIII (1997) S.410-11 & Fig.8.