Humanes Cytomegalievirus
Das Zytomegalievirus (CMV) gehört zur Familie der Herpesviren und ist weltweit verbreitet. Die Übertragung erfolgt über den Speichel, Spermasekrete sowie bei der Bluttransfusion.
Vertreter
Humanes Zytomegalievirus
Die Erstinfektion mit dem Humanen Zytomegalievirus verläuft entweder ohne Krankheitssymptome oder ruft die Zytomegalie hervor (griechisch, wörtlich "Großzelligkeit", von den durch Einschlusskörperchen geblähten Epithelzellen, den sogenannten Eulenaugenzellen, herrührend), eine der Mononukleose ähnliche Erkrankung. Die allgemeine Durchseuchung mit dem CMV liegt bei 40 %.
Schwerwiegende Krankheiten können bei Immunsupprimierten und bei Säuglingen auftreten (teilweise erst Jahre später als sogenanntes Zytomegalie-Virus-Syndrom, u. a. mit frühkindlichem Hirnschaden, Retardierung und Innenohrschwerhörigkeit).