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Bermatingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Bermatingen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Bodenseekreis
Geografische Lage: 47° 43' n. Br.
9° 20' ö. L.
Höhe: 462 m ü. NN
Fläche: 15,45 km²
Einwohner: 3.726 (Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte: 241 Einwohner je km²
Postleitzahl: 88697
Vorwahl: 07544
Kfz-Kennzeichen: FN
Gemeindeschlüssel: 08 4 35 005
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Salemer Str. 1
88697 Bermatingen
Website: www.bermatingen.de
E-Mail-Adresse: poststelle@bermatingen.de
Politik
Bürgermeister: Martin Rupp (FW)

Bermatingen ist eine Gemeinde im Bodensee-Hinterland, etwa 4 km westlich von Markdorf.


Geschichte

Seit dem 3. Jahrhundert wurde die Örtlichkeit von Alemannen besiedelt. Bermatingen wurde im Jahr 779 erstmals urkundlich erwähnt. Ab 1390 war die Gemeinde der Abtei in Salem angegliedert und beherbergte von 1424 bis 1802 selbst ein Kloster. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss fiel Bermatingen an Baden. 1525 im Bauernkrieg sammelte sich der Seehaufen unter Eitelhans Ziegelmüller in Bermatingen.

Religionen

In Bermatingen gibt es seit jeher eine römisch-katholische Kirche, die seit 1283 Pfarrkirche ist.

Die evangelischen Gläubigen sind nach Markdorf eingepfarrt.

Ortsteile

Ahausen

Ahausen wird bereits 752 erstmals urkundlich erwähnt. Am 15. Mai 1608 wird in Ahausen die Protestantische Union gegründet.

Politik

Bermatingen hat sich mit der Stadt Markdorf sowie den Gemeinden Deggenhausertal und Oberteuringen zu einem Gemeindeverwaltungsverband zusammengeschlossen.

Gemeinderat

Bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab sich folgende Sitzverteilung:

  • FW - 36,7% (+3,8) - 6 Sitze (+1)
  • CDU - 32,2% (-3,3) - 5 Sitze (=)
  • LBU - 17,3% (+0,0) - 2 Sitze (=)
  • SPD - 13,8% (-0,5)- 2 Sitze (=)

Wappen

Bermatingens Wappentier ist der Bär.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Gemeinde ist mit einigen Buslinien u.a. mit Markdorf und Meersburg verbunden und gehört dem Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) an.

Landwirtschaft

Das Gemeindegebiet ist vom Obstbau (auf 114 ha) und Weinbau (auf 35 ha - Anbaugebiet Baden, Region Bodensee) geprägt. Außerdem gibt es 372 ha Waldfläche.

Ansässige Unternehmen

Bermatingen ist Stammsitz des weltweit tätigen Maschinenbaukonzerns Rohwedder Gruppe (weltweit 754 Mitarbeiter), der sich auf Montagetechnik spezialisiert hat. Im Ortsteil Ahausen hat die Bernhard Widemann Bodensee-Kelterei GmbH ihren Sitz, sie ist einer der größten Saftkonzentratproduzenten in Deutschland. Zu ihr gehört auch die Marke Lindauer Fruchtsäfte.

Bildungseinrichtungen

Bermatingen verfügt über eine eigene Grundschule und zwei Kindergärten in kirchlicher Trägerschaft. Die Grundschule Ahausen ist 2003 geschlossen worden.

Stadtgliederung

Zu Bermatingen gehört seit mit Ahausen ein Teilort mit eigener Ortsverwaltung, in dem etwa 1.000 Menschen leben.

Entwicklung des Stadtgebiets

Eingemeindungen

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Im gut erhaltenen historische Dorfkern Bermatingens, der als Ganzes unter Denkmalschutz steht, erwarten den Besucher neben zahlreichen alten Fachwerkhäusern eine gotische Kirche aus dem Jahre 1422 mit romanischem Turm und teils barocker Innenausstattung.