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Blaupunkt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Blaupunkt ist ein deutsches Unternehmen, gegründet in den 20er Jahren. Blaupunkt stellte früher Kopfhörer, Radio-, Fernseh- und HiFi-Geräte her. Heute beschränkt sich die Produktion auf Auto-HiFi und Navigationsgeräte. Heute ist Blaupunkt ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Bosch Gruppe und ist Marktführer bei Autoradios in Europa.

Geschichte

In den 20er Jahren trug Blaupunkt noch den Namen Ideal-Radiotelefon- und Apparatefabrik GmbH. Diese Firma, die 1923 gegründet wurde, stellte zunächst Kopfhörer her, die mit einem blauen Punkt als Qualitätssymbol gekennzeichnet waren.

Nach einiger Zeit fragten die Käufer dann nur noch nach den "Blaupunkt-Kopfhörern", weshalb aus dem Qualitätssymbol ein Markenzeichen wurde und 1938 der Firmenname "Blaupunkt".

Bereits 1932 stellte das Unternehmen das erste Autoradio her. Dieser sehr große Apparat mit dem man Mittel- und Langwelle empfangen konnte beanspruchte vor gut 60 Jahren noch 10 Liter Rauminhalt. Das Autoradio kostete damals 465 Reichsmark; etwa ein Drittel des damaligen Kaufpreises eines kleinen Autos.

Weitere Blaupunkt-Innovationen waren 1952 das erste UKW-Autoradio der Welt. 1969 folgte das erste Stereo-Autoradio, 1989 das erste serienreife Navigationssystem und 1997 kombinierte Blaupunkt Autoradio und Mobiltelefon zu einem Gerät.

Aktuelle Zahlen

Heute hat Blaupunkt 7.500 Mitarbeiter, 2.800 davon in Hildesheim und produziert jährlich 500.000 Navigationssysteme, 5 Mio. Autoradios und 15 Mio. Autolautsprecher. Der Umsatz liegt bei ca. 1 Mrd. Euro.