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Adrenozeptoren

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Adrenozeptoren, auch adrenerge Rezeptoren, sind Rezeptoren im sympathisch innervierten Gewebe, die physiologisch durch die natürlichen Überträgerstoffe Adrenalin und Noradrenalin angesprochen werden und somit für die durch Adrenalin und Noradrenalin vermittelten Effekte verantwortlich sind.

Signaltransduktionswege der Adrenozeptoren.

Adrenozeptoren sind G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (und werden daher auch metabotrope Rezeptoren genannt), die auf Grund ihrer pharmakologischen und molekularbiologischen Eigenschaften in drei Familien zu je drei bis vier Subtypen unterteilt werden:

Am Herzen erfolgt die Wirkungsspezifität fast ausschließlich über β1-Adrenorezeptoren (positiv inotrope, chronotrope, dromotrope Wirkung), an der glatten Bronchialmuskulatur hingegen über β2-Adrenorezeptoren.

Literatur

  • Perry P. Griffin, Manfred Schubert-Zsilavecz, Holger Stark (2004): Hemmstoffe von Beta-Adrenozeptoren. In: Pharmazie in unserer Zeit. Bd. 33, Nr. 6, S. 442–449. doi:10.1002/pauz.200400091