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Petrikirche (Lübeck)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Lübecker Malerwinkel mit St. Petri im Vordergrund, dahinter St. Marien

St. Petri zu Lübeck.

Bereits 1170 fand die Kirche erste Erwähnung zusammen mit der Marienkirche.
Zwischen 1227 und 1250 erfolgte der Bau einer spätromanischen, dreischiffigen Kirchenhalle(3 Schiffe, 4 Joche, 3 Apsiden; 29,80m +3m lang, 21m breit). Um 1290 entstand eine dreischiffiger, gotischer Hallenchor. Heutige Erscheinung: Eine gotische fünfschiffige Hallenkirche aus Backsteinen mit fünf Jochen. Im Osten drei Absiden, im Westen ein Einturm auf einem breiten Unterbau. Während der Bombardierung Lübecks am Palmsonntag 1942 brannte die Kirche völlig aus. Das Dach und der Turmhelm waren zerstört.

Erst 1987 war die Kirche wieder vollständig aufgebaut und dient nun ohne eigene Gemeinde als Kirche für die ganze Stadt, in der zahlreiche kulturelle und religiöse Veranstaltungen stattfinden. Kurator der Kulturkirche ist Björn Engholm.

Seit dem 29. September 2004 ist die Petrikirche offiziell "Universitätskirche" der Universität zu Lübeck.

Der Turm kann bestiegen werden. Per Aufzug kann die in 50m Höhe gelegene Aussichtsplattform erreicht werden. Von dort bietet sich ein Rundblick über die gesamte Altstadt Lübecks.