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Next (Film)

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Film
Titel Next
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2007
Länge 96 Minuten
Stab
Regie Lee Tamahori
Drehbuch Gary Goldman,
Jonathan Hensleigh,
Paul Bernbaum
Produktion Graham King,
Nicolas Cage,
Todd Garner,
Norman Golightly,
Arne Schmidt
Musik Mark Isham
Kamera David Tattersall
Schnitt Christian Wagner
Besetzung

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Next ist ein US-amerikanischer Sciencefiction-Film von Lee Tamahori aus dem Jahr 2007, in dem Hellseherei thematisiert wird. Hauptdarsteller sind Nicolas Cage, Julianne Moore und Jessica Biel. Der Film basiert auf der Kurzgeschichte Der goldene Mann des US-amerikanischen Autors Philip K. Dick.

Handlung

Cris Johnson wurde mit der Fähigkeit geboren, für maximal zwei Minuten in seine eigene Zukunft sehen zu können. Unter dem Namen "Frank Cadillac" verdient er sich als Zauberkünstler, mit Glücksspielerei und Autodiebstahl in Las Vegas seinen Lebensunterhalt. Weil seine Gewinnserie nach einer Weile auffällt, will ihn ein Casinobesitzer vom Sicherheitsdienst festnehmen lassen. Johnson ergreift die Flucht, wird dabei aber fälschlicherweise eines Verbrechens beschuldigt. Als das FBI erfährt, dass europäische Terroristen (angeführt von Mr. Smith, gespielt von Thomas Kretschmann) eine Atombombe in der Nähe von Los Angeles zünden wollen, wird er von der Agentin Callie Ferris verfolgt, die seine Fähigkeiten zur besseren Aufklärung des Verbrechens nutzen möchte und ihn schon länger im Auge hat. Auch die Terroristen erfahren davon und wollen ihn beseitigen.

Auf seinem Weg trifft Johnson auf die junge Liz, von der er schon eine Woche zuvor eine Vision hatte. Er vermutet deshalb eine besondere Bedeutung und nimmt Kontakt mit ihr auf. Schließlich kann er sie dazu überreden, ihn zu unterstützen. Als sie in einem Motel übernachten müssen, werden sie vom FBI und den Terroristen aufgespürt. Johnson trennt sich von Liz und begibt sich erneut auf die Flucht, wird aber von Ferris gefasst. Beim Verhör erahnt er mittels Fernsehberichten, dass Liz getötet wird. Um den Mord an Liz zu verhindern, arbeitet Johnson nun mit dem FBI zusammen.

Als die Terroristen den Mord an Liz vorbereiten wollen, werden sie vom FBI überrascht und es kommt zu einem Feuergefecht. Eine kleine Gruppe der Terroristen verschanzt sich mit Liz auf einem Frachtschiff, doch letztlich kann Liz befreit werden. Als ein Spezialtrupp die Atombombe entschärfen möchte, stellt Ferris fest, dass der Standort der Bombe verlagert wurde. Johnson soll den neuen Standort mit Hilfe eines Seismographen herausfinden. Nach kurzer Zeit bemerkt er entsetzt, dass er im Verlauf des Tages einen Fehler gemacht haben muss. Im selben Moment zündet wenige Kilometer entfernt die Atombombe. Nach einer kurzen und starken Druckwelle wird alles Leben im näheren Umkreis von einer gewaltigen Flammenwalze ausgelöscht.

Plötzlich befindet sich Johnson im Motel neben Liz im Bett. Er begreift nun, dass er mit Hilfe von Liz viel länger in die Zukunft sehen kann als es ihm normalerweise möglich ist. Mit diesem Wissen entscheidet er sich, Agentin Ferris bei der Suche nach der gestohlenen Atombombe zu helfen, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass Liz aus der ganzen Sache herausgehalten wird.

Hintergrund

Der Film basiert (sehr lose) auf der Kurzgeschichte Der goldene Mann (engl. The Golden Man) von Philip K. Dick. Sein Budget betrug etwa 70 Millionen US-Dollar.[1] Das Einspielergebnis lag schließlich bei etwa 74 Millionen US-Dollar.[2] Deutschlandpremiere war am 19. Juli 2007.

Trivia

Kritiken

James Berardinelli urteilte, der Film sei nicht schlecht, aber die Macher des Filmes hätten das Ergebnis des Filmes in eine Richtung der Unbefriedigung gebracht. Er würde es verstehen, wenn sich einige Zuschauer von dem Film betrogen fühlen würden.[3]

„Dramaturgisch und darstellerisch schwache Umsetzung einer Kurzgeschichte von Philip K. Dick, der es nicht gelingt, Spannung zu erzeugen und die Tiefen der literarischen Vorlage auszuloten.“

Lexikon des internationalen Films[4]

Auszeichnungen

California on Location Awards 2006

Teen Choice Awards 2007

  • Nominiert in der Kategorie Beste Darstellerin für Jessica Biel

Einzelnachweise

  1. Imdb - Businessdata
  2. Box Office Mojo - Next
  3. Kritik auf reelviews.net
  4. Lexikon des internationalen Films, Online-Ausgabe