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Landkreis Stendal

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Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
p1
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Verwaltungssitz: Stendal
Fläche: 2.424,01 km2
Einwohner: 106.793 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 44 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: SDL
Kreisschlüssel: 15 0 90
Kreisgliederung: 110 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Hospitalstraße 1-2
39576 Stendal
Website: www.landkreis-stendal.de
Landrat: Jörg Hellmuth (CDU)
Lage des Landkreises Stendal in Sachsen-Anhalt
KarteAltmarkkreis SalzwedelLandkreis StendalLandkreis BördeMagdeburgLandkreis Jerichower LandLandkreis HarzSalzlandkreisLandkreis Anhalt-BitterfeldDessau-RoßlauLandkreis WittenbergSaalekreisHalle (Saale)BurgenlandkreisLandkreis Mansfeld-SüdharzBerlinSachsenThüringenNiedersachsenBrandenburg
Karte

Der Landkreis Stendal ist ein Landkreis im Nordosten des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Flächenmäßig ist er der sechstgrößte Landkreis in Deutschland. Nachbarkreise sind im Norden der brandenburgische Landkreis Prignitz, im Osten die ebenfalls brandenburgischen Landkreise Ostprignitz-Ruppin und Havelland, im Süden die Landkreise Jerichower Land und Börde und im Westen der Altmarkkreis Salzwedel sowie im Nordwesten der niedersächsische Landkreis Lüchow-Dannenberg.

Geographie

Der Landkreis Stendal umfasst die östliche Altmark sowie den Elbe-Havel-Winkel. Wichtigste Gewässer sind Elbe, Havel, Tanger, Biese, Aland und Uchte. Der nördlichste Punkt des Landes Sachsen-Anhalt befindet sich in der Gemeinde Aulosen.

Wirtschaft und Verkehr

Neben dem Altmarkkreis Salzwedel gehört auch der Landkreis Stendal zu den strukturschwächeren Landkreisen in Sachsen-Anhalt. Auch dieser Landkreis ist von Landwirtschaft geprägt. Allerdings hat die Kreisstadt Stendal eine große Verkehrsbedeutung, hauptsächlich im Eisenbahnverkehr. Mit der Elbe quert eine wichtige Binnenschifffahrtsstraße das Kreisgebiet, was wiederum ein wichtiger Faktor für die Ansiedlung von Industrie ist. Geplant ist der Bau einer Altmark-Autobahn von Magdeburg nach Schwerin, die Stendal in Nord-Süd-Richtung berühren würde.

Geschichte

Verwaltungsgeschichte 1816 bis 1945

Der preußisch-deutsche Landkreis Stendal bestand in der ursprünglichen räumlichen Ausdehnung in der Zeit zwischen 1816 und 1945. Der Landkreis Stendal umfasste am 1. Januar 1945 4 Städte und 92 Gemeinden. Der Kreis Stendal im Regierungsbezirk Magdeburg der preußischen Provinz Sachsen wurde nach der Neuorganisation der Kreisgliederung im preußischen Staat nach dem Wiener Kongress zum 1. Juli 1816 eingerichtet. Das Landratsamt befand sich in Stendal. Am 6. Oktober 1862 wurde die Colbitz-Letzlinger Heide aufgeteilt. Der Kreis Stendal erhielt die östlichen Teile der Oberförstereien Burgstall und Jävenitz. Ab dem 1. Juli 1867 gehörte der Kreis zum Norddeutschen Bund und ab dem 18. Januar 1871 zum Deutschen Reich. Am 1. April 1909 schied die Stadtgemeinde Stendal aus dem Kreis aus und bildete fortan einen besonderen Stadtkreis. Der Kreis Stendal wurde fortan als Landkreis bezeichnet. Zum 30. September 1929 fand auch im Kreis Stendal wie im übrigen Preußen eine Gebietsreform statt, bei der alle bisher selbstständigen Gutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden. Nach Auflösung der preußischen Provinz Sachsen zum 1. Juli 1944 gehörte der Kreis zur neuen Provinz Magdeburg. Im Frühjahr 1945 wurde der westelbische Teil des Kreisgebietes durch die amerikanischen Streitkräfte, der ostelbische Teil durch polnische und sowjetische Streitkräfte besetzt.

Kommunalverfassung bis 1945

Die Landkreis Stendal gliederte sich in Stadtgemeinden, in Landgemeinden und – bis zu deren nahezu vollständiger Auflösung – in selbstständige Gutsbezirke.

Mit Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. Dezember 1933 gab es ab 1. Januar 1934 eine einheitliche Kommunalverfassung für alle preußischen Gemeinden. Die bisherigen Stadtgemeinden Arneburg, Bismark (Altmark) und Tangermünde führten jetzt die Bezeichnung Stadt, Tangerhütte aber erst seit 1935.

Mit Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 wurde zum 1. April 1935 das Führerprinzip auf Gemeindeebene durchgesetzt.

Eine neue Kreisverfassung wurde nicht mehr geschaffen; es galt weiterhin die Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. März 1881.

Sowjetische Besatzungszone, DDR, Bundesrepublik Deutschland

1950 und 1952 fanden in Sachsen-Anhalt Kreisreformen statt. 1950 wurde dem preußischen Landkreis der Stadtkreis Stendal wieder eingegliedert. 1952 wurde aus Teilen des Landkreises die neuen Kreise Kalbe (Milde) und Tangerhütte gebildet. Aus dem verbleibenden Gebiet des Landkreises wurde der Kreis Stendal gebildet, der dem Bezirk Magdeburg zugeordnet wurde. Bereits 1988 wurde der Kreis Tangerhütte in Teilen wieder an den Kreis Stendal angeschlossen, während der Kreis Kalbe (Milde) dem Kreis Salzwedel angeschlossen wurde. 1994 wurden die Kreise Osterburg und Havelberg sowie die Verwaltungsgemeinschaft Bismark (Altmark) des Kreises Salzwedel mit dem Landkreis Stendal zunächst unter dem Arbeitstitel Landkreis Östliche Altmark vereinigt, der sich konstituierende Kreistag beschloss dann aber den Namen Landkreis Stendal.

Politik

Kreistag

(Ergebnis der Kommunalwahlen vom 7. Juni 2009)

CDU Die Linke SPD Landwirte FDP Bündnis 90/
Die Grünen
Gesamt
2009 18 11 9 4 4 2 48

Wappen

Zu den einzelnen Wappen im Landkreis siehe Liste der Wappen im Landkreis Stendal.
Wappen 1937-1994

Der Landkreis Stendal führte vom 31. Juli 1937 bis 1994 das Wappen mit folgender Blasonierung:

„Geteilt von Silber über Blau; oben ein wachsender goldbewehrter roter Adler; unten ein dreiblättriges goldenes Kleeblatt, bewinkelt von drei silbernen Eichenblättern.“

Der rote Adler am Spalt symbolisiert die jahrhundertelange Zugehörigkeit des Kreisgebietes zur Mark Brandenburg. Das von drei silbernen Eichenblättern bewinkelte goldene Kleeblatt in Blau ist das Wappen des wohl bekanntesten altmärkischen Adelsgeschlechts derer von Bismarck.

Wappen ab 1995

Seit 1995 führt der Landkreis auf Grund der Fusion mit den ehemaligen Landkreisen Havelberg und Osterburg ein neues Wappen mit folgender Blasonierung:

„Gespalten und halb geteilt, vorn in Silber ein roter goldbewehrter Adler am Spalt, hinten oben in Blau ein dreiblättriges goldenes Kleeblatt, bewinkelt von drei silbernen Eichenblättern, hinten unten in Schwarz drei goldene Rauten (2: 1).“

Die Genehmigung des Wappens erfolgte am 20. Dezember 1995.

Das Wappen knüpft an die Wappen der alten Landkreise Stendal und Osterburg an. So sind neben den Elementen des alten Landkreiswappens, drei goldene Rauten auf Schwarz aus dem Wappen der Grafen von Osterburg übernommen, die in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts die Herrschaft Osterburg besaßen, aber bereits im 13. Jahrhundert ausgestorben sind. Das Wappen des Grafen Siegfried von Osterburg, überliefert im Siegel an einer Urkunde von 1214, zeigt im geteilten Schild unten drei 2:1 angeordnete Rauten.

Farben des Landkreises: Blau/Weiß

Die Wappen der Verwaltungsgemeinschaften, Städte und Gemeinden des Landkreises findet man in der Liste der Wappen im Landkreis Stendal.

Flagge

Der Landkreis Stendal führt eine Flagge, wie nachfolgend beschrieben: blau-weiß gestreift mit aufgelegtem Kreiswappen.

Religionen

Konfessionslosigkeit

Die meisten Einwohner des Landkreises sind konfessionslos.

Evangelisch-Lutherische Kirche

Die meisten konfessionell gebundenen Bürger gehören der evangelisch-lutherischen Kirche an. Die Gemeinden sind innerhalb der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen organisiert.

Römisch-Katholische Kirche

Die römisch-katholischen Gemeinden im Kreisgebiet gehören administrativ zum Dekanat Stendal des Bistums Magdeburg. Die römisch-katholische Gemeinde St. Norbert in Havelberg gehört jedoch zur Pfarrei Wittenberge (Dekanat Wittenberge) im Erzbistum Berlin. (Quelle: Schematismus für das Erzbistum Berlin 2009, hrsg. vom Erzbischöflichen Ordinariat Berlin, Niederwallstraße 8-9, 10117 Berlin)

Weitere Konfessionen

Im Kreisgebiet gibt es Gemeinden der neuapostolischen Kirche sowie verschiedener Freikirchen. Im bundesweiten Vergleich gering ist heutzutage die Anzahl der Angehörigen des Islam und des Judentums.

Städte und Gemeinden

(Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2023[2])

Einheitsgemeinden

Verwaltungsgemeinschaften mit ihren Mitgliedsgemeinden

(* Sitz der Verwaltungsgemeinschaft)

  1. Arneburg, Stadt (1410)
  2. Baben (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090020)
  3. Behrendorf (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090040)
  4. Eichstedt (Altmark) (833)
  5. Goldbeck * (1377)
  6. Hassel (891)
  7. Hohenberg-Krusemark (1150)
  8. Iden (739)
  9. Klein Schwechten (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090305)
  10. Lindtorf (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090355)
  11. Rochau (996)
  12. Schwarzholz (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090515)
  13. Werben (Elbe), Hansestadt (915)
  1. Badingen (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090025)
  2. Berkau (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090050)
  3. Bismark (Altmark), Stadt * (7740)
  4. Büste (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090105)
  5. Dobberkau (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090125)
  6. Garlipp (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090165)
  7. Grassau (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090190)
  8. Hohenwulsch (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090255)
  9. Holzhausen (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090260)
  10. Käthen (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090290)
  11. Kläden (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090300)
  12. Könnigde (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090320)
  13. Kremkau (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090330)
  14. Meßdorf (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090385)
  15. Querstedt (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090425)
  16. Schäplitz (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090460)
  17. Schernikau (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090475)
  18. Schinne (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090480)
  19. Schorstedt (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090510)
  20. Steinfeld (Altmark) (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090530)
  1. Fischbeck (Elbe) (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090150)
  2. Hohengöhren (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090250)
  3. Kamern (1179)
  4. Klietz (1411)
  5. Neuermark-Lübars (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090405)
  6. Sandau (Elbe), Stadt (809)
  7. Schollene (1073)
  8. Schönfeld (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090495)
  9. Schönhausen (Elbe) * (2101)
  10. Wulkau (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090625)
  11. Wust (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090630)
  1. Aulosen (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090015)
  2. Beuster (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090060)
  3. Boock (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090085)
  4. Bretsch (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090090)
  5. Falkenberg (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090145)
  6. Gagel (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090160)
  7. Geestgottberg (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090170)
  8. Gollensdorf (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090185)
  9. Groß Garz (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090205)
  10. Heiligenfelde (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090235)
  11. Kossebau (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090325)
  12. Krüden (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090340)
  13. Lichterfelde (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090350)
  14. Losenrade (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090360)
  15. Losse (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090365)
  16. Lückstedt (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090370)
  17. Neukirchen (Altmark) (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090410)
  18. Pollitz (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090420)
  19. Schönberg (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090490)
  20. Seehausen (Altmark), Stadt * (4594)
  21. Wahrenberg (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090585)
  22. Wanzer (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090595)
  23. Wendemark (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090605)
  1. Buchholz (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090100)
  2. Dahlen (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090115)
  3. Groß Schwechten (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090210)
  4. Heeren (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090230)
  5. Insel (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090275)
  6. Möringen (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090395)
  7. Nahrstedt (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090400)
  8. Staats (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090525)
  9. Stendal, Stadt * (37.683)
  10. Uchtspringe (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090560)
  11. Uenglingen (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090565)
  12. Vinzelberg (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090575)
  13. Volgfelde (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090580)
  14. Wittenmoor (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090620)
  1. Bellingen (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090045)
  2. Birkholz (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090065)
  3. Bittkau (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090075)
  4. Cobbel (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090110)
  5. Demker (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090120)
  6. Grieben (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090195)
  7. Hüselitz (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090265)
  8. Jerchel (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090280)
  9. Kehnert (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090295)
  10. Lüderitz (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090375)
  11. Ringfurth (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090430)
  12. Schelldorf (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090465)
  13. Schernebeck (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090470)
  14. Schönwalde (Altmark) (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090505)
  15. Tangerhütte, Stadt * (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090545)
  16. Uchtdorf (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090555)
  17. Uetz (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090570)
  18. Weißewarte (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090600)
  19. Windberge (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090615)
  1. Bölsdorf (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090080)
  2. Buch (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090095)
  3. Grobleben (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090200)
  4. Hämerten (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090215)
  5. Langensalzwedel (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090345)
  6. Miltern (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090390)
  7. Storkau (Elbe) (Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15090540)
  8. Tangermünde, Stadt * (10.160)

Gebietsänderungen

In den Jahren seit 1990 fanden im Gebiet des Landkreises Stendal wie im gesamten Land Sachsen-Anhalt umfangreiche Gebietsänderungen statt. [3] Von der Kreisreform Sachsen-Anhalt 2007 blieb der Landkreis allerdings unberührt.

Von den ursprünglich 14 Verwaltungsgemeinschaften bestanden am 1. Juli 2009 noch sieben Verwaltungsgemeinschaften. Die Anzahl der Gemeinden verringerte sich von 135 auf 110.

Verwaltungsgemeinschaften

Eingemeindungen

  • Auflösung der Gemeinde Staffelde - Eingemeindung nach Stendal (1. Januar 1998)
  • Auflösung der Gemeinde Bindfelde - Eingemeindung nach Stendal (15. April 1999)
  • Auflösung der Gemeinden Jederitz, Nitzow und Vehlgast-Kümmernitz - Eingemeindung nach Havelberg (1. Januar 2002)
  • Auflösung der Gemeinden Garz, Kuhlhausen und Warnau - Eingemeindung nach Havelberg (1. Januar 2005)
  • Auflösung der Gemeinde Jarchau - Eingemeindung nach Stendal (1. Januar 2005)
  • Auflösung der Gemeinde Hindenburg - Eingemeindung nach Hohenberg-Krusemark (31. Dezember 2008)
  • Auflösung der Gemeinde Bertkow - Eingemeindung nach Goldbeck (1. Januar 2009)
  • Auflösung der Gemeinde Altenzaun - Eingemeindung nach Hohenberg-Krusemark (1. Januar 2009)
  • Auflösung der Gemeinde Beelitz - Eingemeindung nach Arneburg (1. Juli 2009)
  • Auflösung der Gemeinde Sandauerholz - Eingemeindung nach Iden (1. Juli 2009)

Neugründungen

Namensänderungen

Sprache

Im Kreisgebiet wird von Teilen der Bevölkerung im privaten Umfeld brandenburgisches Plattdeutsch gesprochen. Ansonsten hat sich weitgehend das Standarddeutsche durchgesetzt.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  3. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
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