Ohmscher Widerstand
Der ohmsche Widerstand eines Materials wird hervorgerufen durch Zusammenstöße zwischen den bewegten Ladungsträgern (zumeist Elektronen) mit den Atomen. Ein von außen angelegtes elektrisches Feld beschleunigt mittels der Lorentzkraft die Elektronen im Material, diese stoßen mit Atomen zusammen und übertragen ein Teil ihrer Bewegungsenergie auf das Atom, dessen Vibrationsenergie dadurch wächst. Das Material erwärmt sich. Danach wird das Elektron wieder durch das äußere Feld beschleunigt. Die Ladungsträger haben im Mittel eine konstante Geschwindigkeit bei konstanter Spannung. Ein Ohmscher Widerstand zeichet sich nun gerade dadurch aus, dass der fließende Strom I proportional zur angelegten Spannung U ist und auch bei Temperaturänderung bleibt. Der Proportionalitätsfaktor ist der Wert des Ohmschen Widerstandes R.
U=R· I
Kühlt man ein Metall unter seine spezifische Sprungtemperatur ab, so wird es zu einem Supraleiter.