Ostniederdeutsch
Erscheinungsbild
Der Begriff Ostniederdeutsche Sprache (zusammen mit der Niedersächsischen Sprache das Plattdeutsche) bezeichnet zusammenfassend diejenigen Dialekte der Niederdeutschen Sprache, die östlich der Elbe und in der Altmark gesprochen werden. Sie weisen im Gegensatz zur Niedersächsischen Sprache eine größere Nähe zum Hochdeutschen und zu den Mitteldeutsche Dialekten auf. Durch mittelalterliche Siedlungsbewegungen finden sich viele Worte und Wendungen des westfälischen Dialektes in den ostniederdeutschen Dialekten. Ferner finden sich viele Wörter westslawischen Ursprungs.
Zur Ostniederdeutschen Sprache werden folgende aktive und aussterbende Dialekte gezählt:
- Mecklenburgisch-Vorpommerscher Dialekt (Diese Bezeichnung gab es schon vor Gründung des gleichnamigen Bundeslandes)
- Brandenburgisch (Mark Brandenburg, Altmark)
- Westpreußisch (Westpreußen)
- Ostpreußisch (Ostpreußen außer dem Ermland. Hier sprach man Ermländisch, welches ein ostmitteldeutscher Dialekt war)
Siehe auch Niederfränkische Sprache, Niedersächsische Sprache