Humphrey Bogart
Humphrey DeForest Bogart (* 25. Dezember 1899 in New York; † 14. Januar 1957 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Filmschauspieler. Mit seinen Darstellungen harter, erfahrener, oftmals zynischer und konsequent einem inneren Moralkodex folgender Charaktere wurde er zu einer der schauspielerischen Ikonen des Zwanzigsten Jahrhunderts. 1999 wählte ihn das American Film Institute zum „größten männlichen amerikanischen Filmstar aller Zeiten“.
Karriere
Jugend
Bogart wurde als Sohn eines Chirurgen und einer Illustratorin in ein wohlhabendes Elternhaus geboren. Erzogen wurde er vornehmlich von einem irischen Kindermädchen. Sein von einer schlecht verheilten Lippenverletzung herrührendes Lispeln brachte ihm als Kind viel Spott ein. Er wurde auf gute Schulen geschickt, zeigte dort jedoch mäßige Leistungen und eine Abneigung gegen Autoritäten. 1918 wurde er wegen schlechten Betragens aus der Phillips Academy ausgeschlossen und erlangte somit keinen Highschool-Abschluss.
Frühe Karriere
Bogart ging zur Marine, wurde jedoch nicht mehr im Ersten Weltkrieg eingesetzt. Die häufig anzutreffende Behauptung, seine Lippenverletzung sei von einem Granatsplitter beim Beschuss seines Schiffes verursacht worden, hat unter anderem Bogarts enger Freund David Niven in seinen Memoiren zurückgewiesen. Anfang der 1920er-Jahre betreute Humphrey Bogart die New Yorker Theaterkompanie sowie das kleine Filmstudio eines Freundes seiner Familie und begann, am Broadway als Theaterschauspieler zu arbeiten. 1920 hatte er auch eine winzige Rolle in einem in New York produzierten Film. Ab 1930 drehte er erste Filme in Hollywood. Sein eigentliches Filmdebüt hatte er an der Seite von Joan Blondell in dem Kurzfilm Broadway's Like That. Ein Durchbruch war jedoch weder vor der Kamera noch auf der Bühne in Sicht. Die Schauspielerei sagte Bogart zu, doch die bedeutungslosen Rollen, die er zu spielen hatte, stellten ihn nicht zufrieden. In dieser Zeit lernte Bogart am Broadway seinen dann lebenslangen und von ihm sehr bewunderten Freund Spencer Tracy kennen, der ihn 1930 als erster mit dem Spitznamen „Bogey“ ansprach.
Der Durchbruch
1935 bekam Humphrey Bogart eine für ihn damals eher ungewohnte Rolle angeboten: In dem Stück The Petrified Forest spielte er an der Seite von Hauptdarsteller Leslie Howard den Gangster „Duke Mantee“ auf der Flucht. Mit 197 Aufführungen geriet das Stück zum großen Erfolg. Warner Bros. kaufte die Filmrechte an dem Stoff und wollte auch den damals bereits bekannten Filmstar Leslie Howard übernehmen, die Rolle des Duke Mantee sollte jedoch Warners Gangsterdarsteller Nummer 1, Edward G. Robinson, bekommen. Howard bestand aber auf dem Engagement seines Bühnenpartners, und das Studio gab schließlich nach. Der Film Der versteinerte Wald war sehr erfolgreich und machte Bogart über Nacht zum anerkannten Filmschauspieler. Er bekam einen mehrjährigen Vertrag bei Warner Bros. und vergaß nie, wem er seinen Durchbruch zu verdanken hatte. Leslie Howard starb 1943 auf dem europäischen Kriegsschauplatz, als sein Flugzeug bei einer Truppenbetreuungstournee abgeschossen wurde. Bogart nannte später seine Tochter zum Dank „Leslie“.
Der Filmstar
Bogarts Erfolg als Gangster führte zu zahlreichen weiteren Rollen gleicher Art. Er wurde häufig erschossen, landete im Zuchthaus oder in der Todeszelle. Jack Warner beschäftigte Bogart kontinuierlich, zeigte jedoch kein Interesse daran, ihn zum Star zu machen und vergab die interessantesten Einsätze als heavy an Kollegen wie Edward G. Robinson, James Cagney oder George Raft. Ein qualitativer Schritt nach vorne war für Bogart 1941 die tragische Hauptrolle des Gangsters im Film Entscheidung in der Sierra von Raoul Walsh; auch hier wären eigentlich Raft und Cagney erste bzw. zweite Wahl gewesen, aber beide hatten die Rolle abgelehnt. Zudem lernte Bogart bei den Dreharbeiten zu diesem Film John Huston kennen, der das Drehbuch verfasst hatte. Die beiden sollte von da an eine lebenslange Freundschaft verbinden.

Die Rolle des Privatdetektives „Sam Spade“ in der Verfilmung von Dashiell Hammetts Krimi Der Malteser Falke hatten sowohl James Cagney als auch George Raft ebenfalls abgelehnt. John Huston griff also 1941 für sein Debüt als Filmregisseur auf Bogart zurück. Die Spur des Falken wurde stilbildend und gilt als erster Vertreter des Film noir. Huston und Bogart machte der Erfolg zu Stars ihrer Zünfte. Für den Schauspieler war der abgebrühte, oberflächlich von den Gangstern kaum zu unterscheidende Detektiv ein idealer Übergang vom Bösewicht zum Helden.
Im Jahr darauf folgte denn auch Bogarts erster Einsatz als Protagonist einer romantischen Liebesgeschichte in dem schließlich zum Kultfilm gewordenen Casablanca an der Seite von Ingrid Bergman. Casablanca gewann 1943 den Oscar als „Bester Film“, Bogart erhielt seine erste Oscar-Nominierung.
Danach spielte Bogart neben zahlreichen Routineproduktionen auch in einer ganzen Reihe von Klassikern, wie der Hemingway-Verfilmung Haben und Nichthaben (1944), der Chandler-Verfilmung Tote schlafen fest (1946), dem Schatz der Sierra Madre (1948) und im selben Jahr – neben seinem alten Rivalen Edward G. Robinson – den Gegenspieler der Gangster in Key Largo.
Gegen Ende seines Lebens fand Bogart zu großen Charakterrollen in aufwändigen Produktionen. 1952 bekam er für seine Rolle in John Hustons klassischem Abenteuerfilm African Queen neben Katherine Hepburn den Oscar als Bester Hauptdarsteller. 1955 folgte seine letzte Nominierung für die Darstellung des psychotischen Kapitäns in Die Caine war ihr Schicksal.
1954 durfte er in Billy Wilders romantischer Komödie Sabrina den seinen Bruder spielenden William Holden beim Werben um die dreißig Jahre jüngere Audrey Hepburn ausstechen. 1955 war Bogart ein – wenn auch falscher – Priester in Die linke Hand Gottes. Im selben Jahr übernahm er für An einem Tag wie jeder andere noch einmal eine Gangsterrolle. 1956 war das Drama Schmutziger Lorbeer um Korruption im Boxsport Bogarts letzter Film.
Privatleben
Nach einer kaum mehr als ein Jahr von 1926 bis 1927 dauernden Ehe mit der Bühnenschauspielerin Helen Menken (1901–1966) heiratete Bogart 1928 deren Kollegin Mary Philips (1901–1975). Die temperamentvolle und ebenso wie Bogart dem Alkohol nicht abgeneigte Schauspielerin war nicht bereit, ihre Broadway-Karriere aufzugeben und nach dem Filmerfolg ihres Mannes mit ihm nach Hollywood zu ziehen. Die Ehe wurde 1938 geschieden. Im selben Jahr heiratete Bogart seine Kollegin Mayo Methot (1904–1951), eine nüchtern freundliche, in alkoholisiertem Zustand jedoch zu Ausbrüchen von Zorn und Eifersucht neigende Frau. Das Ehepaar galt in Hollywood bald als die „streitenden Bogarts“. Zum Zeitpunkt der Scheidung 1945 hatten sie sich bereits seit Jahren entfremdet.
1944 verliebte sich Bogart bei den Dreharbeiten zu Haben und Nichthaben in seine fast ein Vierteljahrhundert jüngere Partnerin Lauren Bacall. Die beiden heirateten 1945. Bogart und Bacall führten eine bis heute in Hollywood als beispielhaft glücklich geltende Ehe und traten zudem in vier Filmen gemeinsam auf. Mit 49 Jahren wurde Bogart erstmals Vater eines Sohnes, Stephen (* 1949), Tochter Leslie folgte 1952.
Laut einem 1982 veröffentlichten Buch von Verita Thompson war diese einige Jahre seine Geliebte. Thompson war mehrere Jahre seine persönliche Assistentin und für einige Filme auch seine Haarstylistin (in seinen letzten Lebensjahren trug Bogart in Filmen meist ein Toupet).
Entspannung und Abstand – beruflich wie privat – fand der begeisterte Segler an Bord seiner Segeljacht „Santana“. Als er sich von Warners unabhängig machen konnte, benannte er seine Filmfirma nach seinem Boot (Santana Pictures Corporation), die er 1949 gründete. Bis 1953 entstanden 7[1] abendfüllende Spielfilme. In 2 Filmen spielte er selbst nicht mit.
Mitte der 1950er-Jahre wurde bei Bogart Speiseröhrenkrebs festgestellt. Eine schwere Operation im Januar 1956 hatte nur noch lebensverlängernden Charakter. Humphrey Bogart starb am 14. Januar 1957 im Alter von 57 Jahren, abgemagert auf 36 kg. Bogarts Asche sollte – seinem Wunsch gemäß – auf dem Meer verstreut werden, was jedoch nicht gestattet wurde. Er wurde im Forest Lawn Memorial Park in Glendale, Kalifornien, beigesetzt.
Filmografie
Nr. | Originaltitel | Deutscher Titel | Erstaufführung | Deutsche Erstaufführung | Rolle | Anmerkung |
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1. | Life | - | Oktober 1920 | - | Darsteller | hat hier sein Filmdebüt in einem kleinen Auftritt |
2. | The Dancing Town | - | 27. Oktober 1928 | - | Darsteller | kleine Nebenrolle |
Nr. | Originaltitel | Deutscher Titel | Erstaufführung | Deutsche Erstaufführung | Rolle | Anmerkung |
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3. | Broadway's Like That | - | März 1930 | - | Ruth's Fiance | Kurzfilm |
4. | Up the River | - | 10. Oktober 1930 | - | Steve Jordan | - |
5. | A Devil with Women | - | 18. Oktober 1930 | - | Tom Standish | - |
6. | The Man Who Came Back | - | 11. Januar 1931 | - | Sprachlehrer für Charles Farrell | - |
7. | Body and Soul | - | 22. Februar 1931 | - | Jim Watson | - |
8. | The Bad Sister | - | 29. März 1931 | - | Valentine Corliss | - |
9. | Women of All Nations | - | 31. Mai 1931 | - | Stone | - (sein Auftritt wurde aus dem Film herausgeschnitten) |
10. | A Holy Terror | - | 19. Juli 1931 | - | Steve Nash | - |
11. | Love Affair | - | 17. März 1932 | - | Jim Leonard | - |
12. | Big City Blues | - | 10. September 1932 | - | Shep Adkins | - (im Abspann nicht erwähnt) |
13. | Three on a Match | - | 28. Oktober 1932 | - | Harve | - |
14. | Midnight | Call it Murder | 7. März 1934 | 24. Januar 2008 | Gar Boni | - |
15. | The Petrifies Forest | Der versteinerte Wald | 6. Februar 1936 | 19. Mai 1965 | Duke Mantee | Bogarts Durchbruch |
16. | Bullets or Ballots | Wem gehört die Stadt? | 6. Juni 1936 | 27. Mai 1967 | "Bugs" Fenner | - |
17. | Two Against the World | Zwei gegen die Welt | 11. Juli 1936 | 17. August 1968 | Sherry Scott | - |
18. | China Clipper | - | 11. August 1936 | - | Hap Stuart | - |
19. | Isle of Fury | - | 10. Oktober 1936 | - | Valentine 'Val' Stevens | - |
20. | Black Legion | Geheimbund Schwarze Legion | 17. Januar 1937 | 29. August 1964 | Frank Taylor | - |
21. | The Great O'Malley | Ordnung ist das halbe Leben | 13. Februar 1937 | 30. Dezember 1962 | John Phillips | - |
22. | Marked Woman | Mord im Nachtclub | 10. April 1937 | 6. September 1991 | David Graham | - |
23. | Kid Galahad | Kid Galahad - Mit harten Fäusten | 26. Mai 1937 | 28. September 1968 | Turkey Morgan | - |
24. | San Quentin | - | 3. August 1937 | - | Joe "Red" Kennedy | - |
25. | Dead End | Sackgasse | 24. August 1937 | 18. November 1974 | Baby Face Martin | - |
26. | Stand-In | Mr. Dodd geht nach Hollywood | 29. Oktober 1937 | Doug Quintain | - | |
27. | Swingtime in the Movies | Swingtime in the Movies | 1938 | 23. Januar 2004 | Cameo-Auftritt | Bogart ist hier in diesem Kurzfilm zum erstenmal in Farbe zu sehen |
28. | Swing Your Lady | - | 8. Januar 1938 | - | Ed Hatch | - |
29. | For Auld Lang Syne | - | 29. April 1938 | - | als er selbst | - (wird nicht im Abspann erwähnt |
30. | Crime School | Schule des Verbrechens | 10. Mai 1938 | 20. Juli 1968 | Deputy Commissioner Mark Braden | - |
31. | Men Are Such Fools | - | 15. Juni 1938 | - | Harry Galleon | - |
32. | Racket Busters | - | 16. Juli 1938 | - | John "Czar" Martin | - |
33. | The Amazing Dr. Clitterhouse | Das Doppelleben des Dr. Clitterhouse | 20. Juli 1938 | 8. Juli 1978 | Rocks Valentine | - |
34. | Angels with Dirty Faces | Chicago - Engel mit schmutzigen Gesichtern | 26. November 1938 | 7. Mai 1965 | James Frazier | - |
35. | King of the Underworld | - | 7. Januar 1939 | - | Joe Gurney | - |
36. | Oklahoma Kid | Oklahoma Kid | 3. März 1939 | 3. August 1968 | Whip McCord | - |
37. | You Can't Get Away with Murder | - | 24. März 1939 | - | Frank Wilson | - |
38. | Dark Victory | Opfer einer großen Liebe | 20. April 1939 | 21. April 1950 | Michael O'Leary | - |
39. | The Roaring Twenties | Die wilden Zwanziger | 23. Oktober 1939 | 31. August 1968 | George Hally | - |
40. | The Return of Doctor X | Das zweite Leben des Dr. X | 23. November 1939 | 10. Oktober 1970 | Dr. Maurice Xavier, aka Marshall Quesne | - |
41. | Invisible Stripes | Zwölf Monate Bewährungsfrist | 30. Dezember 1939 | 20. Juni 1965 | Chuck Martin | - |
Nr. | Originaltitel | Deutscher Titel | Erstaufführung | Deutsche Erstaufführung | Rolle | Anmerkung | |
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42. | Virginia City | Goldschmuggel nach Virginia | 16. März 1940 | 8. September 1950 | John Murrell | - | |
43. | It All Came True | Ein Nachtclub für Sarah Jane | 6. April 1940 | 17. Dezember 1982 | Grasselli aka Chips Maguire | - | |
44. | Brother Orchid | Orchid, der Gangsterbruder | 7. Juni 1940 | 26. Januar 1982 | Jack Buck | - | |
45. | They Drive by Night | Nachts unterwegs | 27. Juli 1940 | 22. Juli 1967 | Paul Fabrini | - | |
46. | High Sierra | Entscheidung in der Sierra | 21. Januar 1941 | 21. Oktober 1977 | Roy Earle | - | |
47. | The Wagons Roll at Night | Von Stadt zu Stadt | 25. April 1941 | 26. Januar 1963 | Nick Coster | - | |
48. | Hollywood Steps Out | Hollywood Steps Out | 24. Mai 1941 | - | Animationsfilm der Looney Tunes. Bogart wird hier karikatiert. | ||
49. | The Maltese Falcon | Die Spur des Falken | 3. Oktober 1941 | 3. Mai 1946 | Sam Spade | - | |
50. | All Trough the Night | Agenten der Nacht | 2. Dezember 1941 | 31. März 1989 | Gloves Donahue | - | |
51. | In This Our Life | Ich will mein Leben leben | 8. Mai 1942 | 31. Mai 1963 | Cameo-Auftritt | Bogart hat einen Gastauftritt in einem Gasthaus mit Filmkollegen aus Die Spur des Falken | |
52. | The Big Shot | Der große Gangster | 13. Juni 1942 | 24. Juni 1967 | Joseph Duke Berne | - | |
53. | Across the Pacific | Abenteuer in Panama | 4. September 1942 | 8. August 1946 | Rick Leland | - | |
54. | Casablanca | Casablanca | 26. November 1942 | 29. August 1952 | Rick Blaine | - | |
55. | Action in the North Atlantic | Einsatz im Nordatlantik | 21. Mai 1943 | 24. Mai 1995 | Lt. Joe Rossi | - | |
56. | Thank Your Lucky Stars | - | 1. Oktober 1943 | - | als er selbst | - | |
57. | Sahara | Sahara | 14. Oktober 1943 | 30. Januar 1974 | Sgt. Joe Gunn | - | |
58. | Report from the Front | - | 1944 | - | als er selbst und Erzähler | Bogart stellt in diesem kurzen Werbefilm Kriegsanleihen vor und bietet diese zum Kauf an | |
59. | I Am an American | - | 1944 | - | als er selbst (wird im Abspann nicht erwähnt) | Kurzfilm | |
60. | Passage to Marseille | Fahrkarte nach Marseille | 16. Februar 1944 | Februar 1977 | Jean Matrac | - | |
61. | Ernest Hemingway's To Have and Have Not | Haben und Nichthaben | 11. Oktober 1944 | 20. Mai 1967 | Harry Steve Morgan | - | |
62. | Conflict | Konflikt | 15. Juni 1945 | 18. Januar 1950 | Richard Mason | - | |
63. | Hollywood Victory Caravan | - | Oktober 1945 | - | als er selbst | Kurzfilm | |
64. | Bacall to Arms | Bacall to Arms | 3. August 1946 | - | Animationsfilm der Looney Tunes. Bogart wird hier karikatiert. | ||
65. | The Big Sleep | Tote schlafen fest | 23. August 1946 | 29. September 1967 | Philip Marlowe | Erster Film mit Lauren Bacall | |
66. | Dead Reckoning | Späte Sühne | 2. Januar 1947 | 30. Januar 1951 | Capt. "Rip" Murdock | - | |
67. | The Two Mrs. Carrolls | Die zwei Mrs. Carrolls | 4. März 1947 | 6. Juli 1968 | Geoffrey Carroll | - | |
68. | Dark Passage | Die schwarze Natter | 5. September 1947 | 29. September 1950 | Vincent Parry | - | |
69. | Slick Hare | Slick Hare | 1. November 1947 | - | Animationsfilm der Looney Tunes. Bogart wird hier karikatiert. | ||
70. | Always Together | - | 10. Dezember 1947 | - | als er selbst (wird nicht im Vor- oder Abspann erwähnt) | - | |
71. | The Treasure of the Sierra Madre | Der Schatz der Sierra Madre | 24. Januar 1948 | 14. Juni 1949 | Dobbs | - | |
72. | Screen Snapshots: Photoplay Gold Medal Awards | - | 18. März 1948 | - | als er selbst | Kurzfilm | |
73. | Key Largo | Gangster in Key Largo | 16. Juli 1948 | 6. Juli 1970 | Frank McCloud | - | |
74. | Knock on Any Door | Vor verschlossenen Türen | 21. Februar 1949 | 17. November 1954 | Andrew Morton | Auch als Co-Produzent. Erste Filmarbeit seiner Produktionsfirma Santana Pictures, Inc. | |
75. | Tokio Joe | Tokio-Joe | 26. Oktober 1949 | 2. Januar 1951 | Darsteller: Joseph Joe Barrett / Co-Produzent | Santana Pictures, Inc. | |
76. | And Baby Makes Three | - | 2. Dezember 1949 | - | Produzent | Santana Pictures, Inc. |
Nr. | Originaltitel | Deutscher Titel | Erstaufführung | Deutsche Erstaufführung | Rolle | Anmerkung |
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77. | Chain Lightning | Des Teufels Pilot | 18. Februar 1950 | 13. Oktober 1950 | Lt. Col. Matthew "Matt" Brennan | - |
78. | In a Lonely Place | Ein einsamer Ort | 17. Mai 1950 | September 1989 | Darsteller: Dixon Steele / Co-Produzent | Santana Pictures, Inc. |
79. | 8 Ball Bunny | - | 8. Juli 1950 | - | - | Animationsfilm der Looney Tunes. Bogart wird hier karikatiert. |
80. | The Enforcer | Der Tiger | 25. Januar 1951 | 9. November 1951 | Dist. Atty. Martin Ferguson | - |
81. | Sirocco | Sirocco - Zwischen Kairo und Damaskus | 1. Juni 1951 | 16. Januar 1953 | Darsteller: Harry Smith / Co-Produzent | Santana Pictures, Inc. |
82. | Toast of the Town Episode #5.6 (TV) | - | 14. Oktober 1951 | - | als er selbst | Erster TV-Auftritt |
83. | The Family Secret | - | 24. Oktober 1951 | - | Produzent | Santana Pictures, Inc. |
84. | The African Queen | African Queen | 23. Dezember 1951 | 19. August 1958 | Charlie Allnut | Bogart erhält den Oscar als bester Hauptdarsteller. |
85. | Deadline - U.S.A. | Die Maske runter | 14. März 1952 | 24. November 1952 | Ed Hutcheson | - |
86. | U.S. Savings Bonds Trailer | - | 25. Juli 1952 | - | als er selbst | Kurzfilm |
87. | Toast of the Town Episode #6.25 (TV) | - | 1. März 1953 | als er selbst | - | |
88. | Battle Circus | Arzt im Zwielicht | 6. März 1953 | 30. Oktober 1953 | Maj. Jed Webbe | - |
89. | The Jackie Gleason Show: Episode dated 6 May 1953 (TV) | - | 6. Mai 1953 | - | als er selbst | - |
90. | The Jack Benny Program: Humphrey Bogart Show, Season 4, Episode 3 (TV) | - | 25. Oktober 1953 | - | Babyface Bogart | |
91. | Beat the Devil | Schach dem Teufel | 24. November 1953 | 3. Dezember 1954 | Darsteller: Billy Dannreuther / Co-Produzent | Santana Pictures, Inc. |
92. | The Love Lottery | Liebes Lotterie | Januar 1954 | ? | Cameo-Auftritt | - |
93. | The Caine Mutiny | Die Caine war ihr Schicksal | 24. Juni 1954 | 10. September 1954 | Lt. Cmdr. Philip Francis Queeg | - |
94. | Person to Person: Episode #2.1 (TV) | - | 3. September 1954 | - | als er selbst | Dokumentarfilm |
95. | Sabrina | Sabrina | 9. September 1954 | 16. November 1954 | Linus Larrabee | 1 Oscar für den Bestes Kostümdesign an Edith Head |
96. | The Barefoot Contessa / La contessa scalza | Die barfüßige Gräfin | 29. September 1954 | 7. April 1955 | Harry Dawes | Amerikanisch-Italienische Co-Produktion |
97. | The 27th Annual Academy Awards (TV) | - | 30. März 1955 | - | als er selbst | Er war selbst nominiert für den besten Hauptdarsteller und war Moderator für die beste Kamera (schwarzweiss) |
98. | Producers' Showcase #1.9: The Petrified Forest (TV) | - | 30. Mai 1955 | - | Duke Mantee | - |
99. | We're No Angels | Wir sind keine Engel | 7. Juli 1955 | 25. November 1955 | Joseph | - |
100. | The Left Hand of God | Die linke Hand Gottes | 2. September 1955 | 14. November 1955 | James "Jim" Carmody | - |
101. | The Desperate Hours | An einem Tag wie jeder andere | 5. Oktober 1955 | 2. März 1956 | Glenn Griffin | - |
102. | The Harder They Fall | Schmutziger Lorbeer | April 1956 | 24. Juli 1956 | Eddie Willis | letzter Filmbeitrag |
Nr. | Originaltitel | Deutscher Titel | Erstaufführung | Deutsche Erstaufführung | Rolle | Anmerkung |
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103. | The Man Called Bogart (TV)[2] | - | 11. September 1963 | - | Archivmaterial | Dokumentarfilm |
104. | Bogart (TV)[3] | - | 22. April 19967 | - | Archivmaterial | Dokumentarfilm |
105. | The Best of Bogart (TV)[4] | - | 1971 | - | Archivmaterial | Dokumentarfilm mit Edward G. Robinson als Sprecher. |
106. | Tribute to Bogart (TV) | - | Januar 1972[5] | - | Archivmaterial | Dokumentarfilm |
107. | The Humphrey Bogart Legend (TV) | - | 1979 | - | Archivmaterial | Dokumentarfilm |
108. | Bogie (TV) | - | 4. März 1980 | - | Humphrey Bogart wird gespielt von: Kevin O'Connor | In dieser Fernsehprdoduktion wird sein Leben biografisch dargestellt. |
109. | Dead Men Don't Wear Plaid | Tote tragen keine Karos | 21. Mai 1982 | 20. August 1982 | Archivmaterial | Bogart wird (wie viele andere Stars aus jener Zeit) per Zusammenschnitte aus seinen Filmen zum Leben erweckt. |
110. | Bacall on Bogart (TV) | Bacall on Bogart | 11. März 1988[6] | 13. Mai 2007 | Archivmaterial | Lauren Bacall berichtet über ihr gemeinsames Leben mit ihm. |
111. | Bogart: The Man behind the Myth (TV)[7] | - | 1991 | - | Archivmaterial | Dokumentarfilm |
112. | Tales from the Crypt #6.15: You, Murderer (TV) | Geschichten aus der Gruft #6.15: Tote leben länger | 25. Januar 1995 | Archivmaterial: Lou Spinelli | per Computertechnik erhält Bogart eine Rolle. | |
113. | Humphrey Bogart: Behind the Legend (TV) | - | September 1995[8] | - | Archivmaterial | Dokumentarfilm |
114. | Bogart: The Untold Story (TV) | - | 1996 | - | Archivmaterial | Dokumentarfilm |
115. | Humphrey Bogart: You Must Remember This... (TV) | Humphrey Bogart: You Must Remember This... | 5. Januar 1997 | 13. Mai 2007 | Archivmaterial | Dokumentarfilm |
116. | Great Romances of the 20th Century: Humphrey Bogart & Lauren Bacall (TV) | Die großen Romanzen des zwanzigsten Jahrhunderts: Humphrey Bogart & Lauren Bacall | 12. Oktober 1997 | Archivmaterial | Dokumentarfilm aus Großbritannien | |
117. | Becoming Attractions: The Trailers of Humphrey Bogart (TV) | Becoming Attractions: The Trailers of Humphrey Bogart | 1997 | Archivmaterial | Dokumentarfilm | |
118. | Humphrey Bogart on Film (TV) | - | 1998 | - | Archivmaterial | Dokumentarfilm |
119. | The Man Who Had Everything (TV) | 1998 | - | Archivmaterial | Dokumentarfilm mit Lauren Bacall | |
120. | Humphrey Bogart and Lauren Bacall (TV) | - | 2000 | - | Archivmaterial | französischer Dokumentarfilm |
121. | Bogart - As Time Goes by (TV) | - | 23. Dezember 2002 | - | Archivmaterial | dänischer Dokumentarfilm |
122. | Humphrey Bogart and John Huston (TV) | - | 2003 | - | Archivmaterial | französischer Dokumentarfilm |
Auszeichnungen
- 1944 Nominierung für den Oscar als bester Hauptdarsteller in Casablanca
- 1952 Gewinn des Oscars als bester Hauptdarsteller in African Queen
- 1955 Nominierung für den Oscar als bester Hauptdarsteller in Die Caine war ihr Schicksal
- Platz 1 in der Liste des American Film Institute der 25 größten männlichen Filmlegenden aller Zeiten
- Stern auf dem Hollywood Walk of Fame bei der Adresse 6322 Hollywood Blvd
Synchronisation
In vielen seit den 1970er Jahren hergestellten deutschen Synchronfassungen – darunter zahlreiche Neusynchronisationen – wurde Humphrey Bogart meist von dem Brandenburger Schauspieler Joachim Kemmer gesprochen; zum Beispiel in Casablanca, Entscheidung in der Sierra oder Haben und Nichthaben. In früher entstandenen Synchronfassungen seiner Filme wurde Bogart auch von Wolfgang Lukschy (zum Beispiel Sabrina), Paul Klinger (zum Beispiel erste deutsche Synchronfassung von Casablanca, Schach dem Teufel), Erwin Linder (zum Beispiel Die Maske runter oder Otto Eduard Hasse (zum Beispiel Die Caine war ihr Schicksal) gesprochen.
DVD-Veröffentlichungen
Bisher sind zahlreiche Filme auf DVD in Deutschland erschienen:
- Call it Murder, USA 1934
- Der versteinerte Wald, USA 1936
- Wem gehört die Stadt?, USA 1936
- Kid Galahad - Mit harten Fäusten, USA 1937
- Sackgasse, USA 1937
- Swingtime in the Movies, USA 1938 (Als Bonus auf der DVD Nachts unterwegs)
- Das Doppelleben des Dr. Clitterhouse, USA 1938
- Chicago - Engel mit schmutzigen Gesichtern, USA 1938
- Opfer einer großen Liebe, USA 1939
- Die wilden Zwanziger, USA 1939
- Zwölf Monate Bewährungsfrist, USA 1939
- Nachts unterwegs, USA 1940
- Entscheidung in der Sierra, USA 1941
- Die Spur des Falken, USA 1941
- Ich will mein Leben leben, USA 1942
- Casablanca, USA 1942
- Einsatz im Nordatlantik, USA 1943
- Haben und Nichthaben, USA 1944
- Bacall to Arms, Kurzfilm, USA 1946 (Als Bonus auf der DVD Haben und Nichthaben)
- Tote schlafen fest, USA 1946
- Späte Sühne, USA 1947
- Die schwarze Natter, USA 1947
- Slick Hare, Kurzfilm, USA 1947 (Als Bonus auf der DVD Die schwarze Natter)
- Der Schatz der Sierra Madre, USA 1948
- Gangster in Key Largo, USA 1948
- Sirocco - Zwischen Kairo und Damaskus, USA 1951
- African Queen, USA 1951
- Schach dem Teufel, USA 1953
- Die Caine war ihr Schicksal, USA 1954
- Sabrina, USA 1954
- Die barfüßige Gräfin, USA 1954
- Wir sind keine Engel, USA 1954
- An einem Tag wie jeder andere, USA 1955
- Schmutziger Lorbeer, USA 1956
- Tote tragen keine Karos, USA 1982
- Geschichten aus der Gruft #6.15: Tote leben länger, USA 1995
- Humphrey Bogart: You Must Remember This..., USA 1997 (Als Bonus auf der DVD Casablanca)
- Becoming Attractions: The Trailers of Humphrey Bogart, USA 1997 (Als Bonus auf der DVD Die Spur des Falken)
Literatur
- Jeffrey Meyers: Humphrey Bogart. Ein Leben in Hollywood (OT: Bogart. A Life in Hollywood). Henschel, Berlin 1998, ISBN 3-89487-306-X.
- Clifford McCarty: Humphrey Bogart und seine Filme (OT: The Films of Humphrey Bogart). Goldmann, München 1981, ISBN 3-442-10210-3.
- Stephen Bogart, Gary Provost: Mein Vater Humphrey Bogart (OT: In Search of My Father). Econ, Düsseldorf 1995, ISBN 3-430-11434-9.
- Richard Schickel, George Perry: Bogart (OT: Bogie – A Celebration of the life of Humphrey Bogart, 2006). Collection Rolf Heyne, München 2006, ISBN 978-3-89910-339-7. (Biografie um 50. Todestag mit zahlreichen Abbildungen, einem Vorwort v. Stephen Bogart und einem Filmverzeichnis; 196 S. geb. mit Schutzumschlag)
- Hans C. Blumenberg et al.: Humphrey Bogart. Reihe Film, Band 8. 3., ergänzte Auflage. Hanser, München und Wien 1985, 199 S., ISBN 3-446-14536-2
- Alan G. Barbour: Humphrey Bogart. Seine Filme - Sein Leben. Heyne Filmbibliothek, 11. Auflage. Heyne, München 1997, ISBN 3-453-86001-2.
- Andrea Thain, Michael O. Huebner: Humphrey Bogart - Der Mann hinter der Maske - Eine Biographie. Wunderlich/Rowohlt, Hamburg 1996, ISBN 3-8052-0551-1
- Verita Thompson: Ich seh' Dir in die Augen, Kleines - Meine aufregendsten Jahre mit Humphrey Bogart. Heyne, München 1982, ISBN 3-453-01959-8
Weblinks
- Vorlage:IMDb Name
- Humphrey Bogart in der Internet Broadway Database
- Vorlage:PND
- Offizielle Website HumphreyBogart.com
- spiegel-online
- Bogart und Bacall in Tote schlafen fest (deutsch)
- Humphrey Bogart Biografie in cosmopolis.ch
- „Eine Rolle, ein Leben“, Tagesspiegel, 14. Januar 2007, „Überlebenskünstler, 1,67 Meter: zum 50. Todestag von Humphrey Bogart“
Einzelnachweise
- ↑ http://www.imdb.de/company/co0053311/
- ↑ Buch: Humphrey Bogart - Ein Leben in Hollywood, S. 400
- ↑ Buch: Humphrey Bogart - Ein Leben in Hollywood, S. 400
- ↑ Buch: Humphrey Bogart - Ein Leben in Hollywood, S. 400
- ↑ Buch: Humphrey Bogart - Ein Leben in Hollywood, S. 400
- ↑ Buch: Humphrey Bogart - Ein Leben in Hollywood, S. 400
- ↑ Buch: Humphrey Bogart - Ein Leben in Hollywood, S. 400
- ↑ Buch: Humphrey Bogart - Ein Leben in Hollywood, S. 400
Personendaten | |
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NAME | Bogart, Humphrey |
ALTERNATIVNAMEN | Bogart, Humphrey DeForest (vollständiger Name); Bogey (Spitzname) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 25. Dezember 1899 |
GEBURTSORT | New York City |
STERBEDATUM | 14. Januar 1957 |
STERBEORT | Los Angeles |