Oberstedten
| Wappen | Karte |
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| Basisdaten | |
| Bundesland: | Hessen |
| Regierungsbezirk: | Darmstadt |
| Kreis: | Hochtaunuskreis |
| Fläche: | 4.531 ha |
| Einwohner: | 6.057 (15.9.2004) |
| Bevölkerungsdichte: | Einwohner/km² |
| Höhe: | 197 m ü. NN |
| Postleitzahl: | 61440 |
| Vorwahl: | 06172 |
| Geografische Lage: | 50° 12' n. Br. 8° 35' ö. L. |
| Kfz-Kennzeichen: | HG
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| Amtliche Gemeindekennzahl: | |
| Gliederung des Stadtgebiets: | |
| Adresse der Stadtverwaltung: | |
| Website: | www.oberursel.de |
| E-Mail-Adresse: | |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Hans-Georg Brum (SPD) |
Oberstedten ist einer von vier Stadtteilen der Stadt Oberursel, befindet sich nördlich der Kernstadt und grenzt an Bad Homburg.
Geschichte
- 817 erstmalig unter dem Namen "Stedti" erwähnt. Wurde dann in Ober-, Mittel- und Niederstedten aufgeteilt und bildete somit die Talschaft Stedten.
- 13. Jahrhundert in unmittelbarer Nachtbarschaft wurde die Ritterburg Hohenberg vom "edelfreien Herrn Wortwin von Steden" gebaut.
- 1200 Burg Hohenberg wurde an Gottfried von Eppstein verkauft. Heutiges Bad Homburger Schloss mit dem "Bergfried" (der weiße Turm)
- 1433 Oberstedten ging mit der Burg Hohenberg an Gottfried III. von Eppstein über. Um diese Burg herum wurde die Stadt Bad Homburg gegründet in die Mittel- und Niederstedten übergingen.
- 1866 Oberstedten gehörte zum preußischen König und unterstand damit erstmals dem selben Landesherren wie Oberursel.
- 1972 Eingemeindung in Oberursel - der einzige Stadtteil mit Bad Homburger Telefon-Vorwahl (06172).
Religionen
- 1526 Einführung der evangelische Religion.
- 1706/1715 Bau der Oberstedter Kirche, die nach einem Umbau noch heute genutzt wird.
- 1909 Bau des Jüdischen Genesungsheims der Frankfurter Eduard und Adelheid Kann-Stiftung.
- 1938 Zerstörung des Hauses und Vertreibung der Bewohner durch die Nationalsozialisten.
- 1957 Umbau zur heutigen Reformhaus-Fach-Akademie.
- 1964 Weihe der katholischen Kirche St. Petrus Canisius.
Aktuelle Entwicklungen
Nachdem Oberstedten bisher vor allem für seine noble Wohnqualität (Wohngebiet Eichwäldchen) bekannt war, macht sich der Stadtteil an seinem südlichen Ende neuerdings auch als Gewerbestandort einen Namen. Zahlreiche Unternehmen sind bereits angesiedelt. Seit 2003 findet man eine McDonald's-Filiale am Ortsrand und im Mai 2004 eröffnete in unmittelbarer Nachbarschaft ein Bowling-Center mit 20 Bahnen. In Bau und Planung befinden außerdem noch eine Coktail-Bar und Diskothek. Auf Grund des damit verbundenen Anstiegs des Verkehrsaufkommen wurde ein Kreisel am Ortseingang errichtet, eine Umlegung der Buslinien soll folgen.

