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Südasiatische Vereinigung für regionale Kooperation

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SAARC

South-Asian Association for Regional Cooperation / Südasiatische Vereinigung für regionale Zusammenarbeit.

Gegründet am 8. Dezember 1985 in Dhaka, Bangladesch.

Ziel: Kooperation in wirtschaftlichen und technischen Angelegenheiten. Insbesondere Koordination in den Gebieten von Zöllen und Grenzüberschreitendem Handel. Kooperationsprogramme für Landwirtschaft und Umweltschutz. Politische Probleme bleiben wegen des die SAARC überlagernden Kaschmir-Konflikts meist ausgeklammert. Die SAARC soll ein Gegengewicht der kleineren Staaten gegenüber der Dominanz der Indischen Union bilden. Kernstück der wirtschaftlichen Zusammenarbeit ist die Südasiatische Vorzugshandelsvereinbarung (South Asian Preferential Trade Arrangement, SAPTA). Ziel dieser Vereinbarung ist die Liberalisierung des regionalen Handels durch den Abbau von Handelshemmnissen und eine verstärkte Zusammenarbeit, denn bisher betrug der Handel zwischen SAARC-Ländern lediglich 4 % ihres gesamten Außenhandels. Langfristiges Ziel ist die Schaffung einer südasiatischen Freihandelszone, die dann 1,3 Mrd. Verbraucher und damit rund ein Fünftel der Weltbevölkerung umfassen wird. Mit der SAARC entstand eine Regionalorganisation, die sich durch Asymmetrie und Heterogenität auszeichnete. Die Einwohnerzahl Indiens liegt um das Dreifache über der aller Nachbarstaaten, sie umfasst 72 Prozent der Gesamtfläche Südasiens und der Anteil am Bruttosozialprodukt der Region liegt bei mehr als 75 Prozent.

Datei:ASACR.jpg
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Mitglieder: Indien, Pakistan, Bangladesch, Nepal, Sri Lanka, Bhutan, Malediven.