Polnischer Korridor
Der sogenannte Polnische Korridor war ein 30-90 km breiter Landstreifen, der nach dem 1. Weltkrieg Ostpreussen vom deutschen Kernland abtrennte. Dadurch wurde Polen ein Zugang zur Ostsee geschaffen. Dieser Polnische Korridor war ein Resultat des Versailler Vertrages.
Langjährige Verhandlungen um Transitrechte Deutschlands durch den Korridor blieben erfolglos. Die schwierige Lage der Freien Stadt Danzig und des Danziger Hafens Westerplatte, welcher als Munitionslager von Polen benutzt wurde und der grosse ausländisch finanzierte polnische Militärhafen Gdynia trugen zu den ständig sich verstärkenden Schwierigkeiten der Deutschen im "Polnischen" Korridor bei. Hitler nutzte 1939 die polnische Weigerung und die Eskalation der Spannungen zwischen den beiden Ländern stiegen. Der Streit war die Kullisse für den vorgetäuschten Überfall auf den Sender Gleiwitz. Der Angriff auf der Westerplatte war der Beginn des 2. Weltkrieges.
Webseite Westerplatte: [1]