Zum Inhalt springen

Polnischer Korridor

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Dezember 2002 um 21:00 Uhr durch Sebastian~dewiki (Diskussion | Beiträge) (erweitert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der sogenannte Polnische Korridor war ein 30-90 km breiter Landstreifen, der nach dem 1. Weltkrieg Ostpreussen vom deutschen Kernland abtrennte. Dadurch wurde Polen ein Zugang zur Ostsee geschaffen. Dieser Polnische Korridor war ein Resultat des Versailler Vertrages.

Langjährige Verhandlungen um Transitrechte Deutschlands durch den Korridor blieben erfolglos. Hitler nutzte 1939 die polnische Weigerung zur Eskalation der Spannungen zwischen den beiden Ländern. Der Streit war die Kullisse für den vorgetäuschten Überfall auf den Sender Gleiwitz und den Beginn des 2. Weltkrieges.