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Komma

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Komma (auch: Beistrich; Plural: Kommata oder Kommas) ist ein Satzzeichen, das den Satz strukturiert und bestimmte Elemente voneinander trennt: So werden im Deutschen Hauptsatz und Nebensätze, oder auch die einzelnen Elemente einer Aufzählung, durch Kommata getrennt. Ebenso werden Appositionen und Nachstellungen durch Kommata vom Rest des Satzes abgetrennt.

Oft trägt das Komma zur Verständlichkeit und besseren Lesbarkeit von Texten bei. So ist folgender Satz mit zwei fehlenden Kommata beim ersten Lesen kaum verständlich: Manfred las das Buch auf den Knien der Tochter eine Gute-Nacht-Geschichte vor.

Die richtige Kommasetzung signalisiert hier, welcher Satzteil nur eingeschoben ist: Manfred las, das Buch auf den Knien, der Tochter eine Gute-Nacht-Geschichte vor.

Für die korrekte und standardisierte Verwendung von Kommas gelten Kommaregeln, die in der Grammatik einer Sprache beschrieben werden. Die Kommaregeln für das Deutsche wurden im Zuge der Rechtschreibreform 1998 vereinfacht.

In der Mathematik wird das Komma in einer Dezimalzahl verwendet, um den ganzzahligen Teil vom dem Teil zu trennen, der kleiner als Eins ist. Im englischsprachigen Raum übernimmt der Punkt diese Funktion.