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Alexander Calvelli

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Alexander Calvelli (* 13. August 1963 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Industriemaler.

Stil

Calvelli ist für seine scheinbar photorealistischen, aber oft auch subtil verfremdeten Darstellungen aus der Welt der Industrie, des Bergbaus, und der Schifffahrt bekannt. Er stellt gleichermaßen produzierende und stillgelegte Anlagen mit einer rein ästhetischen Sichtweise dar, die auf jede Ideologie und Interpretation verzichtet. Damit macht er die sonst verborgenen fundamentalen Elemente unserer Industriegesellschaft sichtbar, setzt aber auch Denkmäler für jene Arbeitswelten, die im Aussterben begriffen sind.

Lebenslauf

Alexander Calvelli wurde 1963 in Frankfurt am Main geboren. Von 1984 bis 1988 studierte er Malerei an der Fachhochschule Köln. Mit einem Stipendium des DAAD machte er von 1988 bis 1991 einen Studienaufenthalt in Florenz, gefolgt von Studien in Rio de Janeiro und Córdoba (Argentinien) bis 1993. Daraufhin wurde er Stadtmaler der Stadt Leverkusen.

Ausstellungen (Auswahl)

  • 1999 Westfälisches Industriemuseum (Zeche Hannover), Bochum
  • 2000 Bergbaumuseum Ibbenbüren
  • 2001 Haus der Geschichte / Bibliothek des Ruhrgebiets, Bochum
  • 2002 Museum Strom und Leben, Umspannwerk Recklinghausen
  • 2003 Westfälisches Industriemuseum (Zeche Nachtigall), Witten
  • 2004 Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe
  • 2005 Werra-Kalibergbaumuseum, Heringen
  • 2006 Deutsches Bergbaumuseum Bochum
  • 2008 Deutsches Schiffahrtsmuseum, Bremerhaven
  • 2009 Umspannwerk Recklinghausen

Literatur