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Benutzer:Fg68at/Baustelle/O du mein Österreich

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Lied

  • Notenerwähnung:
    • Franz von Suppé: "Das is mei Oesterreich, das is mei Vaterland!" Lied für eine Singstimme mit Pianoforte Begleitung (Chor ad libitum) mit neuen Strophen von Anton Baron Klesheim, Carl Haslinger, 1879, 5 S. [7]
    • Hofmeister: Musikalisch-literarischer Monatsbericht
      • 1854: 'Suppé, F. v, Ariette (Mein Oesterreich) a. d. romantischen Mährchen’s Alraun’l: „Dort, wo die Schneeberg“ (Sammlung d. neuesten Lieder u. Theater-Gesänge No. 22). Wien, Haslinger 10 Ngr. [8]
      • 1879: Suppé, Franz v., Das is mei Oesterreich, das is mei Vaterland: „Dort wo Franz Joseph heut vor fünfundzwanzig Jahr“, f. 1 Singst. m. Pfte (Chor ad lib.), m. neuen Strophen v. Anton Klesheim. Wien, Haslinger Mk 1. [9]
    • Klesheim-Text: Albin Teuffenbach zu Tiefenbach und Masswegg (Freiherr von) (Hrsg.): Vaterländisches Ehrenbuch: poetischer Theil. Geschichtliche Denkwürdigkeiten aus allen Ländern und Ständen der österreichisch-ungarischen Monarchie in Gedichten, H. Dieter, 1879, S. 981
    • D. Krug, Des Volkes Stimme. Ein Cyklus von Liederphantasien über beliebte Volksweisen im eleganten Style für das Pianoforte, zum Unterreicht wie auch zum Vorspielen im Salon. I. Serie Op. 163. mit: "Nr. 2. Das is mei Oesterreich. (Suppé) in: Angzeiger [201] in: Leipziger Allgemeine Musikalische Zeitung, 1. Jg. Nr. 49, 5. Dezember 1866, S. 396
    • D. Krug (Hrsg.): Sammlung beliebter Lieder in Fantasieform. Op. 163. Braunschweig, Weinholz. No. 2, Das ist mein Österreich (Suppé), Listwerbung in: Hermann Wettig (Hrsg.): Führer durch die klavier-unterrichts-litteratur: ein wegweise und ratgeber bei der wahl geeigneter musikalien, Bacmeister, 1884, S. 72
    • Heinrich Dieter: Soldaten-Liederbuch: für das kaiserlich-königliche Heer, 4. Auflage, Verlag von H. Dieter, 1884, S. VI (Firnenglanz)
    • Franz Weinkauff: Almania Oideion: versus cantabiles et memoriales; dreisprachiges Studentenliederbuch, G. Henninger, 1885, S. 102 (Nur Text von Klesheim (Wiener RB. S. 22)) Ja, das ist mein Österreich, das ist mein Vaterland
    • Hochzeitsfeier, silberne, des Allerhöchsten Kaiserpaares: [...] Adolf Bell: "Das ist mein Oesterreich" Neuer Text zu dem Volksliede "O du mein Oesterreich" von Klesheim und Suppé [...] in: Nicolaus HUBER: Salzburgische Bibliographie, in: Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (Hrsg.): Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Band 21, Die Gesellschaft, 1881, S. 187
    • Preiss, E. "Das is mei Oesterreich, das is mei Vaterland!" Vaterlands-Marsch. Op. 23. Wien, C. Haslinger. 3 S. (Ohne Jahr)
    • Ferdinand Preis, Franz von Suppé: O du mein Österreich: Marsch, Doblinger, 1960
  • Anfangsjahre:
    • 1866 erstmals in Google Books erwähnt [10] & [11]
    • 1870er [12], [13] 1879 erwähnung Marsch Seite 76 [14]
  • Stadler, Maximilian, Hymne "Hoch, du mein Österreich" [15]


  • Otto Schneidereit: Franz von Suppé: der Wiener aus Dalmatien, Lied der Zeit, 1977 (2. Auflage 1982), S. 52, 101, 119, Die Witwe Suppés lies über dem Portal seines Hauses die Worte "O du mein Österreich" anbringen. S. 158
  • Hans-Dieter Roser: Franz von Suppé: Werk und Leben, Band 3 von Neue Musikportraits, Edition Steinbauer, 2007, ISBN 3902494220, S. 56, 58, 79, 96, 98, 136, 175, 183
  • Ferdinand Preis 1851-1864: Infantrieregiment Alfons XIII. König von Spanien N. 38 / Marsch "Mein Österreich!", Op. 93, komp. 1852? / Q: Eugen Brixel, Gunther Martin, Gottfried Pils: Das ist Österreichs Militärmusik: von der "Türkischen Musik" zu den Philharmonikern in Uniform, Edition Kaleidoskop, 1982, ISBN 3222114021, S. 334, 213, 365
  • Otto Keller: Franz von Suppé, der Schöpfer der deutschen Operette: Biographie, R. Wöpke, 1905, S. 54
  • Robert Rohr: Unser klingendes Erbe: Beiträge zur Musikgeschichte der Deutschen und ihrer Nachbarn in und aus Südosteuropa unter besonderer Berücksichtigung der Donauschwaben : von den Anfängen bis 1918, Band 1 von Unser klingendes Erbe, Verlag Passavia, 1988, ISBN 3876161347, 168, 175, 183, 329
  • Hans Weigel: Apropos Musik: kleine Beiträge zu einem grossen Thema, Styria, 1982, ISBN 3222114013, S. 282, 294, 295
  • Konstanze Fliedl: Arthur Schnitzler: Poetik der Erinnerung, Band 42 von Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, Böhlau, 1997, ISBN 3205987799, S. 285
  • Kurt Berge: Ferdinand von Saar: zehn Studien, Ariadne Press, 1995, ISBN 1572410043, S. 46
  • Johannes Steinbauer: Land der Hymnen: eine Geschichte der Bundeshymnen Österreichs, Sonderzahl, 1997, ISBN 3854491107, S. 117, 124
  • Militär-Erwähnung:
  • "Hoch, Du mein Oesterreich". Ludwig Diernacher, Lengau, "Dem Helden" 55. Jubelfeier für Pfarrer Joachim Haspinger am 9. September 1855, Haspinger (Hapfinger) predigte zur Zeit Andreas Hofers.[17], Biographie des Tiroler Heldenpriesters Joachim Haspinger

Hymne

Kaiserzeit

  • 1888 Volkshymne, Oh Du mein Österreich, Donauwalzer [18], [19]
  • Der Abschiedsfeier General Kuhns am 24. Juli 1888 in Graz wohnten zahlreiche Offiziere und Einwohner bei. Die Feier erreichte den Höhepunkt, als mehrere Offiziere des Regiments Kuhn den Feldzeugmeister auf die Schulter hoben und unter den Klängen des Marsch "O, du mein Österreich" durch den Saal trugen. Als Kuhn auf den Balkon des Stadttheaters getragen wurde, erschollen Hurrah-Rufe einer vieltausenköpfigen Menschenmenge (Deutsche Zeitung Nr. 5952 vom 25. Juli 1888) in: Mitteilungen des österreichischen Staatsarchivs, Band 44, Druck und Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei, 1996, S. 45
  • 1898 "Österreichische Nationalhymne" [20] & 1893 [21]
  • "Suppes „O du mein Österreich" den dritten Hymnus der österreichischen Heimat nennen kann." in: Josef Bergauer: Das klingende Wien 2. Auflage, Johannes Günther Verlag, 1946, S. 75
  • Verwendung in einem Stück zusammen mit "Wir sind vom k. u. k. Infantrieregiment", "Der guate alte Herr in Schönbrunn", "Da habts mein letztes Kranl" und "Operettentöne". Q: Klaus Amann, Hubert Lengauer: Österreich und der Grosse Krieg, 1914-1918: die andere Seite der Geschichte, C. Brandstätter, 1989, S. 184
  • "[...] unter den Klängen des Marsches "O du mein Österreich" folgte die Defilierung des Pionierbataillons und des Kriegerkorps. Somit war auch diese kleine Feier zu Ende." (St. Pöltner Zeitung24, 10. 6. 1915) in: Gerhard Flossmann, Arbeitsgruppe "Melker Stadtbuch": Stadtbuch Melk, Kultur- und Museumsverein Melk, 1998, ISBN 3950089608, S. 394

1918-1934

  • Die Theaterleitung erbot sich statt des Radetzky- Marsches das Lied: "o du mein Österreich" zu spielen. Erneutes Verbot. Gegen dieses verbot erfolgte telegrafische Beschwerde über Knebelung der Kunst an den Präsidenten [1918-1935] Masaryk, worauf telegrafische Genehmigung zur Aufführung eintraf. Q: Manfred Alexander, Heidrun Dolezel, Stephan Dolezel (Hrsg.): Deutsche Gesandtschaftsberichte aus Prag: Innenpolitik und Minderheitenprobleme in der Ersten Tschechoslowakischen Republik, Band 1, Oldenbourg, 1983, ISBN 3486515713, S. 262
  • Der Anschluß des Burgenlandes an Österreich brachte zunächst für die Loipersbacher Musik Schwierigkeiten: Einige Musiker begrüßten die einrückenden österreichischen Gendarmen mit dem Marsch "O du mein Österreich" von F. v. Suppé, wurden deswegen von ungarischen Freischärlern verfolgt und mußten fliehen, da Sympathiekungebungen für Österreich ungarischerseits mit der Todesstrafe [...] in: Heinrich Zwittkovits: Die Pflege der zivilen Blasmusik im Burgenland: im Spiegel der allgemeinen historischen Entwicklung : (unter besonderer Berücksichtigung der Zwischenkriegszeit), Band 15 von Alta musica, Band 12 von Burgenländische Forschungen, Schneider, 1993, ISBN 3795207398, S. 130
  • 1929 http://www.boku.ac.at/wpr/wpr_dp/DP-44-2009.pdf
  • [...] sollten die Südtiroler die Kriegserklärung Italiens gegen Österreich, die 1915 erfolgte, mitfeiern. Nach der "Festrede" eines Besatzers sollte die Musikkapelle die "Marseillese"? spielen. Statt dessen ertönte "O du mein Österreich" und »Ich hatt' einen Kameraden«. Einige Tage später hat man die Musiker in Ketten abgeführt. in: Robert Heinrich Drechsler: Georg Klotz: der Schicksalsweg des Südtiroler Schützenmajors 1919-1976, Südtirol-Informations-Zentrum d. Volksbewegung f. Südtirol, 1976, S. 41
  • Lieder - 1. Das ist mein Österreich in: Lehrerarbeitsgemeinschaft des XI. Wiener Inspektionsbezirkes: Gedichte, Lieder und Redestoffe für die Republikfeier, 12. Nov, Deutscher Verlag für Jugend und Volk, 1924, S. 141, 203


1932-38

  • In der Schulchronik heißt es dazu: „Den Höhepunkt der Begeisterung rief der Marsch „O, du mein Österreich", welcher vom Orchester gespielt und von den ... [Zeit: 1931 oder 1932] in: Arbeitskreis Wiesmather Heimatbuch: Heimatbuch der Marktgemeinde Wiesmath, 1295-1995 Marktgemeinde Wiesmath, 1995, S. 119
  • "Orchesterkonzert des Wiener Heimatschutzes" im Großen Konzerthaussaal 1932. Alle Konzerte dieses Veranstalters schließen mit einem ausgesprochen patriotischen Stück - hier ist es der Marsch "O du mein Österreich" von F. Preis nach F. v. Suppés gleichnamigem Lied. [22]
  • "Vaterländische Kundgebung des Wiener Heimatschutzes" am 13.6.1933 in allen Konzerthaussälen. Die musikalische Umrahmung der Kundgebung spricht für sich: Bundeshymne, "Prinz Eugen-Marsch", "Deutschmeistermarsch", "Starhembergfanfare", "Radetzkymarsch", Improvisationen für Orgel über die Bundeshymne, Marsch "O du mein Österreich" ... [23]
  • Die 1934 geschlagene Sozialdemokratie sah wenig Grund, in diesen Chor der "Oh-du-mein-Österreich"-Singenden einzufallen; sie träumte weiter von der gesamtdeutschen Revolution. [1938 gab es einen kurzen Augenblick des nationalen Österreichischen Konsenses] in: Zeitgeschichte, Band 12, Geyer-Edition, 1984, S. 341
  • Alfred Maleta: Bewältigte Vergangenheit: Österreich 1932-1945, Verlag Styria, 1981, ISBN 3222113432, S. 22, 91, 175
  • Auch die Sozialdemokraten und die Kommunisten lehnten den damaligen österreichischen Staat ab und sangen: "Oh du mein Österreich, du schast einem Affen gleich ..." in: Hans Dichand: Im Vorhof der Macht: Erinnerungen eines Journalisten, Ibera & Molden, 1996, ISBN 3900436363, S. 139
  • ... mit Österreich war ihnen durch die christlichsoziale Politik und die Dollfuß-Schuschnigg-Propaganda ('Oh-du-mein-Österreich') erschwert worden. [Bei? den? Eliten?], die zum Teil aus den Grenzländern der Monarchie stammten und deutschnational geprägt waren (Preußler, Witternigg), blieben nationale Identifikationen bei der Basis verschwommen. in: Erika Thurner: Nach '45 war man als "Rote/Roter" auch ein Mensch, Ausgabe 53 von Materialien zur Arbeiterbewegung, Europaverlag, 1990, ISBN 3203510537, S. 50

1938-1945

  • In Wagrain mußte der Staatsoberförster Linus Hochleitner das Dollfußkreuz umwerfen, mit dem Kreuz und einem dürren Kranz auf dem Kopf zwang man ihn, durch den Ort zu siehen. Die Schulkinder standen Spalier, ein Zieharmonikamann spielte "„Oh du mein Österreich!" - das Spottlied auf Österreich, mit der Konnotation: Du siehst an Saustall gleich. in: Ernst Hanisch: Gau der guten Nerven: die nationalsozialistische Herrschaft in Salzburg 1938-1945, A. Pustet, 1997, ISBN 3702503250, S. 27
    • * Michael Ellmer, Gottfried Steinbacher: Ortschronik Wagrain. 2. Vom Bergbauerndorf zur Salzburger Sportwelt Amadé, Marktgemeinde Wagrain, 1994, S. 67
  • Thomas Chorherr: 1938, Anatomie eines Jahres, Ueberreuter, 1987, ISBN 3800032457, S. 109
  • Karl R. Stadler: Österreich 1938-1945: Im Spiegel der NS-Akten, Band 3 von Das einsame Gewissen, Herold, 1966, S. 127
  • Deutsches Rundfunkarchiv, Marion Gillum, Jörg Wyrschowy: Politische Musik in der Zeit des Nationalsozialismus: ein Verzeichnis der Tondokumente (1933-1945), Band 30 von Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Verlag für Berlin-Brandenburg, 2000, ISBN 393298174X, S. 113

1945-

  • [Wien!] Notsender errichtet. Am 29. April 1945 wurde darüber das erste Programm ausestrahlt: Nach "O du mein Österreich" folgte eine Übertragung über die Bildung der provisorischen Regierung Dr. Renner. Q: Peter Schubert: Schauplatz Österreich: topographisches Lexikon zur Zeitgeschichte in drei Bänden, Band 3, Brüder Hollinek, 1976, ISBN 3851191471, S. 16
  • Eva-Marie Csáky, Franz Matscher, Gerald Stourzh (Hrsg.): Wiener Tagebuch 1944/1945, Band 83 von Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs, Böhlau, 1992, ISBN 3205055314, S. 198 / Josef Schöner, Wiener Tagebuch, 29. April 1945 (Am Heldenplatz mit Lautsprecher gespielt)
  • Salzburg: 6.6. 45 österreichischer Sender Rot Weiß Rot, erste Takte aus "O du mein Österreich" als Kennung. [24]
  • Die ersten Takte waren Kennung des us-amerikanischen Senders Rot-Weiß-Rot Q: Harry Slapnicka: Oberösterreich, zweigeteiltes Land, 1945-1955, Band 11 von Beiträge zur Zeitgeschichte Oberösterreichs, Landesverlag, 1986, ISBN 3852144647, S. 203
  • Karl Heinz Schwind: Geschichten aus einem Fussball-Jahrhundert, Ueberreuter, 1994, ISBN 380003512X, S. 128 (Provisorisch wiederhergestelltes Stadion, strömender regen)
  • 1946 Länderspiel gegen Frankreich
  • 1955 http://www.mediathek.at/staatsvertrag/15.5.1955/...im_Radio/seite2_7.htm
  • Olympische Winterspiele 1964 Lied beim Stadioneinzug der Österreichischen Mannschaft Q: Hugo Portisch, Sepp Riff: Österreich II: Jahre des Aufbruchs. Jahre des Umbruchs, Band 3 von Österreich II, Kremayr & Scheriau, 1986, ISBN 3218006112, S. 175
  • „Zwei Dinge habe ich nicht durchsetzen können", erinnert sich Kreisky, „daß die Bundeshymne ,Oh, Du mein Österreich' wird und ein einziger Orden vergeben ... in: Konrad R. Müller, Gerhard Roth, Peter Turrini: Bruno Kreisky, Nicolai, 1981, ISBN 3875840925, S. 44
  • Eine 330 Mann starke Militärkapelle der Sowjets, Briten, Franzosen und Amerikaner spielte „O du mein Österreich". Der SPÖ-Kanzler Kreisky [...] Hugo Portisch, Eva Janko, Austria. Österreichische Bundesregierung, Austria. Bundesministerium für Auswärtige Angelegenheiten, Universität Wien. Institut für Geschichte: Protokolle des Staats- und Festaktes sowie der Jubiläumsveranstaltungen im In- und Ausland, Band 5 von 25 Jahre Staatsvertrag, Österreichischer Bundesverlag, 1981, ISBN 3215045214, S. 256


Verarbeitung in anderen Musikstücken

  • http://www.moz.ac.at/german/info/neu/pdf/Neujahrskonzert.pdf Fantasie "Mein Österreich"
  • Im weißen Rößl (1930, spielt zur Zeit der Monarchie um 1860) Im Finale des 2. Akts [beim Auftritt des Kaisers] lässt Benatzky die Kapelle auf dem Dampfschiff (Bühnenmusik) den "Radetzkymarsch" von Johann Strauß Vater spielen. Anschließend wird das patriotische Lied "O du mein Österreich" von Franz von Suppé aus dessen "romantischem Märchen" "'s Alraunl" (1849) in der Umformung als Militärmarsch von Ferdinand Preis (1852) zitiert. [25]
    • Fritz Hennenberg: Es muss was Wunderbares sein--: Ralph Benatzky : zwischen "Weissem Rössl" und Hollywood, P. Zsolnay, 1998, ISBN 3552048510, S. 53, 82, 293
    • Musical: 1:30-2:30
    • Film 1952: Ankunft Finale, Dazu: Christian Strasser: The Sound of Klein-Hollywood: Filmproduktion in Salzburg, Salzburg im Film : mit einem Filmlexikon, Band 3 von Neue Aspekte in Kultur- und Kommunikationswissenschaft, Österreichischer Kunst- und Kulturverlag, 1993, ISBN 3854370474, S. 169
  • In seinen Kaiser Franz Josephs Jubiläums-Marsch (op. 109) mischte Eduard Strauss (1835-1916) das "O du mein Österreich" mit ungarischen Klängen. Q: Franz Hubmann,Ernst Trost: Das tausendjährige Österreich, Molden, 1975, ISBN 3217005473, S. 313
  • Carl Kostia (1832-1907): Volksstück Die Türken vor Wien, Wien 1883 [es gibt mehrere Stücke mit selben Namen], das mit den Klängen "O du mein Österreich" schließt. in: Robert Waissenberger: Die Türken vor Wien, Band 82 von Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 2. Auflage, Residenz Verlag, 1982, ISBN 3701703124, S. 327

Neue Texte

  • Claudio Pozzoli: Marxistische Revolutionstheorien, Band 2 von Arbeiterbewegung, Theorie und Geschichte, Fischer-Taschenbuch-Verlag, 1974, ISBN 3436020745, S. 318 (geänderter Text)
  • MARGARETE KOLLISCH (1910-1979): “Indiana Marsch (nach O, du mein Oesterreich),” 1943 [26] Grüss Gott und dobri den, / how are you. gentlemen? / bon giorno, jo napot, / thanks, not so hot. / Im Camp von Attenburry / [...] [...] Ich weiß nicht, wo ich bin / wo g'hör ich wirklich hin, die Heimat liegt so fern - Q: Heinz Kloss: Deutsch als Muttersprache in den Vereinigten Staaten Teil 2, Band 10 von Deutsche Sprache in Europa und Übersee, Steiner Verlag Wiesbaden, 1985, ISBN 3515041664, S. 163 / macht sich mit einem lachenden und einen weinenden Auge auch über emmigrierten Landsleute lustig.
  • O du mein Österreich du bist ein Grab / O du mein Wien du bist ein Sarg [...], Hermann Schürrer (1928 – 1986), "UNIO MYSTICA" [27] [28]
  • Lolita (Sängerin): Ja, so singt Österreich / Bearb.: G. Schmidt / Werner / Aufnahmejahr bzw. Erstveröffentlichung: 1972 (Potpourri-Teil) / LP: Holiday in Austria (Polydor 2371 273) / Originallied: O, du mein Österreich [29]


Titel

  • Bei der kritischen, satirischen Betrachtung von Land, Leuten und Zuständen, Wenn es um das Selbstverständnis Österreichs geht.
  • "Typisch Österreich"
  • Immer wieder als Kapitelüberschrift, oder als Abschluß von Texten

Kaiserzeit

  • Roman von Aloisia Kirschner (Ossip Schubin), 3 Bände, 1890 [30]
  • 1897 Michel Deutsch [d.i. Karl Storck]: O du mein Oesterreich!, Paul Hüttig, 1897, 40 S.
  • 1899: F. Graetz: O du mein Oesterreich! Ein politisches A-B-C, gezeichnet von F. Graetz, Mit einer Kaupziande zu Nutz und Frommen der sündhaften Welt, in unerbauliche Reime gebracht von unserem eigenen Pater Abel, Band 2 von Politischer Guckkasten, "Neue Glühlichter", 1899, 8 Seiten / (Wien, Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung)
  • Film 1915 Emil Albes, mit Luise Heilborn-Körbitz,
  • 1909 "Patriotisches Festspiel" von Bruno Graf von Holnstein aus Bayern [31]
  • Ernst von Otto: O du mein Österreich!: Patriotische Lieder. Mit einer Widmung an Se. Majestät Kaiser Franz Josef I. von E. v. O. [Umschlagtitel], Karl Fr. Pfau, 1915, 16 Seiten
  • Alldeutsche Blätter, 4.7.1914/245: O du mein Österreich! (Leitartikel) [Nach dem Attentat, immer wieder einmal erwähnt]
  • Tagebücher 1-18, 2489 Seiten, Zeitraum 1903-1924 Titel: Oh, du mein Österreich! Tagebuch aus vergangenen Zeiten. Aus dem Leben eines österr. ung. Offiziers in Dalmatien, Hercegowina und Südtirol / erwähnt in: Lothar Semper: Balkanstreiflichter aus früheren Jahrzehnten: eine Sammlung politischer Aufsätze, Inn-Verlag, 1981, ISBN 3851230590, S. ix
  • in seinem Gedicht „O du mein Österreich", schrieb der Jung Wiener' Felix Dörmann in der Zeitung: „O du mein Österreich, wann wirst du frei?"[6] Der März 1898 [...] Emil Brix: "Dürfen's denn das?": die fortdauernde Frage zum Jahr 1848, Band 3 von Reihe Civil Society der Österreichischen Forschungsgemeinschaft, Passagen, 1999, 3851653556, S. 170 / müsste Felix Dörmann sein. Das "Jung Wiener" irritiert.
  • Adolf Bekk (Lehen (Salzburg)): Das ist mein Oesterreich. Gesammelte vaterländische Dichtungen zum 50jährigen Regierungsjubiläum [von Kaiser Franz Josef I.], 1898

1918-1932

  • Hans Ludwig Rosegger: O du mein Österreich, 1920 (Satire). ( später National)
    • "Sein interessantestes Buch ist die 1920 in Leipzig erschienene, aus echter Liebe zu Österreich kritische Schrift ,O du mein Österreich': Er beklagt die Unbekanntheit Österreichs bei den Deutschen, „zu denen wir ja ..." Kurt Adel: Geist und Wirklichkeit, Österr. Verl.-Anst., 1967, S. 264
  • Grafiken: 1925 http://simplicissimus.info/article/22385 1935 http://www.simplicissimus.info/article/35164
  • Felix Nabor: Das Mädchen von Spinges: Geschichtl. Erzählg ; O du mein Österreich! : Geschichtl. Erzählg u. a., Missiondruckerei, 1924
  • Österreich, auf allen Seiten benagt und abgehackt, bat im Friedensvertrag von St. Germain ein kleines Pflaster bekommen. in: Thomas Wehrlin: O du mein Österreich, in: Leopold Schwarzschild, Stefan Großmann (Hrsg.): Das Tage-Buch, Band 7, Teil 1, Reihe: Das Tagebuch. Jahrgänge 1920 - 1933, Athenäum, 1981, ISBN 3761096003, S. 1202
  • Kurt Tucholsky 1930 http://www.zeno.org/Literatur/M/Tucholsky,+Kurt/Werke/1930
  • Theobald Tiger: O du mein Österreich (Gedicht), in: Herbert Arl: Jura Soyfer, Europa, multikulturelle Existenz, Band 4 von Beiträge zur Robert-Musil-Forschung und zur neueren österreichischen Literatur, Röhrig, 1993, ISBN 3861100134, S. 95, 96
  • Arpad Schmidhammer: O du mein Österreich
  • Alfred Berg: O Du mein Österreich. Bemerkungen zu den oesterreichischen Wahlen und zum oesterreichischen Faschismus, in: Peter Friedemann, Uwe Schledorn (Hrsg.): Aktiv gegen Rechts: der Rote Kämpfer : marxistische Arbeiterzeitung 1930-1931, Band 3 von Veröffentlichungen des Instituts zur Erforschung der Europäischen Arbeiterbewegung, Klartext, 1994, ISBN 3884740334, S. 35-37

1932-1938

  • Josef Wagner: Das ist mein Österreich! Der Aufstieg der Heimat von 900 — 1740, Niederösterreichischer Bauernbund, Wien 1933
  • 1934 Bundesverlag [32]
  • Josef Wagner: Das ist mein Österreich!: ein Abriß unserer Geschichte : dem Andenken des Wiedererweckers der Heimat und Märtyrers für ihre Idee Dr. Engelbert Dollfuß, Niederösterr. Bauernbund, 1935
  • Erwin Stranik: Österreichs deutsche Leistung, 2. Auflage, Adolf Luser Verlag, 1936 (Text von Karl Treumann)
  • Musikalische Parade 1933: Géza Herczeg, Hubert Marischka, Richard Fall [33] [34], [35]
    • "Anschließend daran kam dann die große österreichische Parade in 20 Bildern "O DU MEIN ÖSTERREICH" (Nach Roda Rodas 'Feldherrnhügel'); Herczeg, Farkas und diesmal Hubert Marischka waren die Autoren, Musik schrieb Leo Falls Sohn, Richard Fall, mit einer Reihe anderer Komponisten." Die Bühne, Ausgaben 16-27, Verlag Austria International, 1960, (rechte Spalte)
    • Rotraut Hackermüller: Einen Handkuss der Gnädigsten, Herold, 1986, S. 178, 186, 187
    • Félix Kreissler: Der Österreicher und seine Nation: ein Lernprozess mit Hindernissen, Band 5 von Forschungen zur Geschichte des Donauraumes, Böhlau, 1984, ISBN 3205072251, S. 210
    • Neuadaption des bejahrten Militärschwankes "Der Feldherrnhügel" von Roda Roda und Karl Rößler im November 1933 unter dem beziehungsreichen Titel "O du mein Österreich" im Wiener Stadttheater. Q:Hans Veigl: Lachen im Keller: von den Budapestern zum Wiener Werkel : Kabarett und Kleinkunst in Wien, Löcker, 1986, IBN 3854090862, S. 119
    • 1933 jeden Mittag in den inneren Bezirken Wiens eine Blaskapelle für die Revue »O du mein Österreich« wirbt in: Ingrid Haffner, Herbert Haffner: Immer nur lächeln--: das Franz Lehár Buch, Parthas, 1998, ISBN 3932529243, S. 151
    • Heinz Sandauer: Feldherrnhügel (O du mein Österreich) [1958?]
    • Fitz Imhoff 1938 / Hannes Burger, Hans Riehl, Martin Schäfer: Palast des Lächelns: hundert Jahre Deutsches Theater in München, Hugendubel, 1996, S. 166, 176 (muss die Marischka-Revue sein)


1945-

Literatur

  • Richard Nimmerrichter: Oh, du mein Österreich Staberl-Geschichten, Universitas, München 2001, ISBN 3800414295
  • Buch 2006 von Gerhard Tötschinger Oh du mein Österreich. 100 Begegnungen mit einem geliebten Land
  • Hans Weigl 1958 [1955?], Exilliteratur? [36] Oh du mein Österreich. Versuch eines Fragments einer Improvisation für Anfänger und solche, die es werden wollen. Zitat, Feuilletonsammlung
    • "Österreich kennt sich nicht. Österreich fragt nach seinem Sinn in Vergangenheit und Zukunft und hat ebensoviele Antworten bereit, als Österreicher sind - und Österreichs Sinn liegt gerade in der Vielfalt einander widersprechender Antworten auf diese Frage." S. 203
    • "bald eigenwillig zum Protest, bald wie bestellt zum Jubeln verlockende Seiten" Neues Forum, Band 3-4, Schriften zur Zeit, 1956 S. 137
    • "indem er seine Heimat abwechselnd kritisiert und rühmt"
    • Bekanntestes Buch Q: Westermann's, Teil 1, Magazinpresse, 1981, S. 105
    • Seien Sie, bitte, dem Österreicher nicht böse. Denn das besorgt er selbst schon in mehr als ausreichendem Maß. Weigl, O du mein Österreich, S. 12
    • illustriert von Paul Flora
    • Wird im Duden anscheinend als Quellenangabe aufgeführt. (Große Duden)
    • Hans Weigl: O du mein Österreich, in: Österreich, Tatsachen und Zahlen, Österreichischer Bundespressedienst, 1979, 238-243
  • "O du mein Österreich" besingt mit vier Worten die Haßliebe zum Staat, "An der schönen blauen Donau" singt ohne Worte die Liebe zum Land. in: Hans Weigel: Flucht vor der Grösse: Beiträge zur Erkenntnis und Selbsterkenntnis Österreichs, Wollzeilen Verlag, 1960, S. 244, 246
  • Konstanze Flield: 'O du mein Österreich'. Schnitzlers schwierige Heimat. In: Arthur Schnitzler: Zeitgenossenschaften/Contemporaneities. Hg. v. Ian Foster u. Florian Krobb. Bern: Peter Lang 2002 (= Wechselwirkungen 4), S. 33-42
    • * Konstanze Fliedl: Arthur Schnitzler: Poetik der Erinnerung, Band 42 von Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, Böhlau, 1997, ISBN 3205987799, S. 259, 260, 285
  • 2000 "Oh, Du mein Österreich" / Plakatausstellung zum österreichischen Widerstand und Karikaturen von Manfred Deix
  • Erich Weber: O du mein Österreich: Roman einer Kindheit, Greifenverlag, 1956, 158 Seiten
  • Erich Kästner: "O du mein Österreich": Bundeskanzler Figl verstieg sich 1946 zur Forderung, man müsse den Nachbarn im Norden künftig klein halten. "Deutschland darf sich nicht erholen!". Daraufhin schrieb Erich Kästner das Couplet "O du mein Österreich", welches Kritik an dieser Aussage und an der "Unschuldsengel-Politik" Österreichs übte. Es wurde 1946 in der Schaubude uraufgeführt. Daraufhin waren kurzzeitig seine Werke in Österreich verboten. [37], [38], [39],
    • Günter Krenn: Helmut Qualtinger: die Arbeiten für Film und Fernsehen, Filmarchiv Austria, 2003, ISBN 3901932259, S. 99;
    • Lothar Schäffner: Das Kabarett, der Spiegel des politischen Geschehens, 1969, S. 74
    • Renate Tuma: Das Problem der territorialen Integrität Österreichs, 1945-1947: unter besonderer Berücksichtigung der Grenzziehung gegenüber Deutschland, der Tschechoslowakei und Ungarn, WUV-Universitätsverlag, 1995, ISBN 3851142047, S. 210, 314
  • Qualtinger:
    • Qaltinger: Oh, du mein Österreich, in: Helmut Qualtinger, Gerhard Bronner, Carl Merz: Qualtinger's beste Satiren, Langen-Müller, 1973, ISBN 3784415350, S. 9
    • "[...] In Österreich kam ich gerade zurecht, als man die Befreiungstaxe in Form einer Währungsreform eintrieb. [...] Meine nächste Arbeit erscheint im 'O du mein Österreich-Verlag' Figlopol und führt den Titel "Der Leidensweg Österreichs. Von Globotschnig zu Koplenig". in: Georg Biron: Der Qualtinger: ein Porträt, Kremayr & Scheriau, 1987, S. 98
      • Kompletter: * Volker Kühn: Kleinkunststücke: Wir sind so frei : Kabarett in Restdeutschland, 1945-1970, Band 4 von Kleinkunststücke, Quadriga, 1993, ISBN 3886791645, S. 190, 383
    • Qualtinger [40]
  • Martin Zgonc, Peter P. Habarta: Oh du mein Österreich: Skandalland Österreich 1970 - 1988, Eigen-Verl., 1988, ISBN 3854191480
  • Alfred Hrdlicka: O du mein Österreich, in: Manfred Jochum (Hrsg.): Reden über Österreich, Residenz Verlag, 1995, ISBN 3701709394, S. 147
  • Gert Kerschbaumer, Karl Müller (Hrsg.): Begnadet für das Schöne: der rot-weiss-rote Kulturkampf gegen die Moderne, Band 2 von Beiträge zu Kulturwissenschaft und Kulturpolitik, Verlag für Gesellschaftskritik, 1992, ISBN 3851151607, S. 269-274 (über die Waldheim-Geschichte)
  • "Oh, du mein Österreich". Aspekte der Austrofaschistischen Kulturoffensive am Beispiel österreichischer Präsentationen im Ausland, in: Herbert Posch (Hrsg.): Politik der Präsentation: Museum und Ausstellung in Österreich 1918-1945, Turia + Kant, 1996, ISBN 3851321324, S. 53
  • Gabriel Barylli: „O du mein Österreich" (buch), erwähnt in: Profil, Band 26, Ausgaben 36-44, 1995
  • Karl Heinz Müller: Oh, du mein Österreich, in: Österreichische Werbewirtschaftliche Gesellschaft (Hrsg.): Image Österreichs - Wirklichkeit und Traum, Wien 1986, S. 79-89
  • Manfred Wieninger: Oh, du mein Österreich. In: Bacher, u.a. (Hg), Krimijahrbuch 2009, S. 152 http://www.alligatorpapiere.de/krimitipfuenfzig-zwei.html
  • Werner Welzig: Noch einmal: "O du mein Oesterreich!". Lang lebe unser teurer Grillparzer - Eine Geschichte vom gesellschaftlichen Gedächtnis., Die Presse, 11./12. Jänner 1992, Spectrum 1-II.

Film / TV

  • Film 1959, mit Dagny Servaes, s.a. Geschichte des österreichischen Films der Nachkriegsära [41]
  • O du mein Österreich, ORF-Show Harald Prünster, Adriana Zartl, Hintergrund Günter Tolar, Liste der ORF-2-Sendungen, mind. 1993,95,96,97,98,99; Live- Sendung im Samstag- TV-Hauptprogramm, aus verschiednenen Orten Österreichs
  • TV: 1998 "Oh, Du mein Österreich" In 6 Folgen mit Sketches und Parodien von Grünmandl und Haider [42]
  • 18. März 1977: Ordentliche Generalversammlung und Fernsehfilm-Erstaufführung "O du mein Österreich! Ein Museum stellt sich vor: Das Österreichische Museum für Volkskunde in Wien" Q: Verein für Volkskunde in Wien (Hrsg.): Österreichische Zeitschrift für Volkskunde, Band 81, 1978, S. 222, gezeigt: Hessischer Rundfunk

Veranstaltungen

  • Thomas Bernhard: im Staatstheater Stuttgart als Beiprogramm zu "Der Zerissene", unter dem Titel: "O Du mein Österreich. Texte und Lieder aus Österreich" am 7.2.1979. Mit Lore Brunner, Wolfram Berger, Wolfgang Kraßnitzer, Bert Oberndorfer, Brank Samarovski ... / in: Jens Dittmar: Thomas Bernhard: Werkgeschichte, Suhrkamp, 1981, S. 207; Werkgeschichte: aktualisierte Neuausgabe 1990, Suhrkamp, 1990, S. 204
    • Im Kammertheater hat Uwe Jens Jensens »O du mein Österreich« Premiere. (vor 8. Februar) in: Heinz H. Poker: Chronik der Stadt Stuttgart, 1976-1979, Band 48 von Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart, Klett-Cotta, 1990, ISBN 3608913327, S. 317
  • Aber auch deutsche Urlauber führen zu Hause schon mal einen Diavortrag "mit musikalischer Untermalung" unter dem Titel "O du mein Österreich" vor. Q: Stettiner Nachrichten, Gerhard Köpke, 1970, [mittlere Spalute]
  • Der Opernball 1996 steht ganz im Zeichen der Jubiläumsfeiern 1000 JAHRE ÖSTERREICH. Wir haben als Thema "Oh, du mein Österreich gewählt", ..., in: Die Bühne, Ausgaben 1-12, Verlag Austria International, 1996

Musikstücke

  • Bruno Strobl: Chor O du mein Österreich, Auftragswerk für die Mürztaler Klangwerkstatt, gem. Chor/Männerchor [43], 1987, Denkanstoß zum Gedenkjahr 1988 (1938)


Abgewandelte Titel

  • O du mein behinderndes Österreich! Zur Situation behinderter Menschen, Franz-Joseph Huainigg
  • (Hainburg) "Au Du mein Österreich", titelte dazumal ein Polit-Magazin seinen Bericht. Die Au: Traum und Alptraum.
  • "Manchmal spielte die Musik den Radetzky-Marsch, den Deutschmeister-Marsch und Heil Du, mein Österreich!" Joseph Roth: Die Kapuzinergruft, De Gemeenschap, 1938, S. 104 (anders S. 83)

Textzitate, Erwähnungen

  • Immer wieder als Kapitelüberschrift, oder als Abschluß von Texten

Kaiserzeit

1918-1931

  • "Ich dankte gehorsamst und dachte, was man sich heiter und traurig so oft bei kleinen und großen Gelegenheiten in unserem schönen Vaterland denken mußte, - o du mein Österreich!" in: Arthur Schnitzler, Therese Nickl, Heinrich Schnitzler (Autoren), Therese Nickl, Heinrich Schnitzler (Hrsg.): Jugend in Wien, Molden, 1968, S. 277
  • Arthur Schnitzler: Konstanze Fliedl: Arthur Schnitzler: Poetik der Erinnerung, Band 42 von Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, Böhlau, 1997, ISBN 3205987799, S. 285 (Mit Anmerkung auf Lied)
  • Karl Kraus: Die letzten Tage der Menscheit: [52]
  • 1918 "„O, du mein Österreich!" Dieser Refrain klingt ironisch, wenn man in den Zeitungen die Affäre des Sieges von Komarow liest." [53]
  • 1928 O du mein Österreich, du Wiege und Grab der deutschen Kultur. [54]
  • [Spielberg] Keine Revolution fand sich, o du mein Österreich, die diese Bastille gestürmt, ihre Wälle dem Boden gleichgemacht hätte. Egon Erwin Kisch: Gesammelte Werke in Einzelausgaben, Band 5, Aufbau-Verlag, 1974, S. 644
  • S. Jacobson schreibt in seiner Theaterkritik zu Professor Bernhardi von Schnitzler in der Weltbühne 1923/10: "O, du mein Österreich! Du hast das Glück (oder das Unglück), daß deine Ankläger deine Opfer sind." [55]
  • [...] gehen so gern wie die Zuckermayerschen in den Weinberg des Herrn. 'Wien und das Land vor Wien in fetten und nackten Farben. Menschen mit vielerlei Gesicht, aber alle aus dem österreichischen Ton geknetet. Motto: O, du mein Österreich... Heitere Menschen, melancholische Menschen, spießige Menschen, Durchbrecher, Genießer, Sonderlinge, Helle und Verlogene, [S. 157 ...] [...] nicht weil mein Lernet einfach österreichisch schreibt, sondern weil dadurch sein Schreibstil konkret "hörbar" wird. Nun kommt Zuckermayer ans kleistpreisliche Richten, und er krönt den Mann mit dem ungarischen Namen: Ödön Horváth, der aber landschaftlich so ganz und gar ins Bayrisch-Österreichische hinein gehört... O du mein Österreich, vom Balkan bis Tirol! [S. 169] in: Ödön von Horváth, Traugott Krischke (Hrsg.): Horváth auf der Bühne: 1926-1938, Edition S, 1991, ISBN 3704601721

1932-1938

  • Juli 1934: Donnerstag: Habicht und ? da. Sehr klein. [Berichte] über Putsch fast unglaubkich. O, du mein Österreich! Großer Auflaufvon Prominenten in Bayreuth. Papen wird zum a.o. Gesandten in Wien ernannt. Ich drücke Habichts Abberufung durch. Die tollsten Alarmgerüchte. Am gemeinsten die Italiener. Schon Truppen an der Grenze. Rieth abberufen. [...] in: Joseph Goebbels: Die Tagebücher von Joseph Goebbels, Band 1; Band 6, K.G. Saur, 1998, 359823730, S. 85

1938-1945

  • [...] Auf der Karlsbrücke in Prag sitzt der abgedankte Schuschnigg und spielt auf einer Drehorgel das Lied: „O du mein Österreich..." Präsident Benesch wirft ihm Vorbeigehen ein Geldstück in den Hut: „Weit hast e« ... Josef Schneider: Gruss der heimat: eine auswahl sudetendeutscher dichtung für die front, A. Kraft, 1942, S. 265: [56]
  • Robert Gilbert: Meine Reime, deine Reime: Berliner, Wiener und andere Gedichte, P. T. Fisher, 1946, S. 8, 129 (Traces the author's response to the developments of the Third Reich from a poem written in pre-Hitler Germany in 1929, through the events of 1945. Written in Berlin and Viennese dialects and in high German, some of these poems were previously only circulated in the underground. [57] [58], [59]

1945-

  • Oh du mein Österreich, du Land der gelben und grünen Erbsen!", dichtete die sozialistische Frauenzeitschrift Die Frau im Dezember 1945., Jahrbuch. 1995, LIT-Verl., 1995, ISBN 3901142207, S. 40
  • Und keines mit so liebenswürdigem Lächeln. Freundlich lächelnder Nepp - oh, du mein Österreich, ich bin wieder zu Hause .... in: Frauke Deissner-Jenssen: Die Zehnte Muse: Kabarettisten erzählen, Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, 1982, S. 279
  • Salzburg hat einen Dichter, und er heißt wohl nicht Zuckmayer, aber immerhin - o du mein Österreich! - Zuckerlmeyer. in: N. O. Scarpi: Der beseelte Karphen: Neunundneunzig meist heitere Geschichten, Steinhausen, 1980, ISBN 3820545638, S. 101

Etc.

  • 1978 [60]
  • Zitat: ... angeklagt von der eigenen alten Herrscherdynastie - es wäre kein Ruhmesblatt für diese Republik. »O du mein Österreich, seltsam sind deine Brauch'« in: Hermann A. Griesser: Konfisziert: Österreichs Unrecht am Hause Habsburg, Amalthea, 1986, ISBN 3850022145, S. 175