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Diskussion:Paul von Hindenburg

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. Mai 2005 um 14:23 Uhr durch 82.83.204.171 (Diskussion) (Umbau). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 20 Jahren von Derbrain in Abschnitt Doppelte Einträge

Man muß ja nun nicht jeden Mist wörtlich übernehmen. Habe mir erlaubt, den dummen und unsachlichen Satz von der "Rücksichtslosigkeit" gegenüber menschlichen Verlusten zu streichen. Der mag zwar zutreffend sein; aber den Militär möchte ich sehen, der darauf im Krieg "Rücksicht" genommen hat, weder auf deutscher noch auf irgendeiner anderen Seite! Hat also in einer Biografie, die ja auf spezifische Eigenarten der behandelten Person eingehen soll, nichts zu suchen!

Erlaubnis von [1]:
Zu der Frage des Urheberrechts möchte ich mich gern an der Diskussion beteiligen:

Der o.g. Artikel stammt aus dem Webprojekt www.nrw2000.de. Der Wikipedia-Autor hat uns zur Verwendung unseres Artikels nicht gefragt. Natürlich wären wir mit der Verwendung bei Wikipedia einverstanden. Allerdings sollte man/frau die Urheberrechte soweit wahren, dass keine Artikel ohne Wissen der "wahren" Autoren eingestellt werden. Da ich nicht mit den Verfahren bei Wikipedia vertraut bin, schlage ich vor, den Artikel nicht zu löschen, wäre m.E: schade, aber die Autorenschaft durch Verweis auf www.nrw2000.de deutlich zu machen.

Uwe Pöhls

Vielen Dank für die Erlaubnis. Nur zur Sicherheit (weil das Voraussetzung ist für eine Veröffentlichung in der Wikpedia): Stellen sie uns die Texte zu den Bedingungen der GNU FDL zur Verfügung? D.h. (grob gesagt): Dürfen die Texte damit auch von anderen Quellen veröffentlicht und/oder modifiziert werden, ohne dass sie explizit davon in Kenntnis gesetzt werden? --Thomas 15:21, 3. Dez 2003 (CET)
Herrn Pöhls nochmal über www.nrw2000.de web-interface angeschrieben und informiert, dass wir Artikel am 15.12. löschen, falls er hier nicht nochmal ausdrücklich unter GNU FDL freigegeben wird. Uli 10:36, 11. Dez 2003 (CET)
Mail von heute, Herr Pöhls an mich:
Lieber Ulrich Fuchs,
mit der Nutzung des Hindenburg-Artikels unter den GNU FDL bin einverstanden.In der Tat kannte ich diese Vereinbarung nicht, halte sie aber für sehr sinnvoll.
Mit freundlichen Grüßen - Uwe Pöhls
Uli 13:16, 11. Dez 2003 (CET)

Doppelte Einträge

Der ganze Artikel war zweimal hintereinandergehängt vorhanden. Da ich nicht sicher bin, ob die beiden Versionen zu 100 % identisch sind, schieb ich den zweiten Teil hier rein. Wär nett wenn das jemand prüfen und dann löschen könnte. --Derbrain 22:15, 12. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Paul Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von Hindenburg (* 2. Oktober 1847 in Posen; † 2. August 1934 auf Gut Neudeck (heute Ogrodzieniec), Kreis Rosenberg in Westpreußen (heute Susz in Ostpreußen)), war ein deutscher Generalfeldmarschall und zweiter Reichspräsident Deutschlands während der Weimarer Republik.

Paul von Hindenburg

Beginn der militärischen Laufbahn

Als der Sohn eines preußischen Offiziers wählte er ebenso eine militärische Laufbahn. Von 1859 bis 1866 besuchte er, nach einem kurzen Besuch des Gymnasiums, eine Kadettenanstalt in Wahlstatt im Landkreis Liegnitz und später in Berlin. 1866 nahm er bereits als Leutnant am Deutsch-Deutschen Krieg teil. Am Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 nahm der Offizier ebenfalls teil. 1903 wurde er kommandierender General und zog sich 1911 im Alter von 64 Jahren aus der Armee zurück.

Hindenburgs Aufstieg während des Ersten Weltkrieges

Drei Jahre später, bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges, wurde er aus dem Ruhestand zurückgeholt und zum Oberbefehlshaber der 8. Armee an der Ostfront ernannt. Der Sieg über die russische Armee bei Tannenberg Ende 1914 brachte ihm Ruhm und Ehre sowie die Ernennung zum Generalfeldmarschall. Seitdem war er von dem Mythos „Sieger von Tannenberg“ umgeben. Im August 1916 übernahm er mit Erich Ludendorff die Oberste Heeresleitung, die schnell an Einfluss gewann. 1918 versuchte er die Monarchie zu retten, indem er Kaiser Wilhelm II. riet, das Land zu verlassen. Durch die Zusammenarbeit mit der neuen Regierung versuchte er die Unruhen innerhalb der Bevölkerung zu bekämpfen. Mit Abschluss des Versailler Vertrages im Juli 1919 trat Hindenburg zurück. Vor dem Untersuchungsausschuss der Nationalversammlung verbreitete er die „Dolchstoßlegende“, wonach das Heer im Felde unbesiegt geblieben und von den Novemberrevolutionären durch einen Waffenstillstand „von hinten erdolcht“ worden sei.

Die Reichpräsidentenschaft Hindenburgs

Die Rechtsparteien drängten den parteilosen Hindenburg, bei der Reichspräsidentenwahl zu kandidieren. Im April 1925 wurde Hindenburg als Nachfolger Friedrich Eberts zum Reichspräsidenten gewählt (siehe: Reichspräsidentenwahl 1925) und am 12. Mai vereidigt. Trotz seiner monarchistischen Überzeugung und der daraus folgenden skeptischen Haltung gegenüber der Weimarer Republik, versuchte er sein Amt verfassungsgerecht auszuüben.

Beginn der Präsidialkabinette

1930 berief Hindenburg Heinrich Brüning zum Reichskanzler, ohne das Parlament zu konsultieren. Damit begann die Zeit der Präsidialkabinette, in denen der jeweilige Kanzler ganz dem Präsidenten, nicht dem Reichstag, verpflichtet war. 1932 wurde Hindenburg für weitere sieben Jahre in seinem Amt bestätigt. Dies ist jedoch nur dem Umstand zu verdanken, dass sich alle demokratischen Parteien, einschließlich der Sozialdemokraten und des Zentrums, hinter den überzeugten Monarchisten stellten, um so Hitler als Reichspräsident zu verhindern (siehe: Reichspräsidentenwahl 1932).

Von Papen zu Hitler

Nach der Wahl geriet Hindenburg noch stärker als zuvor unter den Einfluss der "Kamarilla", eines Kreises von Freunden und Weggefährten der politischen Rechten. Dieser gehörten unter anderen sein, wie es ironisch hieß, "in der Verfasung nicht vorgesehener" Sohn Oskar von Hindenburg an, ferner sein Nachbar auf Neudeck Ewald von Oldenburg-Januschau sowie Generalleutnant Kurt von Schleicher und schließlich auch Franz von Papen. Diese überredeten Hindenburg, Brüning zu entlassen und stattdessen von Papen zum Reichskanzler zu ernennen, der mehr nach Rechts regieren sollte. Als dies nicht zum Erfolg führte, erwog der Kreis kurzfristig einen Staatsstreich, um ein autoritäres Regime zu errichten, doch weigerte sich Schleicher, dafür die Reichswehr zur Verfügung zu stellen. Der neu zum Reichskanzler ernannte Schleicher versuchte noch, Teile der NSDAP um Gregor Strasser von Hitler loszubrechen, doch misslang dies.

Ernennung Hitlers und eigenes politisches Ende

Am 30. Januar 1933 berief Präsident Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler. Immer mehr geriet er, trotz seiner Abneigung gegen diese, in den Einflussbereich der Nationalsozialisten. Er unterzeichnete die unter dem Begriff „Reichstagsbrandverordnung“ bekannt gewordene Verordnung „Zum Schutz von Volk und Staat“, welche alle Grundrechte aufhob und so der Willkür freien Lauf ließ. Das am 24. März 1933 verabschiedete, so genannte Ermächtigungsgesetz setzte dann die Weimarer Verfassung faktisch außer Kraft und ermöglichte Hitler die totale Kontrolle.

Umbau

den Satz Schon seit längerer Zeit waren 1934 Hindenburgs geistige und physische Kräfte im Schwinden begriffen. würde ich anstelle des Verantwortlichen für die Seite rein vom Satzbau her noch einmal überdenken.