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Wartburgfest

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Das erste Wartburgfest1817 ist ein für die deutsche Geschichte ein bedeutendes Datum.

Burschenschafter demonstrierten gegen die reaktionäre Kräfte in den wieder entstandenen deutschen Kleinstaaten für einen Nationalstaat und eine Verfassung.

Anlässlich des 300. Jahrestages des Thesenanschlags von Martin Luther und im Gedenken an die Völkerschlacht von Leipzig lud die Jenenser Burschenschaft Vertreter deutscher Universitäten am 18. Oktober 1817 auf die Wartburg bei Eisenach ein.

Ein unerfreuliches Ereignis war die Verbrennung eines Code Napoleon, eines preußischen Polizeigesetzes, eines Werkes des Dichters August von Kotzebue, eines Schnürleibs, eines Zopfes und eines Korporalstabes. Dies stieß bei der Mehrheit der Bevölkerung auf Ablehnung.

Für die reaktionären Herrscher war das Fest eine willkommene Gelegenheit gegen liberale Kräfte im Rahmen der Demagogenverfolgung vorzugehen.