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Keter Betts

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Keter Betts, eigentlich William Thomas Betts (* 25. Juli 1928 in Port Chester, New York; † 6. August 2005 in Silver Spring (Maryland)) war ein US-amerikanischer Jazz-Bassist.[1]

Betts war zunächst Schlagzeuger, wechselte jedoch 1946 zum Bass. Er spielte am Beginn seiner Karriere mit Earl Bostic 1949-51, begleitete die Sängerin Dinah Washington 1951 bis 1956 und spielte mit Julian Cannonball Adderley von 1956 bis 1957. Ab 1957 arbeitete er bei Charlie Byrd in Washington, D.C. und ging mit der Band von Woody Herman auf Tournee.

Außerdem arbeitete Betts mit Oscar Peterson, Nat Adderley, Stan Getz, Tommy Flanagan, Bobby Timmons] und anderen. Im Jahr 1962 war er mit Stan Getz and Charlie Byrd daran beteiligt, den Bossa nova-Stil mit dem Album Jazz Samba zu popularisieren. In der Mitte der 1960er Jahre begann eine lange Zusammenarbeit mit der Sängerin Ella Fitzgerald. In den 1970er Jahren spielte und tourte er mit Jazz at the Philharmonic, Count Basie, Eddie Lockjaw Davis.

In den 1990er Jahren folgten noch Plattenaufnahmen mit Buddy De Franco 1992, Ron Holloway 1993, Hamiet Bluiett 1995, Hank Jones 1996 und Jay McShann 1997 und war als Musiker auf dem Transatlantikliner SS Norway tätig. Daneben war er als Musikpädagoge und Berater der Jazzsendung des Kanals WBET-TV tätig.

Keter Betts ließ sich lange Zeit in Washington, D.C. nieder; er starb 2005 in seinem Haus in Silver Spring (Maryland).

Quellen

Einzelnachweise

  1. Sein Spitzname "Keter" ist eine Verballhornung des Wortes Moskito.