Schalttag
Ein Schalttag hat die Funktion, den vom Menschen aufgestellten bzw. berechneten Kalender dem tatsächlichen Lauf von Erde und Sonne anzugleichen.
In unserem Gregorianischen Kalender bedeutet dies, dass in jedem vierten Jahr ein zusätzlicher Tag eingeschoben wird. Das Schaltjahr hat somit 366 Tage. Alle durch 100, aber nicht durch 400 teilbaren Jahre wird diese Regel allerdings ausgesetzt, um eine weitere Verbesserung der Annäherung zu erreichen. Das Jahr 2000 wäre also nach Regel eins und zwei kein Schaltjahr gewesen. Erst durch die dritte Regel (teilbar durch 400) wurde es zu einem.
Der Schalttag ist übrigens ursprünglich nicht der 29. Februar. Vielmehr wird zwischen dem 23. und 24. Februar ein Tag eingeschoben, wodurch sich alle weiteren Tage um einen Tag nach hinten verschieben und neu nummeriert werden. Der 29. Februar in Schaltjahren entspricht also dem 28. Februar in den übrigen Jahren. Dies mag zunächst unsinnig erscheinen, hat jedoch Tradition. Insbesondere finden manche Feiertage in Schaltjahren innerhalb des verschobenen Zeitraums einen Tag später statt als in den übrigen Jahren. In vielen Staaten wurde der Schalttag mittlerweile aber auf den eingängigeren 29. Februar verlegt.
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Siehe auch: Schaltsekunde, Atomzeit