Burkhard Heim
Burkhard Heim (* 9. Februar 1925, † 14. Januar 2001), deutscher Sprengstofftechniker, Physiker und Gelehrter.
Nach seinem Abitur 1943 wurde er bereits 1944 abkommandiert, um bei der Entwicklung neuer Sprengstoffe mitzuwirken. Dies geschah aufgrund eines Aufsatzes über Sprengstofftechnik, den er an die Chemisch-Technische Reichsanstalt geschickt hatte. Im Labor erlitt er 1944 bei einem Anschlag schwerste Verletzungen, die zu einer lebenslangen Behinderung führten. Dennoch entwickelte er weitgehend im Alleingang über Jahrzehnte hinweg eine eigene quantisierte Feldtheorie. Trotz der anfänglich starken Unterstützung durch Pascual Jordan und des Interesses der Medien fand seine Theorie in der akademischen Physik bislang nur wenig Beachtung.
Zur Elementarteilchenphysik gelangte Burkhard Heim über die Frage nach einem neuartigen, nichtchemischen Feldantrieb. Den Ausgang nimmt seine Theorie bei einer Quantisierung der Allgemeinen Relativitätstheorie, welche dann auf die anderen Grundkräfte der Natur erweitert wird. Hierzu bedient sich Heim eines 6-dimensionalen Raumes, in dem es neben Ort und Zeit noch zwei weitere Ordnungsparameter, die Organisationszustände betreffen, eingeführt werden. Damit handelt es sich bei seiner Theorie um eine Theorie der verborgenen Parameter.
Internet
Literatur
- Burkhard Heim: Einheitliche Beschreibung der Materiellen Welt, Andreas Resch Verlag, Innsbruck, 1990.