Uraninit
Pechblende | |
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Größeres Bild | |
Chemismus | UO2 |
Kristallsystem | kubisch |
Kristallklasse | ___ |
Farbe | dunkelbraun bis schwarz |
Strichfarbe | schwarzbraun bis schwarzgrün |
Härte | 5 bis 6 |
Dichte | 10,3 bis 10,6 - bei Zerfall bis 7,5 |
Glanz | Fettglanz, matt |
Opazität | undurchsichtig |
Bruch | muschelig, spröd |
Spaltbarkeit | keine |
Kristallhabitus | würfelige oder nierige Massen, gedrungen |
Kristallflächen | ___ |
Zwillingsbildung | ___ |
Kristalloptik | |
Brechungsindices | ___ |
Doppelbrechung | ___ |
Pleochroismus | ___ |
optische Orientierung | ___ |
Winkel/Dispersion der optischen Achsen |
2vz ~ ___ |
weitere Eigenschaften | |
chemisches Verhalten | ___ |
ähnliche Minerale | ___ |
Radioaktivität | radioaktiv |
Magnetismus | ___ |
besondere Kennzeichen | ___ |
Die Pechblende, auch Uraninit oder Uranpecherz genannt, ist mit der chemischen Zusammensetzung UO2 ein Oxid-Mineral. Dieses hat eine Härte von 5 bis 6, ist dunkelbraun bis schwarz gefärbt und kristallisiert im kubischen System. Durch seinen Urangehalt ist es radioaktiv.
Vorkommen
Pechblende tritt gewöhnlich in sulfidhaltigen Hydrothermaladern auf, daneben in saueren Tiefengesteinen wie Pegmatiten. Wichtige Vorkommen liegen u.a. in Jachymov (Tschechien), Kasolo (Kongo) und am großen Bärensee (Kanada). Sedimentäre Vorkommen sind in Witwatersrand (Südafrika), Elliot Lake und Ontario (Kanada) zu finden; als Ausscheidung von Grundwasser kommt Pechblende auch am Coloradoplateau (USA) vor.
Bedeutung als Rohstoff
Pechblende ist das wichtigste Uran- und Radiumerz.
Geschichte
Anhand der Pechblende wurden sowohl im Jahre 1896 durch den französischen Physiker Henri Becquerel die Radioaktivität entdeckt, als auch durch die polnische Chemikerin und Nobelpreisträgerin Marie Curie das Uran-Zerfallsprodukt Radium. Eine Tonne Pechblende enthält etwa ein Gramm dieses radioaktiven Metalls.
Weblinks
Siehe auch: Liste von Mineralen