Spiegelrochen
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Spiegelrochen (Raja miraletus) | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Raja miraletus | ||||||||||||
| Linnaeus, 1758 |
Der Spiegelrochen (Raja miraletus) gehört zu der Gattung Raja, und der Familie der Echte Rochen(Rajidae).
Merkmale
Breite, rautenförmige Körperscheibe mit rauher Haut entlang der eingebuchteten Vorderkante und im Kopfbereich. Schnauze kurz und (vor allem bei den Männchen) spitz. Brustflossenrand (>Flügel<) fast rechteckig. Augen grösser als die Spritzlöcher. Die fast gerade Mundöffnung und die fünf Kiemenspelten befinden sich auf der Bauchseite. 40 bis 42 kleine Zähne, beim Männchen spitz, beim Weibchen abgerundet. Zwei fast gleich grosse, nahe beieinanderstehende Rückenflossen auf dem Schwanzstielende. Sehr kleine Schwanzflosse; keine Afterflosse. Schlanker, flacher Schwanzstiel (länger als die halbe Körperlänge) mit einer Längesreihe von 14-18 Dornen, bei den Männchen mit einer, bei den Weibchen mit zwei weiteren Reihen auf jeder Seite; zwischen den Rückenflossen 2-3 Dornen. Einige Dornen in Augennähe, die Männchen ausserdem mit Klauendornen an der Vorderkante der Körperscheibe und auf den Brustflossen. Rückenseite hellbraun, gelblich oder grau mit dunklen Kanten und kleinen schwarzbraunen Punkten (Männchen zusätzlich mit gelblichen Punkten), Schnauzenbereich heller. In der Scheibenmitte zwei auffällige, hellblaue Augenflecken (Name!) mit schwarzblauen und gelb- bis orangefarbenem Saum. Bauchseite weisslich. Länge maximal 60 cm.
Verbreitung
Ostatlantik, von der südlichen Biskaya bis Südafrika. Mittelmeer (sehr häufig). In Küstengewässern, auf Sand- oder Schlammgrund, meist in 90-300 m Tiefe.
Lebensweise
Während der Sommermonate ziehen sie in die Flachwasserzone und können dann schon in 30 m Tiefe, bis auf die Augen und Spritzlöcher vergraben, angetroffen werden. Aufgescheucht schwimmen sie mit senkrecht von vorne nach hinten verlaufenden Wellenbewegungen ihrer Brustflossen. Eierlegend (ovipar); die hornigen, rechteckigen Eikapseln (4,2-5,2 cm lang, 3-3,5 cm breit) mit 2-3 cm langen Fortsätzen an den Ekken werden im Mittelmeer während des Frühjahrs, im Atlantik während der Wintermonate abgesetzt.
Nahrung
Wirbellose Tiere und kleine Bodenfische.
Literatur
- Josef H. Reichholf und Gunter Steinbach; Das grosse Bertelsmann Lexikothek, Naturenzyklopädie Europas, Band 3, Fische; Süsswasser- und Meeresfische.