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Marko Ristić

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Marko Ristić (Mарко Ристић) (* 20. Juli 1902 in Belgrad; † 20. Juli 1984) war ein jugoslawischer Schriftsteller.

Er war Protagonist des serbischen Surrealismus. Obwohl er hauptsächlich Lyrik schrieb (Od sreće i od sna [1925]; Nox microcosmica [1956]), wurde er vor allem durch seine Essays bekannt, die eine starke politische Ausrichtung hatten (Književna politika [1952]) und Istorija i poezija [1962]).

Ristić besuchte Schulen in Beograd, Kruševac und der Schweiz und maturierte 1921 in Beograd und schloss dort sein Studium an der Philosophischen Fakultät 1925 ab. Bereits 1922 gibt er mit Milan Dedinac die Zeitschrift Putevi (Wege) heraus, wo auch die damaligen Belgrader Modernisten veröffentlichten. In der zweiten Nummer erscheint sein erster literarischer Text, Praštanje. Drei Jahre später gibt er mit Miloš Crnjanski ein Sondernummer heraus.

Kurz darauf bricht er mit dem Modernismus und gibt mit Rastko Petrović, Dušan Matić, Milan Dedinac, Aleksandar Vučo und Mladen Dimitrijević die Literaturzeitschrift Svedočanstva heraus, was als Geburtsmoment des serbischen Surrealismus gilt. Ende 1925 veröffentlicht er seinen ersten Gedichtband Od sreće i od sna. Nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in Paris, wo er die französischen Surrealisten Bekanntschaft macht, schreibt er das Buch Bez mere.